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RE: 'Wirrwar im Akkord-Salat - RedJayl - 28-12-2003
Heya!
Ich habe mit Gitarrenunterricht angefangen und dabei nur die einfachen Akkorde kennengelernt (E,A,D, EM usw.). Zur Zeit schlage ich mich wieder alleine durch und bin auf eure Hilfe angewiesen
Ich versuch euch an einem Bsp. mal näher zu bringen was eigentlich mein Problem ist. Letztens versuchte ich mich an White Flag von Dido. Die Akkorde dazu sind einfach. Dm, Am, Dm. (1.Strophe). Zu den Musik Awards in Edingburgh trat Dido life auf und ein Kerl im Hintergrund spielte Gitarre dazu. Und da sah ich das dieser ganz andere Akkorde griff. Vielmehr mit vier Fingern und nicht so weit oben am Gitarrenhals. Es klang der Melodie des Liedes auch viel identischer als mit den Akkorden die ich spiele 
Was also sind das für Akkorde?:nuke: Gruß,
Lynn
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Tomorrow is a different day.
- Die_Happy - 28-12-2003
Hi,
man kann die Akkorde auch einfach in anderen Lagen spielen (mit Hilfe von Barré) und zB Am kann man wie du spielen also
002210 oder halt auch 577555
genauso Dm
findest per Suche oder auf Mannys HP genug zum Thema Barré
naja und evtl hat der noch einzelne Saiten aus den Akkorden gespielt und nicht komplett angeschlagen
cu
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One Life
Double Bass
T r i p l e S i x
- RedJayl - 28-12-2003
@vauge@die_happy
ich werd mich gleich mal auf die Suche machen nach diesen Barres von denen ihr sprecht.
Ich hab hier mal ein besseres Bsp. zum besprechen. Why does it always rain on me (Travis). Ich hab hier die Noten. Erste Zeile E, zweite Zeile C#m, nächste wieder E ... aber wenn ich Fran spielen sehe, spielt er mindestens in einer Zeile mehr Akkorde als nur einen und bestimmt nicht E
Vielleicht kennt jemand das Lied ...
achja
@die_happy
Das hast du bestimmt schon hundert mal erklärt, aber bitte nochmal für mich .. was bedeutet das mit den Zahlen die du da stehen hast??
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Billy Boyd and Dominic Monaghan - they Rock!
- Boxerboy0903 - 28-12-2003
@ Lynn schau mal Auf Mannys Hp da gibt es einen Nützlichen Akrod finder zum Runterlanden
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DER MEISTER HAT GESPROCHEN
- startom - 29-12-2003
@Lynn
Es kann auch sein, dass es Fran in einer anderen Tonart spielt oder den Akkord E ganz anders greift (und das nicht unbedingt als Barrée)
Daher mein Rat. Vergiss ganz ganz schnell, deinen Vorbildern die Griffe der Songs abzugucken, sondern spiel die Akkorde so, wie du sie kennst. Alles andere stiftet nur heillose Verwirrung.
Irgendwann wird dann mal das grosse Aha-Erlebnis kommen, wenn du die Theorie hinter dem Akkordaufbau verstehst.....aber das hat im Moment noch massig Zeit.
Zu den Akkorden von DieHappy.
012200 = E-Dur.
Von links nach rechts werden die Gitarrensaiten dargestellt, von der tiefen zur hohen E-Saite. Die Zahlen markieren die entsprechenden Bünde.
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Gruss aus der Schweiz
Tom
- RedJayl - 29-12-2003
Ich seh schon ich muss noch ne Menge lernen, mit dem ganzem Akkordaufbau schein ich im Moment wirklich noch auf Kriegsfuss und tappe im Dunkeln .. schade ist es, weil ich finde das Lied klingt ganz anders mit den zwei kleinen Akkorden die ich da nur spiele. Hört sich so gar nicht nach dem Lied an :nuke:
Vielleicht weiß jemand gute Lektüre die mir darüber Aufschluß geben könnte ... n Buch-Tip oder Internet ... für so ein kleinen miesen Anfänger wie mich I)
edit:
Gerade hab ich das hier gesehen
für A2 gibt es drei unterschiedliche Varianten
x 0 2 2 0 0
5 2 2 2 x x
x x 7 9 10 7
Das wußte ich nicht das man einen Akkord unterschiedlich greifen kann ... aber wo genau liegt dann der Unterschied. Klingt das eine heller, das andere dunkler? (ich bekomm den Unterschied nicht raus, weil ich die letzen beiden nicht greifen kann - wie um himmels willen soll ich E im fünften Bund greifen und die anderen im zweiten Bund *finger verrenk* und beim letzen bedeutet 10 wohl 10ter Bund
:-D oje Leute, ihr müsstet jetzt mal meine Finger auf der Gitarre sehen *total verknotet* )--
Billy Boyd and Dominic Monaghan - they Rock!
- startom - 29-12-2003
Ich geb dir noch einen Dämpfer drauf.
Es gibt nicht 3 verschiedene Arten, ein A-Dur auf der Gitarre zu spielen, es gibt dutzende......
Ein A-Dur besteht schliesslich nur aus 3 verschiedenen Tönen (A, C# und E) und diese Tonkombination kann beliebig zusammengestellt werden.
Aber wie schon gesagt, zerbrich dir darüber im Moment nicht den Kopf.... was bringt es dir, deine Finger zu verknoten, nur um eine andere A-Dur-Variante spielen zu können.
Meiner Meinung nach sind im ersten Halbjahr die Akkorde in den ersten 5 Bünden (inkl. Barrée) wichtig. Konzentrier dich darauf und lass den 10. Bund erstmal gemütlich beiseite.
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Gruss aus der Schweiz
Tom
- RedJayl - 30-12-2003
Oh, bitte sag nicht sowas
Es sind jetz scho drei Jahre her seit ich das erste mal eine Gitarre in der Hand hielt und Unterricht nahm. Sie ist eine gute Lehrerin, keine Frage. Aber wir kamen übers Volkslied spielen nicht hinaus. Demnach ist mir nur das spielen von Akkorden in den ersten 5 Bünden bekannt. Demnach - wie es in meiner Überschrift schon steht - bin ich etwas (ist untertrieben) verwirrt über die Vielfalt der Akkorde, die sich mir aufeinmal eröffnet. Und jetzt, da ich diese Verwirrung habe, ist es nicht Zeit Antworten hinter diesen Fragen zu suchen? Ich denken schon das ich bereit bin nun weiter zu gehen im Gitarrenspielen. Und stimmt - ich habe wirklich keine Ahnung was eigentlich hinter einem Akkord steckt. Aber ich möchte es wissen! Deshalb habe ich diesen Thread eröffnet, um einen Weg zu finden, der mir meine Fragen beantwortet. Und wenn es nur ein kleiner Buch Tip ist ...
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Billy Boyd and Dominic Monaghan - they Rock!
- startom - 31-12-2003
Na gut, dann mal zu den Basics in Sachen Akkordaufbau.
Der normale Dur oder Moll-Akkord ist ja auch als Dreiklang bekannt, weil er nur aus 3 unterschiedlichen Tönen der jeweiligen Tonleiter besteht.
Beispiel C-Dur-Tonleiter, bestehend aus den Tönen:
C, D, E, F, G, A, H
Dur-Akkord:
Grundton: 1. Ton = C
Terz: 3. Ton = E
Quinte: 5. Ton = G
Moll-Akkord:
Grundton: 1. Ton = C
Terz: 1 Halbton unterhalb des 3. Tons = D# oder Eb
Quinte: 5. Ton = G
Also besteht C-Dur aus den Tönen C, E und G,
C-Moll aus C, D# und G
C-Dur: C, E und G: Dieser Dreiklang lässt sich eigentlich fast beliebig oft auf dem Gitarrengriffbrett zusammenstellen. Versuchs einfach mal.
Sieh dir einen C-Dur auf dem Griffbrett, wie man ihn in der ersten Lage greift, genau an. Er besteht wirklich nur aus den Tönen C, E und G.
Weiteres Beispiel:
A-Dur Tonleiter: A, H, C#, D, E, F#, G
Somit ist A-Dur ein Dreiklang aus...... richtig. A (Grundton), C# (Terz) und E (Quinte).
Noch ein Tipp, um dir die Töne der Akkorde zu merken. Nimm aus der jeweiligen Tonart die Tonika (A-Dur), die Dominante (E-Dur) sowie die Mollparallele der Dominante (C#-Moll), somit hast du auch immer die Töne der gesuchten Akkorde. = A, C# und E
Soweit, so gut?
Als Buchtipp: Alles über die sogenannte Harmonielehre!
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Gruss aus der Schweiz
Tom
- RedJayl - 01-01-2004
Uh .. danke dir!!!
Ich glaub das muss ich mir erstmal ausdrucken und in Ruhe studieren 8o
Und Happy New Year
Ach ja, ich komm bestimmt bald zurück mit ner Menge Fragen.
:look:
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Billy Boyd and Dominic Monaghan - they Rock!
- RedJayl - 25-01-2004
Hallo Ihr!
Ich hab mich jetzt mehr oder weniger in die Materie reingelesen und ich bin immer noch ein bisschen verwirrt. Aber deswegen bin ich jetzt nicht hergekommen - sondern ich wollt Euch noch was anderes fragen! Wenn Ihr jetzt zb. oben genannte Lieder auf Gitarre spielen wollt, wo holt Ihr Euch die Noten bzw. Akkorde dazu her??? Spielt Ihr sie denn auch nur mit Akkorden in den ersten fünf Bünden ...
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Billy Boyd and Dominic Monaghan - they Rock!
- Jemflower - 26-01-2004
Um erstmal in das Lied herein zu kommen spiel ich die einfache Begleitung. Danach versuche ich die Originalspielweise herauszufinden oder lasse es sein und entwickel meine eigene Begleitung.
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\"...different eyes see different things, different hearts beat on different strings!\"
- startom - 26-01-2004
Ich machs ganz ähnlich wie die gute Jemflower.
Ich versuch zuerst, das Akkordschema herauszufinden. Und dann spiel ich den Song immer in meiner favorisierten Tonart
C-Dur / A-Moll nach. Mit ein wenig Uebung merkt man die Akkordübergänge schnell einmal, noch bevor man zur Gitarre greift und sie nachspielt.
Es gibt ganz typische Schemas, die in tausenden von Songs auftauchen.
Die häufigsten sind meiner Meinung nach
C - Am - F - G
C - G - Am - F
Am - F - C - G
Wenn da noch nichts passt, nimmst du noch Dm und Em dazu und pröbelst weiter.
Und siehe da: Schneller, als du für möglich halten würdest, spielst du deine Lieblingssongs nach, so ganz ohne Tabulatur und Akkordblatt.
Und dann spiel ich den Song auch immer nach in den ersten fünf Bünden. Die Verfeinerungen und Verzierungen kommen dann erst danach.
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Gruss aus der Schweiz
Tom
- Mjchael - 27-01-2004
Meine Vorredner haben Dir eigentlich sehr gute Antworten gegeben.
Auch ich kann Dir nur raten, dich nicht zu übernehmen.
Als einen absolut guten Tipp kann ich dir nur folgendes Buch empfelen:
100 Tipps für die Gitarre (Voggenreiter-Verlag)
Mein eigendes Dokument (rechts) muß ich nochmal bearbeiten, aber es zeigt dir zumindest wie verwirrend das ganze ist.
Taste dich langsam aber stetig vor!
PS.:
Ich brauchte wieder etwas Platz.
Die Zahlen und Akkorde, die ich hier zum download angeboten habe, könnt ihr euch auch über folgenden Link von meiner Seite herungerladen. Wie bauen sich Skalen und Akkorde auf.pdf
Dauert etwas, denn das PDF ist mit 385 KB recht groß. (3 Seiten)
- startom - 28-01-2004
@Mjchael
Mit diesem Buch hab ich auch begonnen.....Auch von mir sehr empfehlenswert. Ich schlage auch heute noch immer wieder mal was nach.
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Gruss aus der Schweiz
Tom