Hallo,
habe in der Vergangenheit nur still mitgelesen und wollte eigentlich nur schreiben. "Schadet nicht zu wissen." Doch dann,....
ist ja nur eine weitere Plattform, die gratis was reicht. Und auch die begrenzte Nutzung ist Gepflogenheit der IT-Branche. Als ich die hier im Forum unlängst angepriesene Bandlab-Gratis-Version beäugte, dachte ich zuerst, der Grund wäre evtl eine überholte Versionsnummer. Ärgerlich ist immer, dass die erforderliche Ressource erst im Einsatz erkannt wird. Welchen Stellenwert die Software hat, konnte ich noch nicht ermitteln. Underdog, Cash-Cow, leider habe ich das Begleitbuch zur Marketing-Vorlesung für Gesetzestexte eingetauscht, Wollte ich doch etwas zum Produktlebenszyklus und Firmenphilosophie nachlesen, und siehe da, greife ich ins Leere.
Dieses Gratis ist aus Unternehmersicht nicht der optimale Konsens , nicht die optimale Kombination der absatzpolitischen Instrumente. Der Produktmix bleibt vom Kostenlos unbetroffen. Im Kommunikations-Mix machen die Vorteile für Werbung und Public Relations die negative Entwicklung in der Verkaufsförderung weg. Der Kontrahierungs-Mix, als Bündel von Preis und Zahlungskondition ist nutzlos. Ohne Bringpflicht ist auch eine Absatzkanalgewährung für die Distribution irrelevant.
Gegen eine Nonsenskorrelation spricht, dass die Maßnahme auch den Absatz von bislang nicht notierten Liedern fördert, genauso wie die Nachfrage nach bereits tabulierten(??) (z.B. von Ultimate Tabs) sinkt. Das Drehen der Preisschraube zum Nullpunkt, lässt die 'ad infinitum Kostenkalkulation' verblassen.
Ein Marktversagen werde aufgrund fehlender Preisbildung geschlussfolgert werden. Könnte die Software doch ein meritorisches Gut seien. Sollte dieses gratis als Gleichgewichtspreis dienen, würde damit die *Marshall Stabilät* entweder wiederhergestellt oder umgekippt werden.
Kein Preis erspart die Preisbildung.