@ dermax
Dann hast du wahrscheinlich bessere Lehrer als ich je hatte.
Möglicherweise krankt unsere Lehrerausbildung an folgendem:
Normalerweise studiert man seine Neigungsfächer. Als Folge davon werden Leute mit entsprechender Begabung dadurch Lehrer für dieses Fach.
Dies sind, meines Erachtens, denkbar schlechte Voraussetzungen um Leute ohne entsprechende Neigung erfolgreich zu unterrichten.
Didaktik und Pädagogik wurden eingeführt, um diesen möglichen Mangel zu kompensieren.
Jedoch kenne ich fast nur Lehrer, die den Pädagogikpflichtanteil mit großem Unwillen abgeleistet haben. Das Interesse gilt eher dem Fach, dass man ja liebt. Man ist also in erster Linie Anglist, Romanist, Mathematiker, Physiker etc. und in zweiter Linie erst Pädagoge.
Ich kann mir aber jedoch auch vorstellen, dass gerade die Freunde der Mathematik sich nicht so ganz gern mit Lernschwierigkeiten befassen. Alle meine damaligen Mitschüler, die in Mathe und NW gut waren sprachen von Pädagogik abfällig als einem Laberfach. Das ist es jedoch nur dann, wenn der Lehrer eine Labertasche ist.
Deshalb an alle, die hier sind und auf ein Studium hinarbeiten meine Bitte:
Werdet nur Lehrer, wenn ihr wirklich ein Interesse habt, zu verstehen warum manchen das Lernen schwer fällt und wenn ihr ein Interesse habt, diesen Leuten zu helfen , damit sie nicht, wie millie und Julian, total frustriert werden. (Bzw. wie all die anderen, die in Sprache oder Gesellschaftswissenschaften).
Wer Mathe einfach so mag und kann sollte eher Ingeneur oder so werden. (Analog für die Sprachgenies).
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@--;--
\"...different eyes see different things, different hearts beat on different strings!\"
@julian: das mit dem sinus, cosinus etc. ist echt n totschlagargument dass du auf jedes fach anwenden kannst!!
wofür brauche ich nach der schule die fähigkeit, am reck zu turnen oder volleyball zu spielen?
wofür muss ich später wissen, wie das amerikanische wahlsystem funktioniert oder wie Wasserstoff mit Stickstoff reagiert?
Alles Sachen, die man im praktischen Leben nicht zwangsläufig braucht, die aber 1. die Allgemeinbildung förden und 2. bestimmte menschliche Eigenschaften wie Bewegungsfähigkeit und Fitness, Teamfähigkeit, logisches Denken etc. fördern!!
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\"The problem with this world is, that fools and fanatics are always so certain of themselves and clever people so full of doubts.\"
Bertrand Russell
Zitat:Original von der KAY:
Vorsicht, Scherzfrage:
In einer Küche steht ein Kühlschrank mit Butter drin und eine Brotschneidmaschine und Brot. Nun Sagt man zu einer Blondine und zu einem Mathematiker, sie sollen, ein Butterbrot schmieren, was beide vernünftig erledigen.
Nun ändert man den Versuchsaufbau: Der Kühlschrank mit der Butter wird in den Keller gebracht. Die Blondine schaut zuerst recht blöd, sucht dann im ganzen Haus nach dem Kühlschrank, findet ihn schließlich, nimmt die Butter heraus und trägt sie in die Küche und schmiert das Butterbrot.
FRAGE: Was macht der Mathematiker???
Der durchschnittliche Mathematiker wird den Kühlschrank suchen, wird ihn vielleicht
im Keller finden und ihn dann nach oben in die Küche tragen. Damit hat er ein neues Problem auf ein bereits gelöstes Problem zurückgeführt und kann dann in der Küche das Butterbrot schmieren.
Der intelligente Mathematiker wird feststellen das die entscheidende Voraussetzung zum schmieren eines Butterbrots ist, das Brotschneidemaschine, Brot, Butter und Messer sich zum Lösen des Problems sinnvollerweise alle gleichzeitig am selben Ort sein sollten. Daraufhin wird er entweder das Brot aus dem Keller in die Küche holen oder aber Brotscheidemaschine, Butter und Messer in den Keller zum Kühlschrank bringen und in jedem Fall das Brot schmieren können ;D ;D ;D
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Es gibt Licht, und es gibt Osram... ,-)
@Jem
Naja, unsere Mathelehrer haben uns extra immer die Formeln, die wir dann können mußten, herleiten lassen, damit wir kapieren, was wir machen, und warum das so ist, wie es ist...
@Julian
Nun behaupte bitte nicht, daß an Sinus und Cosinus auch nur etwas schwieriges wäre....
Da sind einfach nur Verhältnisse, das ist alles...
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Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung
Wir haben auch schon einige Sachen hergeleitet oder einen Beweis im Unterricht durchgeführt. Aber in 99 von 100 Fällen, wo man an sich einen Beweis führen müsste, sagt der Lehrer: \"Dafür haben wir keine Zeit\".
- Das ist ja auch verständlich. Ich denke in Zeiten von Zentralabitur (ich bin im ersten Jahrgang, der in Niedersachsen Zentralabi macht *grrrr*) muss man, vor allem in Fächern wie Mathe, dem Lehrer einfach glauben, dass es so ist, wie er sagt.
@Jem Was du da mit Pädagogik sagst, ist bei Mathe-Lehrern ganz schlimm: DIE meisten Mathe-Lehrer denken nämlich ganz rational und sie sind, naja, \"gefühlskalt\". (Der ausdruck passt nicht ganz, aber mir fiel grad kein anderer ein). Naja das führt dazu, dass dann vom Mathe-Lehrer Sätze fallen wie:\"Mathe ist das einzige Fach, wo man die Spreu vom Weizen trennen kann. In allen anderen Fächern inner Oberstufe kann man sich noch ein bisschen durchlabern und kriegt seine Punkte. Aber in Mathe ist das anders. Entweder man kanns, oder man kanns nicht. So einfach ist das.\"
- Das hat mein jetziger Mathe genau so gesagt, wie ichs geschrieben hab, nachdem er eine recht durschnittlich ausgefallene Mathearbeit zurückgegeben hat, in der trotzdem ein paar 5en und ne 6 waren...
@ Styx
Wäre noch zu beweisen, was rational ist.
Uneffektiven Unterricht zu erteilen, der nur aussiebt ist für mich irrational.
Schule soll ausbilden, dazu ist sie da. Das hat auch mit dem Zentralabitur nichts zu tun. Genauso wie ich auf eine von mir gewählte Aufgabe hin vorbereiten kann, kann ich auch auf eine von anderen Leuten gestellte Aufgabe hin vorbereiten.
Die Vorjahrsaufgaben des Zentralabis lassen sich (zumindest für Bayern) im Internet besorgen. Anhand der Vergleiche mit vorherigen Themenstellungen kann man sogar sehen, wie wenig sich da ändert.
Das Zentralabi ist nicht schwieriger als die andere Variante, aber es verringert den Aufwand für uns Lehrer/innen.
Denn die Vorschläge konnten auch abgelehnt werden, wenn sie den Behörden zu leicht erschienen.
Jedenfalls verbessert das Auswendiglernen von Formeln nicht das problemlösende Denken.
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@--;--
\"...different eyes see different things, different hearts beat on different strings!\"
okay, ich hab eben meine 3.mathe schularbeit zurückgekriegt, zum dritten mal eine 5+im zeugnis eine 5-wenns dumm läuft muss ich sogar die klasse wiederholen!!!!
ich muss ja wohl nicht dazusagen wie sehr ich mathe mag! ODER?
:nuke: X(
cu jackass_girl
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träume nicht dein leben!
lebe deine träume!
mathe pfui deibel
ich hab mathe in der Schule immer gehasst und heute übe ich einen Beruf aus in dem mathe das allerwichtigste ist
so ist nun mal das leben
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have a nice day
Zitat:Original von ronny:
@Julian
Nun behaupte bitte nicht, daß an Sinus und Cosinus auch nur etwas schwieriges wäre....
Da sind einfach nur Verhältnisse, das ist alles...
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Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung
neeeeeee, aber die sind mir irgendwie \"unsympathisch\"
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live fast, love hard, die young
Ich mag Mathe auch nicht. Sprachen liegen mir viel besser (bin auch 2sprachig). Ich frage mich, ob es nicht oft so ist, dass man entweder in den Sprachen gut ist oder in mathematischen Fächern. Mein Banknachbar zum Beispiel hat in sämtlichen Sprachen schlechte Noten, ist aber in Mathe und Bio gut (Bio konnte ich abwählen). Ich kenne nur eine Person, die in beidem wirklich gut ist.
Ich finde übrigens Sprachen nützlicher als Mathe. Mit Sprachen kann man kommunizieren, mit Mathe braucht man nicht einmal irgend ein Problem zu lösen, die Lösung steht immer irgendwo.
In der Schweiz wird Französisch sehr wohl noch gebraucht. Und ich fände es blöd, wenn es nicht mehr so wäre. Traurig, dass man überall fast nur noch Englisch sprechen muss. Es gibt Meetings zwischen welschen und deutschschweizer Unternehmen, bei den Englisch gesprochen wird. Obwohl die meisten die andere Sprachen genügend beherrschen würden.
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Misstrau der Obrigkeit! :nuts:
Zitat:Original von KITTY:
Ich finde übrigens Sprachen nützlicher als Mathe. Mit Sprachen kann man kommunizieren, mit Mathe braucht man nicht einmal irgend ein Problem zu lösen, die Lösung steht immer irgendwo.
Äh.. Nein!
In der Schule vielleicht...
Aber nicht im Beruf...
Und auch nicht, wenn Dich die Verkäuferin an der Kasse bescheißt oder in ähnlichen Situationen des täglichen Lebens...
:-D
Zitat:Original von KITTY:
Ich frage mich, ob es nicht oft so ist, dass man entweder in den Sprachen gut ist oder in mathematischen Fächern.
Hmm... Ich war in der Schule bei beidem gut... Und mir hat auch beides Spaß gemacht...
Was nicht heißt, daß ich eine Ausnahme sein könnte...
Naja, so ist das Leben.... :-D
Bye!
Ronny
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Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung
Nja bis 1000 rechnen können ist schon gut, aber Sinus Cosinus und alles...
Die einzigen, die kein Französisch brauchen sind doch Metzger oder Handwerker, die nie ausserhalb Deutschlands oder gar nur im Dorf Ferien machen :-D
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Misstrau der Obrigkeit! :nuts:
Vielleicht gibt es gar keine Begabung, sondern nur Schüler die gut mit Zynikern klar kommen (die sind dann gut in Mathe) und solche, die gut mit Labertaschen klar kommen (die sind dann gut in GW und Sprachen). ;D
Ich glaube, dass hat wirklich etwas mit der Darbietung zu tun. Bei Quarks oder Kopfball verstehe ich immer alles sofort und finde auch alles interessant, egal um welche Wissenschaft es geht.
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@--;--
\"...different eyes see different things, different hearts beat on different strings!\"
Ich hatte im Abi 10 Punkte im Mathe-LK, aber habe zu der Frage keine Meinung.
Hugh. Neutraler Singvogel hat gesprochen.
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- 0258 7578 7579 -
Zitat:Original von KITTY:
Nja bis 1000 rechnen können ist schon gut, aber Sinus Cosinus und alles... Die einzigen, die kein Französisch brauchen sind doch Metzger oder Handwerker, die nie ausserhalb Deutschlands oder gar nur im Dorf Ferien machen :-D
Das seh ich doch etwas anders. Beispiel: Ein Volljähriger darf zur Bank gehen und Kredite (z.B. 300.000 Euro für einen Hausbau) aufnehmen und ist dann nicht mal in der Lage zu überprüfen, ob der Kredit für ihn bezahlbar ist. Die Bank will natürlich nur dein Bestes; nämlich dein Geld. Daran sind schon viele Familien finanziell zu Grunde gegangen. Deshalb meine ich schon, dass Mathematik eine ganz wichtige Sache im täglichen Leben ist (ich rede hier nicht von höherer Mathematik). Die habe ich bisher nicht oft gebraucht.
Bei Sprachen finde ich, dass man auf jeden Fall etwas oder besser gut Englisch können sollte. Das ist mir schon des öfteren im Berufsleben aufgefallen: wer gut Englisch kann hat Macht (da hätte ich mal mehr aufpassen sollen). Französisch hat mir bisher noch nie gefehlt (ging bisher immer ganz gut ohne).
Weltsprache ist nun mal Englisch.
(by the way: es gibt auch Handwerker z.B. Maschinenschlosser die im Auftrag ihrer Firma weltweit auf Montage fahren und im Ausland arbeiten)
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-Ein kluger Mann widerspricht nie einer Frau. Er wartet, bis sie es selbst tut.\"
Humphrey Bogart-