@Maths,
der Text stammt von einem guten Musiktheoretiker. Außerdem weiß dieser Mensch, wie man sich verständlich ausdrückt
Inhaltlich kann ich die ersten beiden Drittel des Textes voll und ganz unterstützen. Erst ab dem Punkt \"Andere Vierklang-Fäkalien\" schleichen sich Fehler ein.
Da du aber eh noch lange nicht so weit bist, dass dich solche Vierklang-Fäkalien interessieren (glaube ich), würde ich mich im Moment gar nicht darum kümmern.
Für die, die es doch interessiert:
- Akkorde mit zusätzlicher Sexte:
Im Text steht, dass es keine große oder kleine Sexte gibt. Das stimmt nicht, die beschriebene Sexte ist die große, die kleine Sexte liegt um einen halben Ton darunter und lässt sich auch in einen Akkord einbauen. Schön sind diese Akkorde zwar nicht unbedingt, aber bitte.....
- Akkorde mit zusätlicher None, Undezime, Tredezime:
Der Autor beschreibt hier jene Akkorde, die als add9, add11 und add13 bezeichnet werden können. Einfache Dreiklänge also, denen einen None, eine Undezime oder eine Tredezime hinzugefügt (add) wird.
Richtige 9-, 11- und 13-Akkorde bestehen aus dem normalen Dur- oder Molldreiklang +
- 9-Akkord: einer kleinen Septime und einer großen None;
- 11-Akkord: einer kleinen Septime, einer großen None und einer Undezime;
- 13-Akkord: einer kleinen Septime, einer großen None, einer Undezime und einer Tredezime.
Der Einfachkeit halber werden beim 11-Akkord die None und beim 13-Akkord die None und die Undezime auf der Gitarre weggelassen. Die kleine Septime ist jedoch schon wichtig, genauso wie die Terz. E9 wird z.B. x7677x, E11 wird z.B. 076705 (offener Akkord) und E13 wird z.B. 020120 gespielt.
Witzig wirds dann, wenn man die kleine None oder die kleine Tredezime einsetzt. Diese Akkorde kommen aber wirklich nur mehr im Jazz vor.
Ansonsten habe ich dem Text, der sich unter deinem Link versteckt, überhaupt nichts auszusetzen.
Gruß,
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And then one night in desperation, a young man breaks away.
He buys a gun, steals a car, tries to run but he don´t get far in the
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