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Klavier und 2-stimmigen Gesang aufnehmen
ronny Offline
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#1
RE: Klavier und 2-stimmigen Gesang aufnehmen
Hallo!

Ich möchte demnächst mit ein paar Bekannten von mir \"No Frontiers\" von den Corrs aufnehmen.
Ich hab dabei nichts weiter zu tun als die technische Aufnahmeleitung, mein Kleinst-Studio zur Verfügung stellen und alles abmischen etc pp - was ja an sich schon viel genug ist... :-D

Die Aufnahme wird wohl ausschließlich aus Klavier und zwei Gesangsstimmen bestehen. Da ich bisher immer nur mich selbst aufgenommen habe, war es eigtl immer mehr oder weniger egal, wenn es nicht so doll geworden ist, dann hab ich mich selbst geärgert und nochmal probiert... Nun nehm ich aber halt wen anders auf, deswegen hab ich da im Vorfeld mal ein paar Fragen:

Klavier:
Zum Aufnehmen eines Klavieres stünde mit folgendes zur Verfügung:
-Kein Bisschen Erfahrung
-ein dynamisches Gesangsmikrophon
-ein billiges Behringer-Pult :-D
Gehe ich recht in der Annahme, daß für mich der einizige, vernünftige Weg, ein Klavier aufzunehmen, ein E-Piano ist? Wink

Bzw: Was wäre an Equipment von Nöten, ein echtes Klavier aufzunehmen?
Meine Vorstellung geht da in folgende Richtung:
-ein gut klingender Raum, in dem das Klavier steht
-ein oder zwei Kondensator-Mikrophone, die ich als Raummikrophon in einiger Entfernung aufstelle


Gesang:
Wie gesagt, ich hab ein dynamisches Gesangmikrophon (Sennheiser e853s, Niere).
Wie nehme ich zwei Gesangsstimmen am gescheitesten auf, damit es am Ende möglichst gut verschmilzt und es nicht zu steril klingt? Hab ich überhaupt eine Chance, wenn ich beide nacheinander aufnehme? Oder nimmt man bei sowas beide zusammen auf?
Ich muß dazu sagen, daß beide Mädls meines Wissens keine Erfahrung im Homerecording haben, zumindest nicht, was Gesang anbelangt.
Wäre es technisch machbar, mit einem dynamischen Nierenmikrophon zwei Sänger gleichzeitig aufzunehmen? Eher nicht, oder?



Insgesamt braucht es keine Profiaufnahme werden, kann es ja auch gar nicht, mit meinem Wissensstand und Equipment. Andererseits soll sich der Aufwand auch einigermaßen lohnen, damit da für alle Beteiligten am Ende was rauskommt, daß man sich auch in ein paar Jahren ohne Grausen nochmal anhören kann... Wink


Ich würde mich über Anregungen und Tips sehr freuen...!

Bye!

Ronny
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Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung


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17-02-2008, 17:58
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EeK Offline
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#2
 
guden, nuja ein paar subjektive meinungen und tipps von mir:

- mit einem gesangsmikro (niere) ist es m.E. nicht möglich, ein \"echtes\" Klavier \"gut\" aufzunehmen. grund: niere ist wenn du es so willst ein richtmikrofon mit sehr geringer weite. d.h. du musst den ton direkt davor erzeugen, was bei einem doch recht breiten intrument zu problemen führen sollte Wink

- e-piano wäre natürlich eine super sache, wobei dir da natürlich die dynamik eventuell flöten geht (kommt auf die quali des pianos an). kannst natürlich auch das e-piano an einen amp anschließen (kein gitarrenamp, dem fehlen frequenzbereiche am lautsprecher, eher ne hifi-anlage mit ner ordentlichen box) und das dann mit niere aufnehmen (mikro mit 45-90 grad auf den amp richten, probieren...)

- am besten wäre wirklich eine raumaufnahme, wie du sie angesprochen hast, aber auch dort bloß keine niere, die reicht nicht weit genug. aber ich denke, da fehlt es allein schon am perfekten raum Wink

- 2 mann/frau in eine niere singen lassen ist auch nicht das gelbe vom ei. würde die gesangsstimmen eh auf jeden fall einzeln aufnehmen, zwecks abmischung nachher. das eine mädel plärrt, das andere säuselt vor sich hin....schon hast du ein problem.

- ganz wichtig bei gesangsaufnahme ist, dass die mädels (per kopfhörer) das klavier gut hören und v.a. natürlich sich selbst, d.h. ein gescheites monitoring sollte drin sein. dazu braucht man nix teures, das kann man mit jedem billigen mischpult realisieren.

- würde auch beide mehrfach singen lassen. erste alleine, zweite alleine, erste zur stimme der zweiten, zweite zur stimme der ersten. dir beiden besten spuren zusammenmischen, dabei aber auf timing achten.

- mädels einsingen lasen, man setzt sich nich \"mal eben hin und singt ein lied ein\" dabei aber bereits aufnehmen, vllt ist ein rohdiamant dabei, vor allem aber hats den effekt, dass dann bei \"jetzt machen wir ernst\" das große flattern ausbleibt.

- wenn du ein e-piano aufnimmst: lass die mädels zum pianisten singen, aber halt nru piano aufnehmen....dann hört der pianist auf den gesang und spielt so, wie die sängerinnen das dann auch gern hätten beim einsingen....außerdem sorgt es für dynamik...also auf keinen fall als estes piano nach metronom oder so und dann singen....das wird steril und die mädels verpassen einsätze.

nuja, mehr weiss ich nich, freue mich aufs resultat...

greez
EeK


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«EeK ist Ausdruck von Individualismus.»
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17-02-2008, 19:13
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andy456 Offline
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#3
 
Also ich würde es so machen, wenn du ein E-piano hast, hat das entweder nen Direktout oder Kopfhörerout, das ins Pult und dann ins Interface!

Neben bei lässt du die Mädels singen damit wie gesagt der Pianist in den groove kommt!

Danacht besorgst du dir nen zweites Mikro, und zwei Popschützer, damit gehst du ins Interface und nimmst dann die beiden Gesangspuren auf, das Klavier Playback lässt du vom Rechner laufen, So hast du auch mit den Normalen 2 Kanal interface vier Spuren die du nacher gut Mischen kannst! mit EQ, Compressor, Hall etc. bearbeiten kannst!

Sonst kannst du nur das Klavier in wie gesagt einen gößeren
gut klingenden Raum mit am besten Stereo Kondensator Mikro aufnehmen, das wird aber lange dauern, bist du den Optimalen Punkt im Raum gefunden hast!

Also ich würde auf jedenfall alles einzeln aufnehemen!

Gruß Andy
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Einfach genial: Wenn man im Wort \"Mama\" 4 Buchstaben ändert, dann hat man auf einmal \"Bier\"
17-02-2008, 19:41
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ghetto Offline
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#4
 
Unter diesen Umständen klingt ein direkt (über den Kopfhörer- oder Line-ausgang direkt ins Pult) abgenommenes E-Piano sicher am besten.

Vorschlag:
  1. Alle drei gemeinsam spielen und singen lassen, jedoch nur das Piano aufnehmen.
  2. Für die Mädels zwei Mikros aufstellen und zwei Aufnahmespuren bereitstellen, die du dann aber zugleich aufnimmst. Für die Mikros wäre ein Ploppschutz gefragt und die Mädels sollen für einen \"warmen\" Sound möglich nahe ans Mikro herangehen und direkt hineinsingen.
Sachen wie Effekte, Stereopanorama und Lautstärke der einzelnen Elemente sind dann deine Sache. Viel Erfolg!

Gruß,
--
And then one night in desperation, a young man breaks away.
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GHETTO


GHETTO
18-02-2008, 01:24
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MrPetriani Offline
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#5
 
Also gut, Klavier oder Flügel ist schonmal die Königsdisziplin in puncto Instrumentenabnahme, da kannst du 10 Techniker Fragen und hast danach 11 Meinungen. Raumaufnahme macht eigentlich kein Mensch, da man selbst bei nem gutklingenden Raum eben diesen hört, was ja im Mix durchaus Probleme geben kann, wenn die Sängerinnen akkustisch in nem anderen Raum \"stehen\". Der Hörer wird also mehr oder weniger bewusst wahrnehmen, dass Klavier und Stimmen nicht zusammen gehören. Also empfiehlt sich eine Raumaufnahme nur für Solopiano-Geschichten und wird meines Wissens nach selbst da selten praktiziert. By the Way: Es gibt nen ganz netten Ansatz mit einem Raum, in den man ein Stereopärchen Kleinmembraner stellt und nacheinander an verschieden Orten im Raum Instrumente und Stimmen aufnimmt, so dass sich Räumlichkeit und Ortung von allein ergeben, aber das nur am Rande. Auf jeden Fall sind die meisten echten Flügelsounds die man so auf Platte hört ziemlich nah dran aufgenommen. Das erkennt man daran, dass man meistens bei ausklingenden Akkorden sehr genau hört, wie der Dämpfer mit diesem typischen \"Zischen\" wieder auf die Saiten kommt.

Ein Klavier oder einen Flügel würde ich primär immer close abnehmen, also einmal Bass- und einmal Diskantsaiten. Bei Steinway (mit Kreuzspannung) hab ich auch schon ein Stereopaar in X/Y drüber gestellt, bei offenem Deckel ca. nen halben Meter über den Saiten. Das ergibt ziemlich den Sound den man so kennt. Bei nem Klavier würde ich jetzt so aus dem Stehgreif erstmal genau so vorgehen. Jedoch würde ich das auf keinen Fall mit dynamischen Mikrofonen und ohne hochwertigen Preamp machen, da die meisten am Markt befindlichen Stagepianos nen deutlich besseren Sound liefern als mindestens die Hälfte meiner eigenen langwierigen Abnahmeversuche. Ich habe z.B. schon sehr gute Ergebnisse mit nem Yamaha P80 gemacht, welches ja auch noch nicht \"Oberliga\" ist.

Mein Fazit: Stagepiano in Stereo aufnehmen und mit nem ordentlichen Faltungshall (Altiverb ;-) da gibts das Amsterdamer Conzertgebouw als virtuellen Nachbau, ein geiler Hall !!!) den gleichen Raum drüberlegen wie später bei den Sängerinnen. Das geht am einfachsten, wenn du den Hall auf nen Bus legst und einfach alle Signale die du verhallen willst da hin schickst. Je nachdem wie weit im Raum das betreffende Signal stehen soll, kannst du einfach mehr oder weniger Pegel in den Hall schicken. Das Dry-Signal liegt ja immer zu 100% an, so dass du nur Hall dazu fährst. Dadurch bleiben die Einzelsignale schön direkt und sind doch miteinander verwoben, da ihre Rauminformation ja aus dem gleichen virtuellen Raum kommt, aber zum Mixdown später mehr.


Die Sängerinnen würde ich nicht zusammen mit dem Pianisten aufnehmen, da sie sicher keine Profis sind. Wenn der Pianist zu nem Click eingespielt hat, können die Sängerinnen schön über seinen Part grooven und mit individuellem Timing Leben in die Sache bringen.

Da du Mikromässig wie die meisten von uns ja keine grosse Auswahl hast, musst du jetzt eben mit dem Teil vorlieb nehmen, aber mach dir nichts draus, es gibt Schlimmeres. Ich für meinen Teil würde den Sängerinnen das Mikro aber nicht in die Hand geben, auch wenn es sich vieleicht aufgrund der Bauform anbietet. Stell das Mic auf und die platziere die Sängerin davor. Im Gegensatz zu Ghetto würde ich etwas Abstand bevorzugen, da man im Mixdown immer noch fett machen kann, wenn man das will, aber zu viel Nahbesprechungseffekt bekommt man nicht mehr sauber rausgefiltert ohne wesentliche Information aus dem Signal zu nehmen. Ausserdem ist die Frage, ob man bei so nem Song so eine Intime Nähe zur Sängerin braucht, dass man jede Bewegung der Lippen und jedes Hauchen hört. Das finde ich geil, wenn ich ne gute Vocaljazz-Platte höre, aber nicht wenn´s nicht perfekt gemacht ist. Also: Lieber 15 - 20cm Platz zum Mic und nen Ploppkiller dazwischen. Zum Fett machen gibts ja noch Tools wie den PSP Vintage-Warmer oder den SSL Channel von Waves, alternativ dazu auch einfach ne Anhebung um die 400 Hz mit jedem X-beliebigen EQ.

Nur mal so als Tip für´s Vocalrecording: Wenn die Sängerin den Kopfhörer von einem Ohr wegzieht, dreh das Panorama so, dass der weggezogene Hörer tot ist, sonst hast du am Ende nen Haufen Übersprechungen drauf, so ein Click geht echt ganz schön rein...


Beim Editing würde ich auch nicht zu exzessiv schneiden. Gerade bei minimalistischen Produktionen wie du sie vorhast ist es enorm wichtig, dass z.B. Atmer da sind wo sie hingehören. Schneide also bitte nicht jeden Atmer weg. Ansonsten kann man schon euch gerne mal eine schlechte Phrase durch eine gute ersetzen, aber wie gesagt, auf das Atmen achten. Wenn du tunen willst, solltest du auch hier aufpassen, denn zweistimmiger Gesang lebt von den minimalen Schwebungen, wenn du also mit Autotune zu hart dran warst klingts schnell nach \"Keyboardchor\". Hier ist weniger auch oft mehr. Ich tune bei sowas nur punktuell wo´s nötig ist, Rechne das dann gleich mit rein und spare mir so auch noch Rechenpower. Hier macht sich übrigens auch der Click wieder bezahlt, da du somit Taktgenau schneiden kannst und Alternativtakes ebenso einfügst.


Im Mixdown zählen gute Plugins! Mit dem Equalizer solltest du zuerst alle nervenden Elemente aus der Stimme ziehen. Wenn deine Sängerinnen z.B. etwas Nasal klingen oder ein bisschen Frosch sind, kann man hier prima gegenlenken. Hierbei solltest du aber nur Frequenzen ziehen, nicht boosten. Nur so, dass alles draussen ist was stört. Danach kommt erstmal die Kompression.Dynamikmässig brauchts hier nen feinfühligen Kompressor für die Stimmen, der die Dynamik etwas enger macht, dass die Stimmen immer schön vor dem Klavier zu hören sind, aber eben nicht komprimiert klingen. Oft werden die Atmer auf einer extra Spur laufen lassen, um sie nicht mit hoch zu komprimieren. So klingt die Stimme schön gleichmässig, aber der \"Nena-Effekt\" bleibt aus, da die Atmer ja immer noch schön leise, aber vorhanden sind. Nach der Kompression kannst du nochmal nen Eq drüber legen, mit dem du Frequenzen boostest, die die Stimme etwas schöner machen. Da dies nach der Kompression passiert, werden die Stimmen wieder etwas lebendiger, ausserdem ist das Frequenzband dass du boostest nicht mehr verantwortlich für die Stärke der Kompression, da diese ja bereits geschehen ist. Mit nem Exciter könnte man das Mikro jetzt noch etwas vertuschen, aber nicht übertreiben. Hall würde ich nur über nen Aux machen, also wie vorhin schon gesagt, den gleichen Raum nutzen, der auch aufs Piano kommt.

Beim Mastering kannst du dann das ganze nach Geschmack glattbügeln und nochmal EQen, so dass alles rund klingt. Nimm dafür am besten noch nen Analyzer mit in den Signalweg um das Signal auch optisch zu überwachen. Mit kleinen Nearfields neige ich beim Mastern immer zu einer Übrertreibung des Bassbereiches die nachher auf ner Hifianlage nicht mehr schön klingt. Auch beim Mastering kann man mit Enhancer/Exciter arbeiten und vieleicht noch nen Schuss Räumlichkeit mit nem Stereoimager drauflegen, aber nicht übertreiben, es ist ja ein normaler Raum und nicht das Taj Mahal.



Solltest du dir die Arbeit machen wollen ne geile Aufnahme zu machen wünsche ich dir viel Erfolg. Solltest du nur wenig oder gar keine Kohle dafür bekommen, mach dir nichts draus, ich hab auch schon etliche unbezahlte Stunden an Aufnahmen gebastelt. Man kann nur draus lernen. Sieh es als Investition in deine Recordingzukunft.
#

Solltet Ihr Rechtschreibfehler oder sowas in der Art finden, macht euch nichts draus...es ist spät und ich hatte auch schon mal weniger Alk im Blut als jetzt gerade...Drink
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...sieht Scheisse aus, klingt aber geil... (FT2007)


...sieht Scheisse aus, klingt aber geil... (FT2007)
18-02-2008, 02:41
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ronny Offline
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#6
 
Meine Güte... :-D Interessante Morgenlektüre, hier... :-D

So, ich hab da ein paar Fragen dazu, wie sollte es anders sein... Wink


-Was ist ein Faltungshall? Funktioniert da z.B. etwas, was sich GVerb nennt, also wohl ein Gatet Reverb ist? Ich kann bei dem Plugin vorallem die Raumgröße, die Reverb-Time, den Early-Reflections-Level und den Tail-Level (also den \"normalen\" Hall-Level) einstellen (und natürlich den Dry-Level...)
Wenn sowas geht, wie groß müßte in Etwa der Raum gehalten werden, um bei sowas vernünftig zu klingen? Oder kann man da nichts pauschales sagen?


-Was ist ein Tuner? Kann ich damit quarsi falsche Töne auf die richtige Stelle hinziehen? hm... Da werden sich die Mädls halt anstrengen müssen, gleich richtig zu singen... :teufel:


-Was ist ein Stereo-Imager?


-Wie kann ich die Atmer auf eine extra Spur machen? Würde ich dazu z.B. die Gesangsspur zweimal haben, auf der einen alles außer Atmen stumm machen, und auf der anderen genau umgekehrt?


-Klavier, Click, Gesang.....
Würde ich also zunächst das Klavier mit Click aufnehmen, und anschließend den Gesang zum Klavier und auch mit Click?
Wenn ich im Lied Geschwindigkeitsänderungen (Fermate, accelerando oder was auch immer) vorsehe, muß ich die quarsi sinnvollerweise in die Click-Spur \"einprogrammieren\", richtig? Wink


-Allgemeines zum Kompressor:
So ein Kompressor beißt mich... *g* Ich hab bisher noch nie wirklich befriedigende Ergebnisse mit einem Kompressor gehabt...
Wie stelle ich den ein, wenn ich getragenen Gesang habe, und der nicht zu stark komprimieren soll?
Dann wäre ja schonmal die Ratio recht klein? Aber was ist recht klein? *g*
Ich kann ja 1:n eingeben, wobei n alles zwischen 1 und unendlich sein kann? Und \"1\" wäre ja \"gar keine Kompression\"?
Und wie schnell sollten bei sowas Attack und Release in Etwa gehalten werden?
Überall finde ich immer nur Angaben wie \"recht schnelles/langsames Attack\"... Wobei ich nicht weiß, was schnell bzw langsam ist, also wieviele Millisekunden...


-Allgemeines zum EQ:
Ähnlich wie beim Kompressor:
Von was reden wir, wenn wir von einer \"leichten\" anhebung oder einer \"starken\" absenkung sprechen, also von wieviel dB?



Wie man meinen Fragen anmerkt bin ich alles andere als ein Homerecording-Profi... :-D
Aber das soll/kann sich ja ändern, der Mensch wächst mit seinen Aufgaben...

Geld krieg ich dafür keins... Einerseits wäre es ja nun recht vermessen, wenn ich Laie Geld für sowas nehmen würde, zweitens sind das Leute aus meinem Freundes/Bekanntenkreis... Wink



Wünscht mir Glück... :-D

Bye!

Ronny
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18-02-2008, 11:17
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MrPetriani Offline
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#7
 
Zitat:Original von ronny:
Meine Güte... :-D Interessante Morgenlektüre, hier... :-D

So, ich hab da ein paar Fragen dazu, wie sollte es anders sein... Wink


-Was ist ein Faltungshall? Funktioniert da z.B. etwas, was sich GVerb nennt, also wohl ein Gatet Reverb ist? Ich kann bei dem Plugin vorallem die Raumgröße, die Reverb-Time, den Early-Reflections-Level und den Tail-Level (also den \"normalen\" Hall-Level) einstellen (und natürlich den Dry-Level...)
Wenn sowas geht, wie groß müßte in Etwa der Raum gehalten werden, um bei sowas vernünftig zu klingen? Oder kann man da nichts pauschales sagen?


Ein Faltungshall (Convolution Reverb) ist ein Hall, der prinzipiell nicht mit komplexen Berechnungen arbeitet, sondern nur mit der Simulation von Räumen oder geilen Hallgeräten. Dabei wird in einem echten Raum z.B. ein Schuss mit einer Starterpistole oder ein Frequenzsweep von tief nach hoch aufgezeichnet und daraus nur die Hallfahne aufgenommen. Aus dieser Hallfahne kann man dann ein Hallsignal berechnen, welches jedem beliebigen Signal die Hallfahne des aufgenommenen Raumes anhängt. So kannst du also deinen Pianisten auf die Bühne im Conzertgebouw stellen und die Hörposition in Reihe 16, Platz 32 einnehmen. Es gibt eben auch einige aufgezeichnete Hallfahnen (sog. Impulsantworten) von legendären Hallgeräten wie Eventide H3000 oder Lexicon PCM91, so dass man diese Geräte auch nachbauen kann. Gute Vertreter dieser Hallgattung sind z.B. Altiverb oder Waves IR-1. Ein Gated Reverb ist was ganz anderes, dabei wird die Hallfahne nach ner Zeit weggegated, das macht man oft bei ner Snare.

Zur Raumgrösse kann man keine Pauschalaussage treffen, nur sollte der Raum für Instrumente nicht zu klein sein...und ich bin mir darüber bewusst, dass du diese Aussage nicht magst. Mit \"nicht zu klein\" meine ich, grösser als ein normales Zimmer in ner normalen Wohnung. Probier einfach rum, was passiert wenn du kleiner wirst, dann weisst du was zu klein ist. Ich nehme echt gerne Altiverbs Concertgebouw für solche Geschichten und das ist ja mal keine kleine Halle. Auch die Philharmonie in Berlin ist bei mir ganz weit vorn.




-Was ist ein Tuner? Kann ich damit quarsi falsche Töne auf die richtige Stelle hinziehen? hm... Da werden sich die Mädls halt anstrengen müssen, gleich richtig zu singen... :teufel:

Genau das kannst du mit nem Tuner machen. Da gibts auch die verschiedensten Teile: Waves Tune, Autotune, Celemony Melodyne etc. Im Prinzip ist das ein Automatisierter Pitch Shifter auf hohem Niveau, aber wegen der Formantenverschiebung klingts schnell wie Cher´s \"Believe\" wenn man mehr als nen Halbton ziehen will. Eigentlich verwende ich Tuner nur, um kleinste Unebenheiten raus zu büglen die ich beim Recording nicht gehört habe.




-Was ist ein Stereo-Imager?

Ein Programm zum virtuellen verbreitern des Stereofeldes. So ein Tool ist auch mit Vorsicht zu geniessen, da das natürlich nur durch Eingriffe in die Phasenlage funktioniert, was nicht gut ist, wenn man sich eine gute Monokompatibilität bewahren will.





-Wie kann ich die Atmer auf eine extra Spur machen? Würde ich dazu z.B. die Gesangsspur zweimal haben, auf der einen alles außer Atmen stumm machen, und auf der anderen genau umgekehrt?


Beim Editing. Der Normale Prozess beim Aufnehmen besteht aus 4 Grundelementen:

Aufnahme - Editing - Mixdown - Mastering


Beim Editing schneidet man alle Spuren so zusammen wie sie einem gefallen, d.h. du nimmst für jede Stelle den Part, der dir am besten gefällt, schneidest Nebengeräusche raus, setzt Anfang und Ende eines Events and die richtige Stelle etc.

Genau bei dieser Gelegenheit kannst du unter der Vocalspur noch eine Spur aufmachen, in die du die ganzen Atmer ziehst. Ich würde bei so nem kleinen Projekt sowieso nicht Satz für Satz oder Wort für Wort aufnehmen, sondern einfach 3 oder 4 Spuren nacheinander aufnehmen und daraus dann die besten Stellen auf eine Spur zusammenschneiden. Das heisst, du hast meinetwegen 3 Spuren Gesang der gleichen Sängerin, also 3 Takes die alle 3 gut waren.Jetzt machst du darüber 2 neue Audiospuren auf, eine für Vocals und eine für Atmer. Jetzt hast du zum Beispiel den ersten Satz des Songs \"If Life is a River...\" , der ist vieleicht im ersten Take am besten. Danach hast du \"...and your heart is a boat...\", das klingt im dritten Take irgendwie wärmer oder so, also nimmst du das. Jetzt ist eben nur dazwischen ein Atmer, den kannst du dann auf die Atmerspur ablegen, aber nicht ohne vorher zu schauen, welcher Atmer am besten klingt.

Beim Editing schneidest du also alle einzelnen Zeilen zu einzelnen Events und schiebst diese dann praktisch in eine extra Spur, wo du Sie mit Crossfades und so weiter zu einer neuen, perfekten Gesangsspur zusammensetzt. Perfektionisten machen dann noch mithilfe einer Hüllkurve die S-Laute um 3 db leiser, das klingt meistens besser, ist aber ne Heidenarbeit.





-Klavier, Click, Gesang.....
Würde ich also zunächst das Klavier mit Click aufnehmen, und anschließend den Gesang zum Klavier und auch mit Click?



Ja, so würde ich es wahrscheinlich machen.






Wenn ich im Lied Geschwindigkeitsänderungen (Fermate, accelerando oder was auch immer) vorsehe, muß ich die quarsi sinnvollerweise in die Click-Spur \"einprogrammieren\", richtig? Wink






Ja genau, man kann sowas in den Click programmieren. Nur wenn ein Song am Schluss etwas langsamer wird, lasse ich das gerne frei, so dass die Musiker selbst etscheiden können.






-Allgemeines zum Kompressor:
So ein Kompressor beißt mich... *g* Ich hab bisher noch nie wirklich befriedigende Ergebnisse mit einem Kompressor gehabt...

Hast du schonmal mit nem guten Kompressor gearbeitet ? Schlechte Kompressoren sind voll für´n Arsch, da kann man nichts mit anfangen. Ein guter Kompressor ist z.B. der Waves L2, auch wenn der eher für Summen verwendet wird, auch der SSL Channel von Waves hat nen ordentlichen Kompressor. Der Kjaerhus Classic Compressor ist auch echt nützlich, und noch dazu for free !.



Wie stelle ich den ein, wenn ich getragenen Gesang habe, und der nicht zu stark komprimieren soll?
Dann wäre ja schonmal die Ratio recht klein? Aber was ist recht klein? *g*


Klein ist 1:1, aber damit sagst du Ihm nur, wie er komprimieren soll, wenn er schon komprimiert. Der Trick beim Kompressor ist aber, ihn nur in den Spitzen arbeiten zu lassen. Dafür hast du ja die \"Gain Reduction\" Anzeige. Dreh einfach den Threshold so lange, bis bei leisen Stellen keine Gain Reduction zu sehen ist, und bei lauten Stellen die Anzeige ca. 3-6db anzeigt.


Ich kann ja 1:n eingeben, wobei n alles zwischen 1 und unendlich sein kann? Und \"1\" wäre ja \"gar keine Kompression\"?
Und wie schnell sollten bei sowas Attack und Release in Etwa gehalten werden?
Überall finde ich immer nur Angaben wie \"recht schnelles/langsames Attack\"... Wobei ich nicht weiß, was schnell bzw langsam ist, also wieviele Millisekunden...


Schnell ist ein Kompressor mit 0ms, langsam mit 100ms Attack. Ich denke man sollte bei Gesang nicht zu viel Impuls durchlassen, also den Attack relativ schnell stellen, also in Richtung 0 tendierend.
Release gibt an, wie schnell der Kompressor die Kompression wieder loslässt, hier kann eine kurze Zeit total unnatürlich wirken, also sind für Gesang WErte um die 50 - 100ms üblich.

Mit diesen Werten entscheidest du wie viel vom ersten Impuls der Kompressor durchlässt, bzw. wie viele ms nach Signalbeginn der Kompressor eingreift. Mit dem Release kannst du beeinflussen, wie schnell der Kompressor nach unterschreiten des Threshold wieder aufhört zu arbeiten. Wenn der Attack zu langsam ist, klingt der Kompressor teilweise schon auffällig.


-Allgemeines zum EQ:
Ähnlich wie beim Kompressor:
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Mit \"leichte Anhebung\" meine ich ca. 3dB. EQ ist aber immer Geschmackssache und wie beim Kompressor muss man hören was gut ist. Das grosse Problem ist folgendes:

Wenn man will, dass eine Band richtig natürlich klingt, als sässe sie vor einem im Raum, ist das sooooo viel Arbeit. Das glaubt immer keiner und alle reden von \"Natürlichkeit\" und \" es muss echt sein\" aber die Sachen die die meisten dieser Leute so privat hören sind total durchproduziert und hängen voller Effekte, nur ist das so gut gemacht dass man fast nichts davon hört.






Wie man meinen Fragen anmerkt bin ich alles andere als ein Homerecording-Profi... :-D
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Ich finde es nicht vermessen Geld zu nehmen. Gut, klar, du bist vieleicht im Moment noch nicht so weit, aber wenn du mal ein paar Projekte durchgezogen hast, kannst du auch ruhig n bisschen Kohle dafür nehmen. Das Material kostet auch Geld, so könntest du z.B. mal nen Job für nen Hunni machen und dir von der Kohle ein T-Bpne SC450 kaufen. So hast du das Geld wieder sinnvoll reinvestiert und klingst nächstes mal noch besser. Aber wie gesagt, mach erstmal n paar Projekte. Ich kenne das von mir selbst, ich bringe nur Projekte wirklich zu Ende, wenn ich muss und das ist nunmal nur so, wenn ich etwas für andere Leute mache. Meine eigenen Sachen sind ewig im Mixdown-Stadium und es tut sich nichts mehr. Bei anderen Sachen gehts voran und das ist genau die Chance zu üben. Wenn du bei diesem Projekt vieleicht 10 Stunden Editing machst, bist du beim nächsten mal so schnell, dass es in 5 geht. Dann wird man auch nicht mehr so viel davon hören. Beim Mixdown ist es genauso. Diesmal brauchst du noch ne Weile, bis du einen Kompressor eingestellt hast, nächstes mal gehts schneller. Irgendwann weisst du auch, wie du ne Bassdrum magst, dann stellst du die schon nach dem ersten Hören am EQ ein und es passt. Lass dir Zeit, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, Es braucht Jahrzehnte um richtig gut zu werden und davon bin ich auch noch weit entfernt. Wenn du so weitermachst wie bisher, macht dir in 1-2 Jahren kein SAE Absolvent mehr was vor.






Wünscht mir Glück... :-D


Mach ich ;D



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...sieht Scheisse aus, klingt aber geil... (FT2007)


...sieht Scheisse aus, klingt aber geil... (FT2007)
18-02-2008, 13:36
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andy456 Offline
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#8
 
Hey da war einer gott sei dank schneller und besser im Antworten!
Ich gebe dir hier mal nen Paar ganz gute Freeware Sachen mit die du ganz gut gebrauchen kannst, denn ich glaube nicht das du Mit Waves oder Altiverb arbeitest!

Compressor: Kjaerhus Audio Classic Serie
Zur Verfügung stehen hier Filter, Chorus, Compressor, Delay, EQ, Flanger, Limiter, Phaser und Reverb.

die Effekte sind alle ganz oke !


EQ:

Voxengo Overtoneg EQ

Voxengo ess EQ

AiXcoustic Electri-Q (posihfopit edition)


deesser, Compressor, Gate: digitalfishphones \"Blockfish, Splitfish\" etc.


Faltungshall: Christian Knufinke SIR 1

Reverb: Dasample Glaceverb

Exciter: Antress Modern Modern Exciter

Analyser: Voxengo Span
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18-02-2008, 14:02
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ronny Offline
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#9
 
Vielen, vielen herzlichen Dank für die ganzen bisherigen Vorschläge usw...!!

Ich hab jetzt nach einigem Probieren herausgefunden, wie man das mit dem grundlegendem editing mit Ardour macht...
...
Da hab ich mir ja was vorgenommen..... :-D I)


Ich werde wahrscheinlich im weiteren Verlauf meines Testabmischens noch weitere Fragen haben... :-D


Also, bis dahin... Wink


Bye!

Ronny
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Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung


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18-02-2008, 17:25
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Annitsch Offline
Schlagerfuzzi

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#10
 
So jetzt meldet sich auch mal das eine Mädel zu Wort :p

Wollte nur mal danke sagen für die vielen tollen Tipps.... Da ham wir uns ja was vorgenommen, gell, ronny? ^^
Verstehe zwar hier nur die Hälfte.... aber man lernt ja täglich dazu!

Weiter so...

AMS


Die Hoffnung ist schon vorgerannt, das Grab schonmal zu Graben...
19-02-2008, 00:35
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ronny Offline
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#11
 
Da schau her, Klein-Annitsch meldet sich hier auch mal zu Wort... :-D Wink



Hab da gleich nochmal eine Frage...:
Ich bin jetzt bei meiner Probeaufnahme (Scarborough Fair/Canticle) soweit mit dem Editing, daß ich aus den jeweiligen Takes mir das beste zusammengestückelt habe, die Atmer und den Gesang jeweils auf einer separaten Spur. Nun hab ich aber zwischen den einzelnen Regionen einer Spur teilweise Lautstärkeunterschiede.
Würde ich die am Sinnvollsten mit der Hüllkurve oder ähnlichem ausgleichen, oder gibts da irgendeinen anderen Trick?


Bye!

Ronny
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Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung
19-02-2008, 16:36
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andy456 Offline
Godfather of Music
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#12
 
du kannst das mit der automation machen, falls dein Sequenzer das unterstützt!

Gruß Andy
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Einfach genial: Wenn man im Wort \"Mama\" 4 Buchstaben ändert, dann hat man auf einmal \"Bier\"
19-02-2008, 16:49
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MrPetriani Offline
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#13
 
Wie Andy schon sagt, Faderautomation. Oder du normalisierst alle Events, falls das geht. Das mit den Atmern ist aber schon wirklich ne High-Class-Lösung, ich hab mich einfach dazu hinreissen lassen dir das zu empfehlen. Eigentlich hättest du die auch drin lassen können...aber jetzt is es ja gemacht.

Also, alle Events normalisieren, dann die Gesamtspur komprimieren und dann zu einer Spur Bouncen. Fertig.

Ach ja, wenn du fertig bist mit dem Corrs-Ding will ich aber ne Hörprobe :rotate:
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...sieht Scheisse aus, klingt aber geil... (FT2007)


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19-02-2008, 17:32
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ronny Offline
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#14
 
@Marco

Ich hab das mit den Atmern ja auch nur beim kleinen Test-Dingens gemacht... Und gerade da fallen die eh nicht so auf... *g*
Aber ich schätze, daß die bei No Frontiers wesentlich mehr gewicht haben, und wenn ich mir schon Arbeit mache, kann ich es auch gleich richtig machen... Wink


Wegen der Fader-Automation:
Ich muß da bei Ardour nochmal genau gucken... Können kann der das, da bin ich mir sicher... Aber ich glaube, das gibt dann ein wenig Probleme mit dem nachträglichen lauter-leiser-machen von Hand...

Ich guck mal, was sich machen läßt...

Bye!

Ronny

PS: Ich denke, das mit der Hör-Probe wird sich machen lassen... Da müssen nurhalt die Mädls dann zustimmen... (Wobei ich ja auch Feedback für mein Gemische haben will... Wink (ups... Ein Doppelsinn... *lol* ) )
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19-02-2008, 17:51
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