Toco
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RE: veränderte Geschwindigkeit bei Audacity
Hallo,
ich hab manchmal (zum Beispiel jetzt ^^) das Problem, dass Audacity bei einer neuen Spur, die ich zu einer vorherigen spiele, das Tempo langsam verändert.
--> Am Anfang stimmt es noch mit der ersten Spur überein, aber mit der Zeit wird die neue Spur schneller.
Kennt das jemand und/oder weiß, wie ich das beheben kann?
Gruß, Monika
Edit: Ich meine nicht, dass das Tempo sich verändert, sondern dass es wahrscheinlich einfach schneller abgespielt wird, aber man merkt die Veränderung erst nach einigen Sekunden.
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Teamarbeit ist, wenn vier Leute eine Arbeit machen, die drei besser machen könnten, wenn sie nur zu zweit wären und einer davon krank im Bett läge.
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21-01-2008, 18:44 |
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babarossa
Godfather of Music
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Hallo,
vermutlich kommt deine Soundkarte nicht mit den eingestellten Abtastraten klar. Der Unterschied zwischen 48 kHz und 44.1 kHz kann sich so aeussern.
Ich hatte das Problem unter Linux und konnte es durch experimentieren mit den Abtastraten fixen. Ob ich dann alles mit 48 kHz oder 44.1 kHz aufgenommen habe, weiss ich leider nicht mehr so ganz genau.
Experimentiere mal mit den Einstellungen.
Ach ja, ein paar Angaben zu Soundkarte und Betriebssystem koennten hier hilfreich sein.
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21-01-2008, 20:19 |
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Butti21
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Die Abtastrate gibt an,wie oft dein Signal in der Sekunde abgetastet wird.Jetzt kommt sicherlich die Frage\"Warum abtasten??\"
Wenn du dir ein kontinuierliches Signal anschaust,dann fällt dir auf,dass das ein \"durchgehende\" Schwingung ist (um genauer zu sein eine Zusammengesetzte Sinusschwingung)
Du hast also unendlich viele Werte (mit Werten mein ich jetzt praktisch Koordinaten die sich aus der Zeit und der Amplitude zusammensetzen)
Das Problem ist,dass ein Computer nicht mit unendlich rechnen kann weil er keinen unendlichen Speicher hat!
der braucht diskrete Werte und dies geschieht durch die Abtastung.
Ein CD Spieler hat zum Beispiel eine Abtastrate von 44kHz...das heißt 44000 mal pro Sekunde wird das Eingangssignal abgetastet...Dadurch erhälst du Wertepaare z.B (10;7) heißt bei t=10 hast du einen Amplitudenwert von 7....die Abtastung erfolgt dabei äquädistant,also immer im gleichen Zeitabstand
Puh...is vielleicht etwas schwer zu verstehen aber frag ruhig nach falls es dich vllt interessiert
Gruß Daniel
PS as war jetzt für Signale gleicher Frequenz....aber für das Grundverständnis sollte es reichen
Gruß Daniel
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28-01-2008, 00:04 |
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Toco
Godfather of Music
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Vielen Dank für die ausführliche Erklärung, ist schon gut verständlich!
@ reliewsche & barbarossa
Ich hab mich in den letzten Tagen nicht nochmal mit beschäftigt, aber werd ich wohl demnächst machen müssen.
Danke auch für eure Hilfe!
Vielleicht hat sich das Problem ja auch über die Nächte hinweg einfach in Luft aufgelöst...? :look:
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28-01-2008, 00:49 |
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babarossa
Godfather of Music
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Registriert seit: Apr 2003
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Nur der Vollstaendigkeit halber: die Abtastrate bei CDs betraegt 44,1 kHz, also 44100 Hz.
Das kann schonnen hoerbaren Unterschied machen.
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28-01-2008, 09:34 |
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Butti21
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Registriert seit: Dec 2006
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Stimmt schon, dass cd Player eine abtastrate vonn 44,1 kHz haben aber ich denke nicht,dass dies einen hörbaren unterschied ausmacht da
1. CD-Player nur bis 20kHz wiedergeben
2. Der Mensch nimmt 20kHz Töne kaum war und
3. in einem Musikstück wirst du kaum so einen Ton finden,geschweige denn hören
Das Die CD mit 44,1 kHz abgetastet wird liegt nur daran,dass man Aliasing vermeiden will was nach dem Shannon-Nyquist Abtasttheorem durch Abtastung mit 2*f geschieht....Also es ist ein Unterschied aber definitiv kein hörbarer (es sei denn du bist ne Fledermaus)
hier kann man sich mal so nen 20kHz Ton anhören(vorrausgesetzt man hat halbwegs gute ohren)
Also nix für ungut!
Gruß
edit..wen es interessiert....ein ca. 20kHz Ton würd ungefähr ein d# 7 fach gestrichen sein: d#
Gruß Daniel
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28-01-2008, 16:42 |
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reliewsche
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Zitat:Original von Butti21:
Stimmt schon, dass cd Player eine abtastrate vonn 44,1 kHz haben aber ich denke nicht,dass dies einen hörbaren unterschied ausmacht da
1. CD-Player nur bis 20kHz wiedergeben
2. Der Mensch nimmt 20kHz Töne kaum war und
3. in einem Musikstück wirst du kaum so einen Ton finden,geschweige denn hören
Das Die CD mit 44,1 kHz abgetastet wird liegt nur daran,dass man Aliasing vermeiden will was nach dem Shannon-Nyquist Abtasttheorem durch Abtastung mit 2*f geschieht....Also es ist ein Unterschied aber definitiv kein hörbarer (es sei denn du bist ne Fledermaus)
hier kann man sich mal so nen 20kHz Ton anhören(vorrausgesetzt man hat halbwegs gute ohren)
Also nix für ungut!
Gruß
edit..wen es interessiert....ein ca. 20kHz Ton würd ungefähr ein d# 7 fach gestrichen sein: d#
Ganz heftiger Einspruch, Kollege. Dieser ergibt sich schon aus deinen ersten Einführungen. Es macht einen erheblichen Unterschied, ob man 44000 oder 44100 Samples in der Sekunde hat. Mit dem Aliasing hat das garnix zu tun.
Das macht einen Unterschied von 0,22% aus. Bei einem 3-Minutenstück also immerhin 4 Sekunden. Tonhöhenmäßig macht das nicht viel aus (so etwa einen 25tel Ton).
Stefan
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Es gibt zwei Arten von Menschen: Die einen kennen mich und die andern können mich (Adenauer)
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28-01-2008, 17:33 |
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babarossa
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Zwischen Aufnehmen und Ohr des Hoerers des Hoerers stehen mehrere Werkzeuge. Im einfachsten Fall Recorder und Player, im komplizierteren Fall vielleicht auch noch externe Plugins, Decoder oder Streamingserver.
Solange alle diese Werkzeuge mit der gleichen Abtastrate arbeiten, macht es tatsaechlich praktisch keinen Unterschied.
Weicht eines dieser Werkzeuge dabei ab (z.B. weil es nur eine quantisierte oder gar keine Einstellung der Samplerate zulaesst) ist der Unterschied sehr wohl hoerbar. Das Problem um das es in diesem Thread hier geht, kommt zum Beispiel wahrscheinlich auch aus dieser Richtung.
Daher sollte man sich das Unterschlagen der 100 Hertz gar nicht erst angewoehnen.
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28-01-2008, 18:42 |
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Butti21
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Registriert seit: Dec 2006
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Gut,dann haben wir uns vermutlich falsch verstanden.
Ich bin jetzt davon ausgegangen,dass es egal ist ob man nun !!!immer!!!!! mit 44kHz abtastet oder mit 44.1kHz....was ich damit sagen wollte war,dass man damals bei der Festlegung der Abtastrate genauso gut mit 44 kHz hätte arbeiten können...wenn natürlcih Systeme mit unterschiedlicher Abtastrate arbeiten,gibt es hörbare unterschiede!!*RECHTGEB*
Gruß
Und es hat sehrwohl was mit Aliasing zu tun,warum man 44.1 kHz nimmt und nicht weniger!!!:-p
Gruß Daniel
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28-01-2008, 19:02 |
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reliewsche
Godfather of Music
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Zitat:Original von Butti21:
Gut,dann haben wir uns vermutlich falsch verstanden.
Ich bin jetzt davon ausgegangen,dass es egal ist ob man nun !!!immer!!!!! mit 44kHz abtastet oder mit 44.1kHz....was ich damit sagen wollte war,dass man damals bei der Festlegung der Abtastrate genauso gut mit 44 kHz hätte arbeiten können...wenn natürlcih Systeme mit unterschiedlicher Abtastrate arbeiten,gibt es hörbare unterschiede!!*RECHTGEB*
Gruß
Und es hat sehrwohl was mit Aliasing zu tun,warum man 44.1 kHz nimmt und nicht weniger!!!:-p
Warum denn gleich so echauffiert ???
Dieser Thread bezog sich darauf, dass die Spuren auseinanderlaufen. Und wenn du meine Antwort gelesen hast, ist der Unterschied da schon gewaltig.
Die 44,1 kHz haben natürlich mit dem Niquist-Theorem zu tun. Insofern habe ich dir auch garnicht widersprochen. [Für die Nicht-Nachrichtentechniker: Die Abtastrate muss mindestens doppelt so hoch sein wie die höchste Frequenz, für praktische Anwendungen mindestens 2,2 mal so hoch (bei 20 kHz Audio also >44 kHz). Die 0,1 kHz kommen daher,dass ein Filter nicht exakte bei 20kHz wieder abschneidet und damit in der Gleichung auch das > erfüllt ist]
Na ... bis hierhin noch jemand wach? ;D
Im übrigen ist diese Diskussion sowieso recht theoretischer Natur, da die allermeisten Programme ohnehin nur eine Auswahl von 44,1kHz zulassen.
Ich stimme dem Babrossa insofern zu, dass man dann auch den richtigen Wert nehmen sollte, damit der nächste Thread nicht lautet \"Mein Programm kann 44 kHz nicht\"
Also ... simmer widder Freunde
Stef
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28-01-2008, 21:27 |
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