ronny
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Zitat:Original von Jemflower:
Zitat:Original von Ronny:Naja, und ich finde, das ist dann schon eine racht subjektive Angelegenheit, und denke nicht, @Jem, daß da ein Physiker viel dran rumrechnen könnte... ;-)
Jain,
Sicher ist die Assoiation subjektiv, aber wenn eine hörbare Frequenz ein Teiler von einer Farbe ist, warum sollte man die Farbe dann nicht entsprechend zuordnen ?
Leider habe ich keine Tabelle mit den Frequenzen, aber warum sollte da keine Analogie sein ?
Hmmm.... Das wäre natürlich extrem faszinierend...
Aber wie ist denn das mit dem Licht mit den Schwingungen?
Ich mein, akkustische Schwingungen in Form von Luftüberdruck-Luftunterdruck ist das ja gar nicht...
Irgendwelche Wellen, oder?
Aber ist eine Farbe nicht auch immer nur eine \"Frequenz\"?
Das entspräche ja bei einem Ton einem reinen Ton in der Art einer Sinusschwingung...
Sinusschwingungen, egal welcher Ton, klingen für mich generell eher rot...
Aber sägezahnschwingungen, so blitzt es mir gerade ins Hirn, finde ich eher gelb/orange
Worauf ich hinauswill: Das, was bei einem Ton die Farbe ausmacht, ist das nicht eher in irgendeiner Weise stärker die Hüllfrequenz und die Schwingungsform usw, und nicht die Tonhöhe an sich?
Und Licht (-> Farbe) hat ja keine Hüllfrequenz, oder? (Frage an die Physiker...)
Auch eine Möglichkeit:
Das weiße Rauschen besteht (soweit ich weiß) aus sämtlichen hörbaren Frequenzen... Und ich persönliche empfinde es auch eher als weiß.
Kann es sein, daß Stille als schwarz empfunden wird, und um so mehr verschiedene (und vielleicht ja doch auch höhere) Frequenzen hinzu kommen, desto heller wird es? Und das halt nicht nur durch einen grauen Farbverlauf sondern durch alle Farben...
@Andy
Weißt Du, wie das Programm heißt?
Bye!
Ronny
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02-06-2005, 21:17 |
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Jemflower
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Zitat:Original von Ronny:
Ich mein, akkustische Schwingungen in Form von Luftüberdruck-Luftunterdruck ist das ja gar nicht...
Irgendwelche Wellen, oder?
Auch der Schall gehört mW zu den Wellen, genau wie Licht.
Zitat:Aber ist eine Farbe nicht auch immer nur eine \"Frequenz\"?
Das entspräche ja bei einem Ton einem reinen Ton in der Art einer Sinusschwingung...
Nein, eine Farbe entspricht einem Bereich, durch die höhere Frequenz des Lichts sind innerhalb der Lichtoktave mehr Nuancen möglich. Auch ein nicht ganz genauer Ton läßt sich immer noch irgendeiner Note zuordnen, schließlich sind die ja auch nicht ganz fix (440 vs 445 HZ Stimmung)
Zitat:Worauf ich hinauswill: Das, was bei einem Ton die Farbe ausmacht, ist das nicht eher in irgendeiner Weise stärker die Hüllfrequenz und die Schwingungsform usw, und nicht die Tonhöhe an sich?
Und Licht (-> Farbe) hat ja keine Hüllfrequenz, oder? (Frage an die Physiker...)
Das ist das Problem, das das Timbre als Klangfarbe bezeichnet wird, die Hüllkurve hat eigentlich nichts mit der Tonfarbe zu tun. Die Entsprechung beim Licht würden wir wohl auch nicht sehen, was auch zeigt wieviel empfindlicher das Ohr eigentlich ist.
Wäre wirklich toll, wenn jetzt mal jemand mit Hintergrundwissen käme, das ist nämlich wirklich interessant. Ich weiß auch nur so Bruchstücke.
--
@--;--
Gib die Hoffnung nie auf, denn auch ich war einst blond ;-)
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02-06-2005, 22:54 |
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AndyTheke
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Also...
Licht (auch farbiges Licht) besteht aus elektromagnetischen Wellen, genauso wie Röntgenstrahlen oder die Wellen, die immer um uns rum sind, die im Radio bzw. Fernseher verstärkt werden.
Schallwellen hingegen sind bewegte Luft, ähnlich wie Wellen auf dem Wasser, die sich kreisförmig ausbreiten. Eigentlich sind Schallwellen allerdings Wechsel zwischen Luftverdichtung und Luftverdünnung (Mir fehlt gerade ein Wort).
Ich denke aber, dass die Umrechnung von Frequenzen des Schalls auf Frequenzen von Lichtwellen sehr schwer sein dürfte, aus folgendem Grund:
Farbiges Licht hat genau EINE Wellenlänge, man kann das Spektrum von Infrarot (Sehr langwellig, vergleichbar mit tiefen Tönen) bis Ultraviolett (vgl. mit hohen Tönen) bei einem Regenbogen gut beobachten.
Warum kann man das aber nun nicht umrechnen?
Wie gesagt, Licht hat immer eine bestimmte Frequenz, nur Sinusgeneratoren können solche Frequenz als Ton erzeugen.
Eine Gitarre hat allerdings mehrere \"Obertöne\", d.h. ein A mit 440 HZ hat zusätzlich die Frequenz 660 Hz, 880 Hz, u.s.w. (1 Hertz= 1 Schwingung pro Sekunde). Die Obertöne sind für die Klangfarbe verantwortlich, d.h. nur durch die Obertöne können wir hören, ob ein Klavier oder eine Gitarre den Ton spielt.
Ein Thema klingt auf einer Bratsche gespielt bestimmt nach dunkleren Farben als auf einem Banjo. Auch das Tempo macht ne Menge zur Stimmung, also auch zur Farbgebung aus.
Crafter fragte ja, welche Farben den 6 Gitarrensaiten zugeordnet werden könnten, alles, was darüvber hinausgeht, ist meiner Meinung nach aus den oben genannten gründen Quatsch, bzw. führt zu weit.
Gruß, Andy Einstein I) I)
--
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Achso... Werbung in eigener Sache: www.trinkspielkasten.de.vu
Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und bedarf keiner Unterschrift!
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03-06-2005, 15:17 |
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ronny
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hmmm...
Das mit dem Lichtwellen und dem Sinus hab ich mir ja auch schon gedacht...
Aber: Was passiert denn, wenn ich Licht mit zwei verschiedenen Wellenlängen, also Farben, zusammenmische?
Wenn ich mich recht entsinne, ergibt das ja nach dem Lichtfarbdreieck eine andere Farbe, und wenn alle zusammen sind, dann isses weiß....
*huch* analogie entdeckt und an das denkt, was ich ein oder zwei beiträge zuvor über weißes Rauschen gesagt habe
*analogie beiseite schiebt; weiter im Text*
Ergeben dann, beim Mischen von Lichtfarben, die beiden dann zusammen genau EINE (andere) Schwingung, oder wie ist das dann?
Bye!
Ronny
PS: Physik ist fastzinierend... Sollte ich vielleicht auch mal studieren, wenn ich etwas Zeit hab... *gg*
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03-06-2005, 16:12 |
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Jemflower
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@ AndyTheke
Klangfarbe ist aber nicht mit Farbe bei Licht zu vergleichen.
Das, was wir als Klangfarbe bezeichnen entsteht durch die Hüllkurve, als die Wellenform, die ja von der Grundfrequenz unabhängig ist.
Die Frage ist auch, wo die Analogie läge. Kann man Lichtwellen überhaupt als Sägezahn oder Rechteckschwingung erzeugen ?
Die eigentliche Farbe der Töne könnte das ausmachen, das ein Lied in anderer Tonart etwas anders wirkt. In Analogie zum Licht würde eine Transponierung zu einer Farbverschiebung führen.
Farbtransponierung wäre dann zB: roter Kreis auf grün würde bei Verschiebung um eine Farbe zu orangem Kreis auf Blau. Es sähe anders aus, würde aber ähnlich wirken. Wir würden immer noch deutlich den Kreis sehen (außer den Daltonikern, die könnten ihn erst dann sehen).
Bei Tönen steht der Hüllkurvenaspekt so stark im Vordergrund, dass wir die Tonfarbe nicht registrieren, bzw. kein Wort dafür haben (eigentlich schon c, d, e ... ). Das könnte daran liegen, dass die Hüllkurve Aufschluss über die Art und Weise gibt, wie ein Geräusch zustande kommt. Aus diesem konnten unsere Vorfahren ableiten, ob ein Geräusch Gefahr bedeutet oder nicht.
Gruß Laura Curie
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@--;--
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03-06-2005, 17:01 |
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Crafter
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Also das Projekt nimmt Formen an und hat einen endgültigen Titel bekommen!
\" Klangfarbegesagt \"
Künstler:
Peter Rainer Überbacher - Klassische Gitarre
Dieter Zawodniak - Malerei - Abstrakt und Gegenständlich
Michael Starcke - Lyrik - Gedichte
und folgen Seite unterstütz mich in unserer Umsetzung!
Bitte nicht als Konkurrenz sehen hier zum Gitarrenboard!
http://www.musicrobber.com/modules.php?n...cle&sid=89
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Leben ist Zeichnen ohne Radiergummi
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Gruß Crafter
http://www.dieter-zawodniak.de
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26-04-2006, 16:35 |
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Mjchael
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bin jetzt erst über den Thread gestolpert...
Das Problem ist halt das was Jemflower gesagt hat. Hören kann man 7 oder 8 Oktaven (obwohl ich mich da irren kann), sehen aber nur eine. Und so faszinierend die Berechnungen und Herleitungen aus der Physik auch sind, irgendwann hakt man irgendwo...
Aber mit dem Problem mussten schon die Klavierstimmer von fürheren Zeiten sich mit rumschlagen (vgl. wohltemperierte Schwingung, pytagoreisches Komma, etc... )
Eine Umsetzung auf die Gitarre ist also nie so ganz schlüssig...
also müßte man trixen
wie wäre es hiermit:
[c=#cc00cc]E-Saite[/c]
[c=#0000FF]A-Saite[/c]
[c=#00FF00]D-Saite[/c]
[c=#F7FB00]G-Saite[/c]
[c=#EF8E29]H-Saite[/c]
[c=#FF0000]E-Saite[/c]
Die Regenbogenfarben assoziieren eine gewisse Regekmäßigkeit.
[c=#990099]Lila[/c] [c=#0000FF]Blau[/c] [c=#00FF00]Grün[/c] wirken kühler und dunkler als
[c=#F7FB00]Gelb[/c] [c=#EF8E29]Oronge [/c] [c=#FF0000]Rot [/c] die ehrer warm und heller wirken. Die Mittleren Tonstufen ([c=#00FF00]Grün[/c] und [c=#F7FB00]Gelb[/c] wirken recht klar (bei dunklem Hintergrund) und past zu der mittleren Tonlage.
Der Übergang [c=#FF0000]Rot [/c] [c=#990099]Lila[/c] ist gar nicht so krass, so dass die Gemeinsamkeit der der Oktave sogar dargestellt werden könnte.
mit drei Grundfarben und 3 Mischfarben hätte man eine gute Dreierteilung, die mit der Funktionsharmonie zusammenpassen könnte. Aber die Tonleiter hat leider 7 Töne.
Aber wenn man die Tonfolge der einzelnen Oktaven mit Helligkeitswerten wiedergibt, dann hätte man da sicher noch einige Möglichkeiten. (ich denke da an eine eine Harfe...)
[mark=#6666FF]C[/mark] [mark=#66FF66]D[/mark] [mark=#FFFF66]E[/mark] [mark=#FFeedd]F[/mark] [mark=#FF6666]G[/mark] [mark=#FF66FF]A[/mark] [mark=#cccccc]H[/mark]
[mark=#0000FF]C[/mark] [mark=#00FF00]D[/mark] [mark=#FFFF00]E[/mark] [mark=#FFCC99]F[/mark] [mark=#FF0000]G[/mark] [mark=#FF00FF]A[/mark] [mark=#999999]H[/mark]
[mark=#0000CC]C[/mark] [mark=#00CC00]D[/mark] [mark=#CCCC00]E[/mark] [mark=#CC9966]F[/mark] [mark=#CC0000]G[/mark] [mark=#CC00CC]A[/mark] [mark=#666666]H[/mark]
Na ich denke Crafter bekommt als Künstler das mit den Farben besser hin
Interessanter Link bei den WikiBooks...
Gruß Mjchael
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http://www.kampfumsongtexte.de/unterschriften.php
schon über 33.000 Unterschriften
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26-04-2006, 17:44 |
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Crafter
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Ich war heute Morgen auf dem Musikerflohmarkt in WAT und bin ein wenig enttäuscht darüber, dass er sehr sehr klein ausgefallen ist. Wahrscheinlich wegen des Wetters! Gießt hier mal wieder unaufhörlich!
Aber nicht desto Trotz, habe ich dort Preisnachlass bekommen, 6 Sätze für klassiche Gitarre bekommen, die ich für das Projekt brauche!
Albert Augustine Saiten zu einem Satzpreis von 8,- € Preisnachlass 3,- € und somit habe ich dann gleich 6 Sätze gekauft. Der Chef gab an, es sei zum Einkaufspreis, also Summersummarum anstatt 48,- € habe ich schlappe 30,- bezahlt! Jepppp...is dat nix?
Freu mir ein Knochen im Bauch, bin am Überlegen, ob das Projekt nicht dort gestartet werden sollte? Mal in Ruhe nachdenkt!
Anmerkung: Habe dort bewußt nach die billigsten Saiten gefragt und bekam prompt ein Angebot!
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Leben ist Zeichnen ohne Radiergummi
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Gruß Crafter
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27-05-2006, 14:26 |
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