Wegen ausgefallenen Unterrichts hat sich dieser Beitrag ein Wenig hingezogen, aber die Lösung liegt in der Körperhaltung (Rücken gerade) sowie - und das war wohl das Wichtigste - in der Weise, wie die Schülerin Spannung auf die Gitarre bringt.
Der rechte Ellbogen, der rechts oben am Gitarrenkorpus liegt, muss die Spannung kompensieren, mit der der linke Arm
durch Zug Druck auf die Saiten bringt.
Das bedeutet, dass der Gitarrenhals nach Vorne wegdrehen soll, sobald die Greifhand die Gitarre loslässt. Umgekehrt dasselbe: wenn Theresia ihren rechten Ellbogen von der Gitarre nimmt, dann zieht der Korpus aufgrund der Spannung im linken Arm von ihrem Körper weg. Soweit die Theorie.
Praktisch haben wir einen Am-Akkord gegriffen und uns einfach mit diesen beiden Spannungen gespielt. Bisschen mehr Spannung links, Bisschen weniger Spannung rechts, dann umgekehrt und wieder hin und wieder her. Allmählich entsteht so ein Gespür dafür, wo die Spannung hingehört.
Vor gut 2 Wochen hats \"Klick\" gemacht und vorgestern hat das Melodiespiel schon einwandfrei und mit richtiger Handhaltung funktioniert. Beim Greifen von diversen Akkorden ist sich Theresia sonst noch zu wenig sicher, deshalb entsteht eine zusätzliche Verkrampfung die eine richtige Haltung verhindert. Das ist aber nichts als Übung.
Noch einmal möchte ich mich bei allen bedanken, die mir hier den einen oder anderen Tipp gegeben haben.
![[Bild: danke.gif]](http://gitarrenchat.dirk-neufing.de/www/gtchat95/www/images/danke.gif)
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Gruß,