Gegen analoge Aufnahmen ist überhaupt nichts einzuwenden und durchaus
noch in manchen Studios vorhanden.
Es klingt immer lebendiger, weil:
Man ist ziemlich gezwungen den Song durch zu spielen
(Droppen geht zwar, aber nicht immer und ist auch schon eine Art Kunst)
Bandsättigung (Simulationen sind nun mal nur Simulationen)
Bandlaufgeschwindigkeit (eiert immer ein bißchen)
Es ist nicht so Komfortabel, weil:
Es braucht viel Platz (Outboard Gear)
Man muss Spulen und Stellen suchen (z.B. beim Mix)
(am Copmuter kann man es sehen ( Wave Form, Taktlineal)
Faderbewegungen gehen nur Manuell (am Computer kann man es
automatisieren.
Man muss es letztendlich doch digitalisieren um z.B. CDs zu brennen.
Wir haben bis in die 90er Analog in den Studios aufgenommen,
scheinbar bin ich wohl der einzige der wirklich Erfahrungen damit hat.
Beide Welten haben ihre Vor- und Nachteile.
Hätte ich die Möglichkeit, würde ich mich sicher ab und an
zurück in die Analoge Welt beamen (z.B. Drums aufnehmen).
<edit>@Ghostman
Wenn die Drums analog aufgenommen sind, dann klingen sie auch
noch analog Aufgenommen, wenn sie danach digitalisiert werden.
Das Kamera Beispiel war gar nicht verkehrt ...
wenn du ein (echtes) Foto einscannst, sieht es auch nicht plötzlich
schöner oder hässlicher aus, vorausgesetzt der Scanner hat eine
hohe Auflösung.

</edit>
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If you think it sounds good, then it sounds good !
(Bob Brozman)