deep
Schlagerfuzzi
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RE: akkord
hi @ all.
hab mich ma registered & bin demzufolge auch neu hier ^^
da dacht ich mir \"erstellste ma n thread in dem netten forum hier\" :]
was haltet ihr von akkorden des typs 9#4 bzw. setzt ihr ihn und wenn ja, wie ein usw.
würd mich ma intressiern, was ein so \"mystisch\" klingender akkordtyp
für einen anklang findet
thx for reading my post :-D
man sieht sich...
8)
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18-10-2004, 00:34 |
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deep
Schlagerfuzzi
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ohh ... ich meinte natürlich add9sus#4
oder halt sus2add#4 .. je nachdem, wie mans sieht :p
mein fehler ... ich hätte besser pennen gehn sollen ^^
cu
;D
meine schuld: zuwenig schlag ---> missverständliche ausdrucksweise *Gg*
das ganze mal etwas konkreter
akkord: z.B. Cadd9#4 bzw. Csus2add#4
Intervalle:
| 1 | 5 | 9 | #4 |
|C | G | D | F# | G | C |
toller einstand
naja, steinigt mich nich gleich :p
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18-10-2004, 13:34 |
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Mjchael
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Beispiel: h (7) b5 9
Mal sehn ob ich richtig gerechnet habe...
[song]
h | m | b5 | (7) | 9 = Akkord
h | d | f | (a) | c = Töne
[/song]
Könnte man interpretieren als ein G7/4 /H
(G-Dur 7/4 mit H im Bass bzw. ohne Grundton)
Sobald man von einem Septiemakkord den Grundton wegläßt, dann bekokmmt man einen b5-Akkord!
oder als d7/H (D-Moll7 mit H im Bass)
(bei 9er Akkorden kann man meist davon ausgehen, dass die 7 stillschweigend mit übernommen werden kann.)
Wäre interessant zu wissen, welche Akkorde vorher oder nachher folgen.
Beim h b5/9 wäre danach ein E (Dur oder Moll) denkbar
Beim G7/4 /H wäre danach ein C-Dur oder A-Moll denkbar
beim d7/H wäre ein G-Dur denkbar.
Beim ersten Fall verhält sich der Akkord etwa wie ein Septimakkord (H7) bei den anderen beiden wird das H nur hinzugenommen um einen Basslauf o.ä. zu erziehlen.
Oder er schwebt einfach nur so im Raum und verbreitet einen jazzigen Klang...
Würd mich mal neugierigkeitshalber interessieren, wobei du den gefunden hast...
Gruß Mjchael
--
bald mit neuer Domaine michaels-gitarrenkurs :
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18-10-2004, 13:41 |
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Mjchael
Godfather of Music
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:p Wenn du natürlich auf dein 4# bestehst:
Ich hab nochmal nachgeschaut, wo eine übermäßige Quarte vorkommt....
Da hab ich ein wenig gegoogelt und einen hilfreichen Link gefunden...
Man erhält eine Übermäßige Quarte, wenn man von einer Dur-Tonleiter ab dem 4. Ton ab zählt.
Also müßte dann der Ton auf der 4 Stufe stehen, (Subdominante) und damit lydisch improvisiert werden...
Beispiel G-Dur-Tonleiter:
G A H C D E F# G
von C-nach F# wäre eine übermäßige Quarte...
Die vierte Stufe von der G-Dur-Tonleiter ist C-Dur. Damit würde dein Akkord wie folgt aussehen.
C F# G D = Akkordtöne von Csus4# add9
Wenn du darüber mit den Tönen der C-Dur-Tonleiter improvisierst, und dann improvisierst du lydisch...
(wie schon gesagt, über die 4. Stufe einer Tonart.)
Klingt dann für sich alleine a weng mittelalterlich oder fernöstlich...
Kann aber auch ganz normal in einer Durkakenz (G C D7 G) vorkommen. (Naja, mit deinem verjazzten Akkord....)
Alle Klarheiten beseitigt?
Gruß Mjchael
--
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18-10-2004, 14:09 |
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Mjchael
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@blooz
5 Stufe ist mixolydisch (Dominante)
Wenn man wie im Rock (nRoll) nicht auf die Töne einer Tonleiter beschränkt ist, dann kommt es oft vor, dass man immer Dur-7er-Akkorde spielt. (z.B. E7 A7 H7 E7)
Man improvisiert über jenen Akkord mixolydisch (also so, als sei jeder Akkord die fünfte Stufe, obwohl es eigentlich nur H7 sein kann.) Findest du in 1000 Büchern...
Und weil hier das, was man vorher so schön über Kirchentonarten gelernt hat einfach herumge-MIXT wird, konnte ich mir das \"mixolydisch\" echt gut merken.
Ich hab die Stufen auch immer durcheinander geworfen, und teilweise gar nicht kapiert, wass das sollte....
Aber als ich die Modis (Kirchentonleiter) von C-Dur ausgehend jeweils den Tonstufen gegenübergestellt hatte, konnte ich mir dann alle Stufen sehr einfach merken.
C-Dur, 1 Stufe --> jonisch (vgl. C ma jor7)
D-Moll, 2 Stufe --> dorisch ( duo (Anfangsbuchstaben))
E-Moll, 3 Stufe --> phrygisch (klingt nach Es pania (spanisch))
F-Dur, 4 Stufe --> lydisch (Lydia ist ein Frauenname an fierter (ups, vierter) Stelle...
G-Dur, 5 Stufe --> mixolydisch (G7 vgl. oben)
A-Moll, 6 Stufe --> äolisch (Anfangsbuchstabe)
H-Moll-b5 --> lokrisch (teuflisch schwer und schräg wegen dem Tritonus, dem \"Teufelsintervall\" von Loki dem Unholdsgott der Aasen. Gegenspieler von Thor... glaub ich )
Das waren meine Eselsbrücken; von denen ich auch einige von anderen übernommen habe.
Gruß Mjchael
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18-10-2004, 16:52 |
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RodLovesYou
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WOOOT? Lydisch? add?sus? da bleib ich lieber bei c,d,e,f,g,a,h,c, und moll
;D
greets marius
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Greets RodLovesYou
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Stell dir vor sie geben Krieg und keiner geht hin..
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19-10-2004, 11:29 |
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Mjchael
Godfather of Music
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@blooz
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube wir haben aneinander vorbeigeredet...
Du meintest die Tonstufen einer Tonleiter (C=1, D=2... etc)
ich meinte dagegen die Stufen der Funktionsharmonik (C-Dur = Tonika =1, D-Moll = Subdominantenparallele = 2)
Ich habe ein wenig herumgegoogelt und mich versucht schlau zu machen, und dabei festgestellt, dass man beide Bezeichnungen verwendet.
Ich habe Beispiele für deine Bezeichnung gefunden:
Beispiel für Tonleiter (nebenbei, super Artikel) oder auf der www wikipedia.de
Meine Quellen waren bis jetzt:
Beispiel für Funktionsharmonik
oder
oder auf der www Wikipedia.de
Ich bin im ersten Moment nicht auf die Idee gekommen, dass man den Begriff \"Stufen\" auch für die einzelnen Töne anwenden kann, so wie ich annehme, dass dir im ersten Moment nicht eingfallen ist, dass ich vielleicht die Akkordstufen meinte.
Ich weiß zwar nicht, wie ich es genauer hätte erklären sollen, was ich meine, dennoch haben wir aneinander vorbeireden.
Aber durch deinen Einwand hab ich wenigstens noch was dazugelernt.
Gruß Mjchael
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19-10-2004, 15:51 |
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Mjchael
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@Startom
normalerweise spiele ich auch nur die gängigen Akkorde (3 oder 4 Klänge).
Wenn ich solche Exoten spiele, dann spiele ich immer irgendwas nach (z.B. leichte Jazzstücke) oder schreibe was um (z.B. Klavier auf Gitarre).
Die ganzen Sachen mit Stufenharmonik / Modale-Skalen brauche ich eigentlich nur, um mich auf dem Griffbrett zurechtzufinden.
Welchen Akkort habe ich hier..., welche Tonleiter liegt zugrunde..., welche Skale muß ich dann verwenden....
(wie ich es in der Einführung in die Improvisation beschrieben habe)
Selberkomponiern ist bei mir nicht so pralle, daher an den Songwriter.
Gruß
Mjchael
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19-10-2004, 16:10 |
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