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Probleme mit den Diskantsaiten bei Nylonsaiten bespannen - Druckversion

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RE: Probleme mit den Diskantsaiten bei Nylonsaiten bespannen - Ehemaliges Mitglied (bis - 12-01-2007

Hallo leute...mal nicht lachen.

Ich habe jedesmal beim Neubespannen meiner Nylon (Ibanez AEL 50) Probleme dass mir die Nylonsaiten immer durchrutschen.

Ich umschlinge die Saiten 2 Mal udn ziehe sie auch gut fest, aber beim Stimmen rutscht immer mindestens eine durch.Woran kann das liegen?
Ich weiß ein knoten kann abhilfe schaffen,sieht aber etwas komisch aus.

Wer kann mir da Hilfe oder Tips geben?

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Kehrt es zurück, ist es Dein,..Bleibt es fort, hat es Dir nie gehört!


- AndyTheke - 12-01-2007

Hi,

Was auch immer Diskantsaiten sind...

Ich ziehe die 2x durch, dann versuche ich das feie Ende unter der Saite festzuklemmen. Achja, dafür wickele ich die Saite auch erst mal 2-3x rum, bevor ich sie durchstecke. Also: Erst rumwickeln, dann durchstecken, dann das freie Ende drunterklemmen.

Und noch nen Tipp:
Beim Aufziehen, gebe ich mit der 2. Hand Zug auf die Saite, richtig dolle ziehen. Dadurch verstimmt sich die neue Saite nur minimal.

Ich wünsche dir Spaß beim Aufziehen ;-)

Gruß
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- EeK - 12-01-2007

ich machs in etwa so

[Bild: Zimmermannsschlagc.jpg]


mit der ausnahme, dass ich das ende der saite jeweils nochmal unter die saite der nächsten klemme.

greez
EeK

EDIT: ach so, diskantsaiten sind meines wissens die hohen saiten, sprich die nicht umwickelten.
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Noch jemand Popcorn?
--
«EeK ist Ausdruck von Individualismus.»
--


- Ehemaliges Mitglied (bis - 12-01-2007

genauso mache ich das Eek... aber die rutschen durch....
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- ov1667 - 12-01-2007

Moin,

ich ziehe dieses \"Schlingengebilde\" noch von Hand fest, bevor ich anfange, die Saite aufzukurbeln.

Gruß, Jens
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- ParkbankEddie - 12-01-2007

Das gleiche Problem hatte ich kürzlich auch mit der hohen e-Saite, obwohl ich die Saite genauso wie in der Skizze aufgezogen hatte.

Am Ende hat tatsächlich nur ein einfacher Knoten am Ende der Saite geholfen, der das Durchrutschen unter der Schlinge verhindert.

Den Knoten sieht man kaum.


- Ehemaliges Mitglied (bis - 12-01-2007

hab ich auch gemacht...aber die rutschen trotdem durch
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- EeK - 12-01-2007

dito...so dass an der einen stelle in der saite regelrecht ein knick entsteht...
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Noch jemand Popcorn?
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- FP - 12-01-2007

also... die Enden länger lassen und unter die anderen Saiten legen. Die tiefe E unter die A, die A unter die D usw. Die hohe E Saite anders herum verknoten und unter die B Saite legen. Zum Schluß alle Saiten einzeln stramm ziehen. Ist zwar mehr Aufwand, aber es funktioniert. Die Diskantsaiten kann man auch unter die vorherigen 2 Saiten ziehen, dann hält es noch besser.

Vorteil:

1. Es hält wesentlich besser
2. Die Saitenenden können nicht ins Holz drücken

Nachteil:

Erfordert etwas Übung


- Ehemaliges Mitglied (bis - 12-01-2007

danke euch,aber ich weiß immer noch nicht warum es passiert dass sie durchrutschen.Ich scheine es ja doch richtig zu machen wenn ich das hier durchlese.

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- hoggabogges - 12-01-2007

Festtackern? Hast keinen Elektrischen? Der haut dir die Grampen nur so rein...
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Siehe, wir hassen, wir streiten, es trennet uns Neigung und Meinung, aber es bleichet indes dir sich die Locke wie mir.
Schiller


- Gruselgitarre - 13-01-2007

Hallo Funplayer,

ich kenne als Klassiker dieses Problem auch.

Einfache Lösung: mache vor dem Aufziehen einen Knoten in das Ende der der Saite (schön festziehen, notfalls mit den Zähnen). Dann machst du die normale Schlinge (wie EeK beschrieben hat), aber so, dass der Knoten ein weiteres durchrutschen der Saite verhindert. Wenn jetzt hinter dem Knoten noch störendes Saitenende herunterhängt, kannst du das einfach abschneiden.

Von der beschreibenen Methode Saitenenden über benachbarte Saiten zu befestigen halte ich nichts, weil du dann beim Wechseln einzelner Saiten (besonders D reißt ja viel häufiger) die anderen Saiten auch mit lockern musst.

Für das unnatürliche Durchrutschen deiner Saiten gibt es zwei Erklärungen: Entweder hattest du fettige oder rutschige Hände beim Aufziehen (die Saite wurde dadurch eingefettet) oder du machst etwas bei der Befestigung falsch. Das Bild von EeK ist gut, genau so solltest du es machen. Am Wichtigsten ist die zweite Umschlingung, da musst du nämlich die Saite direkt an der Bohrung langführen (und nicht oben AUF dem Querriegel).

So kompliziert kann das Saitenbefestigen sein... Rolleyes

Grüße von Grusel


- Ehemaliges Mitglied (bis - 13-01-2007

Ich danke dir.... das mit den Fettigen Fuíngern kann durcheus sein.... weil ich ja das Griffbrett mit Öl einreibe.... ok..dann werde ich es das nächste mal einzihen lassen bevor ich an die Saiten gehe....

So geht bei einem Typen mit reichlich Schatten unter der Schädeldecke doch noch die Sonne auf im Jahr 2007 <gg>.
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