@kate: *Völligzustimm!*
zum Thema:
Also ich würde an deiner Stelle mit einer Hand voll Akkorden anfangen. (Natürlich einen nach dem anderen. Nie mehr als ein oder zwei Akkorde pro Stunde.)
Es gibt 12 Akkorde die man als Standart ansehen kann. (C D E F G A Dur und E A D Moll sowie H7, G7, D7)
Auf alle anderen 7er und 4er Akkorde (etc.) kann man vorerst getrost verzichten.
Nur 2-3 Schlagmuster, die aber richtig!
Erst wenn der Schüler dieses beherrscht, würde ich mit Baßläufen, einfachen Zupfmustern oder Barree weitermachen....
Ich orientiere mich weitestgehend am Quintenzirkel. Vorteil: die Akkorde der letzten Stunden werden immer gleich wiederholt.
Ich fange mit D und A an, weil die einfach sind. Dann G und die Tonart D-Dur ist fertig. (Na ja, nur die Durakkorde...)
Mit C weiter gemacht und die Tonart G-Dur ist fertig.
Danach e und a und die Mollparallelen werden eingeführt und die Tonart G-Dur ausgebaut. (100te von Liedern stehen jetzt zur Verfügung) Weiter nach F-Dur und die Tonart C-Dur ist fertig.
Jetzt habe ich meist einige Lieder mit immer den gleichen Griffwechsel (G-e-C-D) um den schnellen Griffwechsel zu üben...
Nach d sogar mit allen Dur und Moll-Akkorden. (ein paar typische Molllieder und man kommt fast automatisch zum.....)
H7. Jetzt kann man leicht den E mit lernen und A wiederholen.
Jetzt ist ein guter Zeitpunkt die Tonleiter zu üben, denn man kann sie gut von den Akkorden ableiten. und man braucht das Wissen um gescheit mit Basstönen (-läufen) und den erweiterten Akkorden weider zu machen.
Danach je nach Geschmack zuerst Zupfen oder aber Barree....
(würde sich gut nach E und A und der Tonleiter anschließen....)
Vorteil an dieser Methode: Egal wann er wieder aussteigt, er hat eine soliede Grundlage gelernt, von der er aus später wieder aufbauen kann.
Blöde ist es immer, hier ein wenig zu lernen, da ein wenig herumzuklimpern und am Ende Nix gescheites zu können und die Lust zu verlieren, weil man immer das Gefühl hat, dass es nicht weiter geht. (ich kenne viele aus Musikschulen, dei zuerst mit Notenlesen aus irgendwelchen Büchern für Kinder angefangen haben. Viel Arbeit, keine interessanten Lieder und am Ende dann doch nix können.... Obwohl es da auch gute Ausnahmen gibt.)
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Wenn Du ein bisschen rumstöberst, findest du auch einige Lieder, die sich für die Lektionen eignen...
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Das ist Hoffnungslos übertrieben! Aber es werden Fahrtkosten auf dich drauf zu kommen, und du wirst dir warscheinlich auch Liederbücher besorgen, die auch ganz schön ins Geld gehen. Und deine reine Arbeitszeit ist auch einiges wert. ...