Zitat: Was ein klassischer Gitarrenlehrer dazu sagt weiß ich nicht
Aber ich weiß es: auch bei den klassischen Gitarristen (die auch gern Fingerstyle spielen...) ist die Zuordnung so. Darum ist man für den Anfang gut beraten, es nur so zu üben. Ausnahmen gibt es natürlich auch für Anfäger immer wieder mal, z.B wenn eine Saite mehrmals direkt hintereinander angeschlagen wird, dann nimmt man natürlich NICHT denselben Finger.
Wenn alle Finger im Anschlag gut ausgebildet sind (gleiche Lautstärke, gleiche Tonqualität) kann man zu anderen Mustern und Handstellungen übergehen - da bietet in der Regel die Klassik mit ihren Etüden, Tremoloübungen und schließlich dem Einsatz des kleinen Fingers (der rechten Hand) bei künstlichen Flageoletten die meisten Anregungen.
Eine gute Ausbildung der Finger hat man erreicht, wenn man diese Übung spielen kann: schlage einen beliebigen Akkord vierstimmig (also gleichzeitig) mit p-i-m-a (D-Z-M-R) an und hebe Lautstärkemäßig bei jedem Anschlag nacheinander die Finger p, i, m, a heraus.
Gutes Üben wünscht Grusel