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akkord - Druckversion

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RE: akkord - deep - 18-10-2004

hi @ all.
hab mich ma registered & bin demzufolge auch neu hier ^^
da dacht ich mir \"erstellste ma n thread in dem netten forum hier\" :]

was haltet ihr von akkorden des typs 9#4 bzw. setzt ihr ihn und wenn ja, wie ein usw.
würd mich ma intressiern, was ein so \"mystisch\" klingender akkordtyp
für einen anklang findet Smile

thx for reading my post :-D

man sieht sich...
8)


- ghetto - 18-10-2004

9 ja, #4 heißt bei mir meistens b5. Eine Kombination aus beiden ist mir noch nie eingefallen....

Und ja....herzlich willkommen im Forum Thumbs !

Gruß,
--
And then one night in desperation, a young man breaks away.
He buys a gun, steals a car, tries to run but he don´t get far in the
GHETTO


- deep - 18-10-2004

ohh ... ich meinte natürlich add9sus#4
oder halt sus2add#4 .. je nachdem, wie mans sieht :p
mein fehler ... ich hätte besser pennen gehn sollen ^^

cu
;D

meine schuld: zuwenig schlag ---> missverständliche ausdrucksweise *Gg*

das ganze mal etwas konkreter Wink

akkord: z.B. Cadd9#4 bzw. Csus2add#4

Intervalle:
| 1 | 5 | 9 | #4 |

|C | G | D | F# | G | C |


toller einstand
Sad

naja, steinigt mich nich gleich :p


- Mjchael - 18-10-2004

Beispiel: h (7) b5 9

Mal sehn ob ich richtig gerechnet habe...
[song]
h | m | b5 | (7) | 9 = Akkord
h | d | f | (a) | c = Töne
[/song]
Könnte man interpretieren als ein G7/4 /H
(G-Dur 7/4 mit H im Bass bzw. ohne Grundton)
Sobald man von einem Septiemakkord den Grundton wegläßt, dann bekokmmt man einen b5-Akkord!

oder als d7/H (D-Moll7 mit H im Bass)
(bei 9er Akkorden kann man meist davon ausgehen, dass die 7 stillschweigend mit übernommen werden kann.)

Wäre interessant zu wissen, welche Akkorde vorher oder nachher folgen.

Beim h b5/9 wäre danach ein E (Dur oder Moll) denkbar
Beim G7/4 /H wäre danach ein C-Dur oder A-Moll denkbar
beim d7/H wäre ein G-Dur denkbar.

Beim ersten Fall verhält sich der Akkord etwa wie ein Septimakkord (H7) bei den anderen beiden wird das H nur hinzugenommen um einen Basslauf o.ä. zu erziehlen.

Oder er schwebt einfach nur so im Raum und verbreitet einen jazzigen Klang...

Würd mich mal neugierigkeitshalber interessieren, wobei du den gefunden hast...
Gruß Mjchael







--
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- Mjchael - 18-10-2004

:p Wenn du natürlich auf dein 4# bestehst:

Ich hab nochmal nachgeschaut, wo eine übermäßige Quarte vorkommt....
Da hab ich ein wenig gegoogelt und einen hilfreichen Link gefunden...


Man erhält eine Übermäßige Quarte, wenn man von einer Dur-Tonleiter ab dem 4. Ton ab zählt.
Also müßte dann der Ton auf der 4 Stufe stehen, (Subdominante) und damit lydisch improvisiert werden...

Beispiel G-Dur-Tonleiter:
G A H C D E F# G
von C-nach F# wäre eine übermäßige Quarte...

Die vierte Stufe von der G-Dur-Tonleiter ist C-Dur. Damit würde dein Akkord wie folgt aussehen.
C F# G D = Akkordtöne von Csus4# add9

Wenn du darüber mit den Tönen der C-Dur-Tonleiter improvisierst, und dann improvisierst du lydisch...
(wie schon gesagt, über die 4. Stufe einer Tonart.)

Klingt dann für sich alleine a weng mittelalterlich oder fernöstlich...

Kann aber auch ganz normal in einer Durkakenz (G C D7 G) vorkommen. (Naja, mit deinem verjazzten Akkord....)

Alle Klarheiten beseitigt? Wink
Gruß Mjchael




--
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- Blooz - 18-10-2004

@Mjchael

Lydisch ist Dur auf der 5. Stufe, glaub ich.

@Deep

Hier im Anhang ein kurzer Lick als Beispiel zu welcher Art von Scherzen dein Akkord gutsein kann: G-lydisch, ueber nen G9b5.


- Mjchael - 18-10-2004

@blooz

5 Stufe ist mixolydisch (Dominante)

Wenn man wie im Rock (nRoll) nicht auf die Töne einer Tonleiter beschränkt ist, dann kommt es oft vor, dass man immer Dur-7er-Akkorde spielt. (z.B. E7 A7 H7 E7)

Man improvisiert über jenen Akkord mixolydisch (also so, als sei jeder Akkord die fünfte Stufe, obwohl es eigentlich nur H7 sein kann.) Findest du in 1000 Büchern...

Und weil hier das, was man vorher so schön über Kirchentonarten gelernt hat einfach herumge-MIXT wird, konnte ich mir das \"mixolydisch\" echt gut merken.

Ich hab die Stufen auch immer durcheinander geworfen, und teilweise gar nicht kapiert, wass das sollte....

Aber als ich die Modis (Kirchentonleiter) von C-Dur ausgehend jeweils den Tonstufen gegenübergestellt hatte, konnte ich mir dann alle Stufen sehr einfach merken.

C-Dur, 1 Stufe --> jonisch (vgl. C major7)
D-Moll, 2 Stufe --> dorisch (duo (Anfangsbuchstaben))
E-Moll, 3 Stufe --> phrygisch (klingt nach Espania (spanisch))
F-Dur, 4 Stufe --> lydisch (Lydia ist ein Frauenname an fierter (ups, vierter) Stelle...
G-Dur, 5 Stufe --> mixolydisch (G7 vgl. oben)
A-Moll, 6 Stufe --> äolisch (Anfangsbuchstabe)
H-Moll-b5 --> lokrisch (teuflisch schwer und schräg wegen dem Tritonus, dem \"Teufelsintervall\" von Loki dem Unholdsgott der Aasen. Gegenspieler von Thor... glaub ich )

Das waren meine Eselsbrücken; von denen ich auch einige von anderen übernommen habe.

Gruß Mjchael
--
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- Blooz - 18-10-2004

@Mjchael

wir hatten glaub ich schonmal ueber unsere unterschiedlichen \"Methoden\" gesprochen...
Wenn ich ueber C die G-Dur spiele so IST DAS LYDISCH. G ist fuer mich die 5. Stufe von C. Mann kann ganze Seiten um die Definition von \"Stufe\" etc rumdiskutieren, das aendert nix, ist uninretressant und verwirrt. Klar, wenn alles so einfach dargestellt wuerde haetten wir ne Menge arbeitslose Musiklehrer. Aber viel mehr Amateurmusiker wuerden auch Harmonie etc verstehn und vor allem sich problemlos ranwagen. Weil es eigentlich so einfach ist.
Ich rede selbstverstanendlich nuch fuer mich alleine, und wie in allen meinen Beitragen nur ueber Methoden - egal ob theoretisch oder technisch - die ich selbst anwende und von denen ich finde das sie konkret was bringen.


- Blooz - 18-10-2004

...werd uebrigens checken ob Cotton lydisch singen kann...denn der Lick den ich fuer Deep eingespielt hab bringt mich langsam auf Ideen...


- RodLovesYou - 19-10-2004

WOOOT? Lydisch? add?sus? Smokin da bleib ich lieber bei c,d,e,f,g,a,h,c, und moll
;D
greets marius
--
mein Equipment:
Jack & Danny JC ST 66 Strat
Peavey Transtube Series Rage 158
Harley Benton HB-80R
EKO Ranger VII Westerngitarre
Zoom Guitar 606
Lead Foot on/off
Yamaha PSS-719 Keyboard
Premiere Drumset


- startom - 19-10-2004

Zitat:Original von Mjchael:
Wäre interessant zu wissen, welche Akkorde vorher oder nachher folgen.

NUR darauf kommts an.... ansonsten ists halt einfach nur ein Akkord.

In der Regel gebrauche ich persönlich sehr selten Akkorde, welche über die herkömmlichen Drei- oder Vierklänge hinausgehen. Meiner Meinung nach kommts nicht auf den Akkord, sondern auf die darübergelegte Melodie an.... daran beisse ich mir noch ab und zu die Songwriter-Zähne aus.


--
Gruss aus der Schweiz
Tom Drink


- Mjchael - 19-10-2004

@blooz
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube wir haben aneinander vorbeigeredet...

Du meintest die Tonstufen einer Tonleiter (C=1, D=2... etc)
ich meinte dagegen die Stufen der Funktionsharmonik (C-Dur = Tonika =1, D-Moll = Subdominantenparallele = 2)

Ich habe ein wenig herumgegoogelt und mich versucht schlau zu machen, und dabei festgestellt, dass man beide Bezeichnungen verwendet.

Ich habe Beispiele für deine Bezeichnung gefunden:
Beispiel für Tonleiter (nebenbei, super Artikel) oder auf der www wikipedia.de

Meine Quellen waren bis jetzt:
Beispiel für Funktionsharmonik
oder
oder auf der www Wikipedia.de

Ich bin im ersten Moment nicht auf die Idee gekommen, dass man den Begriff \"Stufen\" auch für die einzelnen Töne anwenden kann, so wie ich annehme, dass dir im ersten Moment nicht eingfallen ist, dass ich vielleicht die Akkordstufen meinte.

Ich weiß zwar nicht, wie ich es genauer hätte erklären sollen, was ich meine, dennoch haben wir aneinander vorbeireden.

Aber durch deinen Einwand hab ich wenigstens noch was dazugelernt.


Gruß Mjchael


--
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- Mjchael - 19-10-2004

@Startom
normalerweise spiele ich auch nur die gängigen Akkorde (3 oder 4 Klänge).
Wenn ich solche Exoten spiele, dann spiele ich immer irgendwas nach (z.B. leichte Jazzstücke) oder schreibe was um (z.B. Klavier auf Gitarre).

Die ganzen Sachen mit Stufenharmonik / Modale-Skalen brauche ich eigentlich nur, um mich auf dem Griffbrett zurechtzufinden.
Welchen Akkort habe ich hier..., welche Tonleiter liegt zugrunde..., welche Skale muß ich dann verwenden....
(wie ich es in der Einführung in die Improvisation beschrieben habe)

Selberkomponiern ist bei mir nicht so pralle, daher Respekt an den Songwriter.

Gruß
Mjchael
--
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- Blooz - 20-10-2004

Zitat:Original von Mjchael:
...Funktionsharmonik...

Sachen gibts...
Ich lerne auch jeden Tag dazu...