Eifeljanes
Godfather of Music
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Zitat:Original von Frank Drebin: Zitat:Original von Eifeljanes:
oder gibts da berechtigte einwände (abgesehen von \"nur barrée ist richtig!\")?
Ja: Wie machst du es, wenn du diesen Barretyp sagen wir mal in den 9. Bund verschieben willst, um einen C# zu spielen und in der Lage dort oben zu bleiben? Da schaffe ICH es nicht, den Daumen so rumzukriegen, dass ein richtiger C# mit korrektem Basston entsteht. :-p
danke für die antwort - aber dein beispiel ist m.e. ein ziemlich theoretisches, zumindest für mich lagerfeuerklampfer.
ich habs aber gerade mal ausprobiert und sehe dabei eher das problem, dass das reine verschieben der greifhand zum bund 9 schon alleine deswegen ein neu- bzw. umgreifen erfordert, weil die bünde hier deutlich enger zusammenliegen. beim rutschen vom 1. in den 2. bis 5. bund hingegen klappts halbwegs. ich werde das jetzt mal weiter yben.
nochmals danke und ebenfalls :-p !
Justin Bieber: "God sent me to sing." Keith Richards: "No, I did not."
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04-01-2010, 18:53 |
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Gruselgitarre
Solist
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Registriert seit: Oct 2006
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So, jetzt wissen wir, dass du den F-Dur mit kleinem Barre meinst. ^^ Barre bedeutet Quergriff, dabei werden zwei oder mehr Töne mit einem Finger gegriffen, in deinem Fall ist der Zeigefinger der Barrefinger.
Für Hilfen zu Barre-Akkorden gibt es hier im Forum zahlreiche Threads. Manchmal hilft schon ein kleiner Trick und es klappt. Vielleicht hilft dir einer der folgenden Tipps: - - setzte zuerst den kleinen Barre auf und prüfe, ob die Saiten beide klingen. Erst danach die anderen Finger aufsetzen. Sind die anderen Finger jetzt \"zu kurz\" ist deine Barrehaltung falsch. ->
- drücke vom Barrefinger nicht das letzte Fingergelenk (Endgelenk) durch, sondern halte es leicht gebeugt.
- setze den Barre mit der äußeren Kante des Zeigefingers auf (= die Kante des Fingers, die zum Gitarrenkopf zeigt), d.h. den Finger etwas um die eigene Achse drehen, sodass der Teil der Kuppe drückt, der direkt neben dem Nagel ist . Auch hier zuerst den Barre, dann erst die anderen Finger. Die anderen Finger stehen jetzt etwas schräg, keine Angst, das ist in Ordnung.
- rutsche auf dem Griffbrett in Richtung Korpus und spiele diesen Griff in den oberen Lagen, dort brauchst du weniger Fingerkraft. Wenn er dort funktioniert gehst du wieder Schrittweise nach unten.
- übe nacheinander: xxxx11, dann xxx211, dann xx3211 und erst zuletzt x33211.
- entgegen früherer Meinungen darf man in der modernen Gitarrentechnik auch die großen Muskeln der Arme zur Unterstützung der Greifhand benutzen. Du darfst also mit dem Bizeps (Oberarmmuskel) des Greifarms sanft nach hinten drücken, um deinem Barrefinger mehr Kraft zu geben.
Wenn es jetzt immer noch gar nicht klappt, dann stelle hier ein Foto ein, auf dem du diesen Akkord greifst. Das erleichtert das Helfen ungemein.
Viel Erfolg und Grüße von Grusel
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04-01-2010, 23:17 |
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StuckusQuo
Stehgeiger
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Registriert seit: Aug 2004
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Zitat: Original von Gruselgitarre:
- - rutsche auf dem Griffbrett in Richtung Korpus und spiele diesen Griff in den oberen Lagen, dort brauchst du weniger Fingerkraft. Wenn er dort funktioniert gehst du wieder Schrittweise nach unten.
Komisch, bei mir isses grad umgekehrt, ich brauche in den oberen Lagen mehr Kraft als in den unteren..........???????
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05-01-2010, 08:39 |
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Rhodanos
Saitenquäler
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Themen: 7
Registriert seit: Jul 2009
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Ja das liebe kleine f I)
Ich habe mir das kleine f ohne Barree angewöhnt, sollte es nur an dem Scheitern.
Statt Barree greife ich die beiden Saiten mit dem Zeige und Mittelfinger, funktioniert so auch.
Rhodanos
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05-01-2010, 13:53 |
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Gruselgitarre
Solist
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Registriert seit: Oct 2006
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Zitat: Original von StuckusQuo:Komisch, bei mir isses grad umgekehrt, ich brauche in den oberen Lagen mehr Kraft als in den unteren..........???????
Das mag dein subjektives Empfinden sein. Vielleicht drückst du ja auch wirklich in den oberen Lagen die Saiten fester. Tatsächlich aber brauchst du diese Kraft gar nicht, um die Saiten zum Klingen zu bringen. Erst ab der 12. Lage ist ein meßbar zusätzlicher Kraftaufwand nötig.
Man braucht zum Herunterdrücken einer Saite, egal in welcher Lage, etwa gleich viel Kraft. Nur die ersten Lagen der tiefen E-Saite sind schwerer und die ersten Lagen der hohen E-Saite sind leichter.
Erstaunlich nicht?
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, warum ich dann geschrieben habe, dass der Barregriff in den hohen Lagen einfacher gehen soll, denn der Kraftaufwand ist doch derselbe. Das liegt in Wirklichkeit nicht an der aufzuwendenden Druckkraft, sondern daran, dass man die Finger weniger horizontal strecken muss. Die Bünde sind in den oberen Lagen näher beieinander, also muss ich meine Finger auch nicht so weit auseinanderstrecken. Ich brauche also wenig Streckkraft. In der 1.Lage allerdings muss ich meine Finger weit auseinander bekommen, um einen vernünftigen Ton zu bekommen und das kostet viel Streckkraft.
Darum sind Barregriffe in den ersten Lagen so schwer: ich brauche viel mehr Druckkraft als sonst (alle Finger drücken und der erste Finger drückt 6.Saiten gleichzeitig) und dann brauche ich auch noch Streckkraft, um die Finger auseinander zu bekommen.
Gutes Üben wünscht Grusel
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05-01-2010, 21:23 |
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StuckusQuo
Stehgeiger
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Registriert seit: Aug 2004
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Muß ich mal drauf achten, aber bis jetzt isses..zumindest auf der Western...mir ein Greuel, wenn ich irgendwelches Akkordgeschrubbel (Rythmus) auf den höheren Lagen spielen muß.
Auf der Stromklampfe ist das kein Problem. Aber vielleicht rührt dieses Empfinden auch daher, dass ich die Western eher seltener spiele und wenn ich zuhause ein bissel vor mich hin dudel, meistens mit Leersaitenakkorde arbeite.....
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06-01-2010, 11:20 |
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Mjchael
Godfather of Music
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Registriert seit: Aug 2003
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Ich denke mal, dass mit dem kleinen F dieser hier gemeint ist
Griffwechsel_C-F-G (Wikibooks)
Der kleine Absatz vor den Randbemerkungen kann dir vielleicht weiterhelfen.
Häufig passiert es den Anfängern, dass sie das Griffbrett zu fest umgreifen. Aber es gilt auch bei dem kleinen F, dass der Handteller nicht das Griffbrett berühren soll. Tut man es dennoch, so verkrampfen die Finger viel leichter, und die Beweglichkeit wird sehr eingeschränkt, so dass man dadurch Probleme hat, alle Saiten sauber zu drücken, und die Nachbarsaiten nicht abzudämpfen.
Und eine Diskussion die wir hier schon öfter im Forum geführt haben, habe ich mal als Randbemerkung_zum_F-Dur-Griff zusammengefasst.
Nebenbei spiele ich den F auch gerne mal als Barré-Akkord in der C-Form.
Der wird im 5. Bund gespielt und eignet sich für einige Lieder in F-Dur.
[song]
F Dm7 Gm7 C7 F Bb C7 F Dm
|--5--|--5--|-3-|--3--||--5--|-6-|--8-|--5--||-5----|
|--6--|--6--|-3-|--5--||--6--|-6-|--8-|--6--||-6----|
|--5--|--5--|-3-|--3--||--5--|-7-|--9-|--5--||-7----|
|--7--|--7--|-3-|--5--||--7--|-8-|--8-|--7--||-7----|
|--8--|--5--|-5-|--3--||--8--|-8-|-10-|--8--||-5----|
|-(5)-|-(5)-|-3-|-(3)-||-(5)-|-6-|--8-|-(5)-||-5----|
[/song]
Ich benutze den zum Beispiel für
* Flake © 2002 aus dem Album \"Brushfire Fairytales\" von Jack Johnson
Dm ,F ,Bb ,F (3x) Dm ,F ,Bb ,C | F ,C Dm ,A | ,Bb ,C ,F C7 auch spielbar: Dm ,F Bb ,F ... ,F C7 ...[4]
* Why Do Fools Fall in Love © ein Schubiduba-Song von 1956 (Frankie Lymon & the Teenagers)
F Dm ,Gm7 C7 (x) F ,B F ,C7 | Bb ,F ,F7 ,G7 ,Gm7 C7
Aber der Fingerbrecher ist etwas für Fortgeschrittenere Spieler.
Übrigens:
Kleine Buchstaben werden üblicherweise nur für Moll-Akkorde verwendet.
f würde ich zuerst immer als Fm interpretieren. Aber ich denke mal nicht, das Fm sondern das kleine F gemeint ist.
Gruß Mjchael
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07-01-2010, 09:53 |
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