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Normale Version: Welche Anfängerfehler gibt es?
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Zitat: Original von davidms:
Wenn man einen klaren, brillanten Ton haben will, sollte der Greifende Finger näher an dem Bundstäbchen liegen.
Hallo,

tut mir Leid, aber davon halte ich gar nichts.

Ein klarer, brillianter Ton kommt in erster Linie von der Anschlagshand und erst dann von der Greifhand. Ich vermute deshalb mal, dass du einen sauberen Ton meinst.


Grüße von Grusel
Zitat:\"Achte darauf, dass du etwas stärker drücken muss, wenn du lauter spielst.\"
ein typischer anfängerfehler ist z.b. \"lauter\" mit \"fester\" drücken zu verwechseln....
Zitat: Original von davidms:
[font=Arial][size=10]Achte darauf, dass du etwas stärker drücken muss, wenn du lauter spielst.
Bad Idea! Sofort wieder rausstreichen, die Passage....

Falls du stärker als nötig drückst, gibts ein ungewolltes Tonbending. Dynamisch (schneller-langsamer, lauter-leiser) spielen tust du ausschliesslich mit der (in der regel rechten) Spielhand.
@hansoloxxl sowie @startom,

Prinzipiell habt ihr recht, außer wenn der Druck nicht ausreicht, um ein Schnarren der Saite bei festerem Anschlag zu verhindern. Wenn ich den Ton leise anschlage schnarrt die Saite auch nicht so schnell.

Dennoch kann ich bei sehr geringem Druck der linken Hand einen sehr lauten Ton erzeugen. Nur zu gering darf er eben nicht sein.

Gruß,
Damals hat mir mein Gitarrenlehrer das aber auch so beigebracht mit Finger nah am Bundstäbchen. Man darfs halt nicht berühren. Für Anfänger wirds dann aber umso schwerer. Aber es klingt echt n bisschen besser. Teilweise liegen meine Fingerkuppen schon etwas auf dem Stäbchen, aber der Druckpunkt nicht. Komme damit gut zurecht
Mein Anfänger-Fehler: Mangelnde Präzision in der Griff-Technik.

Ich kann nur raten, das setzten der Finger mit aller höchster Genauigkeit und in Zeitlupe zu üben.

Ebenso das Wechseln von einem Griff zum Anderen: Es soll in wahnsinniger und hundertfach präziser Zeitlupe geprobt werden, die aller kleinste Bewegung muss sich der Hand einprägen, achte auf die minimalsten Signale des Tastgefühls in den Fingerspitzen.

Beim Barregriff besonders: Die Fingerkuppe verfügt gegenüber der Finger-Unterseite über ein Vielfaches an Nervenden. Um so mehr muss auf das Rest-Tastgefühl auf der Finger-Unterseite geachtet werden.
Es darf nicht genügen, mit blosser Kraft die Saiten zu drücken. Jede Druckpunkt jeder Saite soll auf der Finger-Unterseite genau gespürt, genau identifiziert werden.

Diese anfangs zeitaufwändige Investition in die höchste Genauigkeit wird bald sehr belohnt werden. Die Genauigkeit öffnet dem Gitarristen Tür und Tor zu fort geschrittenen Spieltechniken. Oder einfach auch zu mühelosem lockeren Spielen.
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