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Improvisieren für Anfänger die "Searcher Methode" Erfahrungs - Druckversion

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- Searcher - 20-01-2011

mal etwas neues ...

Ein wenig Abwechslung im Blues … Jazz ?

Wichtig: Meine Tabelle aus dem FT Kurs !!

Z.B. F-Dur Blues: besteht aus folgenden Tönen

Stufe
I II III IV V VI VII
Fj g7 a B C7 d eb5

Dazu kann ich g-dorisch, a-phrygisch und d-moll (aeolisch) improvisieren
(meine Bezeichungen aus dem Kurs, Spalten II, III und VI))

Ein einfaches Beispiel eines Stückes: gm7, C7, Fj7 , entsprechen den Stufen II, V, I.

Jetzt kommts F-Dur war der Ausgangston -> f-Moll suchen ..

f-Moll (findet man in der Spalte VI, Zeile 4. von unten) entspricht As-Dur.

As-Dur
Stufe
I II III IV V VI VII
As b c Des Es f gb5

As-Dur hat in der dritten Spalte III ein c (Moll). Wenn jetzt ein Stück in f (Moll) steht so
muss man aus der Spalte VI in Gedanken die I machen und nach rechts (fast nur) einfach weiter zählen,
daraus folgt (aus der c Spalte III in As-Dur wird Spalte V bei f-Moll)

f (Moll)
Stufe
I II III IV V VI VII
f g As b c7 D E

Im Blues , Jazz wird die V Stufe als Leitton in Dur umgewandelt -> C7, somit folgt:

Stufe
I II III IV V VI VII
f g As b C7 D E

Jetzt kommt es, bei beiden, F-Dur und f-moll steht somit an der 5. Stufe ein C7 !!
Verschiebe ich d-moll (F-Dur Zeile) um 3. Tonschritte in der Tabelle nach unten bin
ich bei f-moll (As-Dur Zeile) und kann jetzt b-dorisch, c-phrygisch und f-moll spielen

ABER nur während des C7 Akkordes !!! <WICHTIG> soll es aber auch, Jazz halt.
Geil klingt das, wenn ich z.B. bei gm7 in der d-moll Pentatonik bin und bei C7
c-phrygisch spiele. Einige Töne sind in beiden Skalen enthalten … aber nicht alle.

Prinzipiell funktioniert das auch für andere Tonarten: Z.B. G-Dur Blues (V= D7),
g-moll findet man bei B-Dur (III=d, wird für g-Moll zu D7). Die Durparallele zu G
ist e, bei einem e-Moll Blues kann ich a-dorisch,h-phrygisch, e Pentatonik (oder
aeolisch) spielen, wenn ein D7 kommt kann ich c-dorisch, d-phrygisch oder g-Penta,
aeolisch spielen), also auch hier 3. Bünde verschieben !!

Ich hoffe, ich habe das alles (Theorie) so richtig wiedergegeben,. in der Praxis funktioniert es jedenfalls :-D

Edit: Formatierungen muss ich noch üben

Edit II: Ach so, aus obigem Beispiel folgt---> Skalen üben und anwenden !!


- Frank_Drebin - 20-01-2011

Finde ich ziemlich abstrakt. Bisher konnte man sich alles noch irgendwie herleiten, wenn man beim Workshop dabei war. live lernt sich das halt leichter. Hilfreich wäre vllt ein Video, in dem du zeigst, wie das dann klingt.


- Searcher - 20-01-2011

Zitat: Original von Frank Drebin:

Finde ich ziemlich abstrakt. Bisher konnte man sich alles noch irgendwie herleiten, wenn man beim Workshop dabei war. live lernt sich das halt leichter. Hilfreich wäre vllt ein Video, in dem du zeigst, wie das dann klingt.
ääähhh video kann ich nicht, spiel das doch einfach mal in einem Moll Blues (pentatonik oder die anderen)

wenn an einer 5. Stelle stehender 7-bener akkord vorbei kommt --> z.b. 3 bünde hochrutschen und weiter spielen


- Searcher - 06-02-2011

Ja, Mist doppelpost ...



hier zur verdeutlichung ein kleines stück in F-Dur.



ich spiele auf der ersten spur die ganze zeit hm7, C7, Fmaj7 (Fmaj7- mal im 1. und mal im 8. Bund)



Dazu improvisiere ich - ok, ich spiele nur die töne rauf und runter - auf der moll-pentatonik beginnend bei d, also dicke e-saite 10. bund

dann spiele ich zwischendurch meine phrygische tonleiter beginnend 5. Bund und wieder die pentatonik,

im zweiten und dritten durchgang, wenn der C7 kommt spiele ich die phrygische tonleiter einfach 3 bünde höher, beginn 8. bund und direkt danach wieder die pentatonik im 10. bund



das klingt ein wenig schräg ... passt aber wie ihr hören könnt


- Searcher - 06-02-2011

Zitat:doppelpost




...



- 12bar - 06-02-2011

Hier kann man auch mal gucken:

http://www.youtube.com/watch?v=qrcs2JFykG4

http://www.youtube.com/watch?v=B4hg5ppUwcc

http://www.youtube.com/watch?v=L4nBAp3Bhqw

usw. Weitere vid stehen rechts in der Playliste von

http://www.youtube.com/user/johnhguitar

:::===()Bert


- Searcher - 06-02-2011

@12bar

... (erster link) der Cmaj7 der eingeblendet wird ist falsch, er spielt ihn aber richtig ...

ich habe mir zwei links angeschaut .. irgendwie habe ich noch nicht seinen roten faden entdeckt wie er diese skalen auf andere tonarten umsetzt, aber vielleicht habe ich auch nicht genug geduld aufgebracht.

letztlich spielt er das gleiche wie ich ;D oder ich wie er ;D ?


- hansoloxxl - 07-02-2011

Zitat:... (erster link) der Cmaj7 der eingeblendet wird ist falsch, er spielt ihn aber richtig ...
was soll an dem eingeblendeten Cmaj7 falsch sein? alles korrekt.


- Aulandpicker-geloescht - 07-02-2011

Der Inhalt dieses Posts wurde auf Wunsch des Verfassers gelöscht.


- Searcher - 07-02-2011

@hansolo, Auland

ähh ja, nach nochmaligem hinschauen auf nem größeren monitor würde ich jetzt auch sagen da stehen zwei 3er Zahlen für beide e-saiten und nicht 2 2er in der eingeblendeten grafik für den Cmaj7

ist ein wenig undeutlich trotz brille zuerst falsch gelesen


- 12bar - 07-02-2011

Zitat: Original von Searcher:

@12bar

irgendwie habe ich noch nicht seinen roten faden entdeckt wie er diese skalen auf andere tonarten umsetzt, aber vielleicht habe ich auch nicht genug geduld aufgebracht.

letztlich spielt er das gleiche wie ich ;D oder ich wie er ;D ?
Na klar, aber so ist das nun mal mit den Scales. Bei den Videos muss man noch die Stufentheorie kennen, um zu wissen wie das mit anderen Tonarten geht. Und überhaupt schaden Kenntnisse um Quiten - und Quartenzirkel etc. nicht.

Abi von Reinighaus hat das in seinem Buch \"In Vivo Guitar\" ganz gut erklärt.

Einen völlig anderen Ansatz habe ich 2005 erst von Buster B. Jones gezeigt bekommen. Bei ihm funktionieren die Solos nur über die Akkordgrundformen und deren Erweiterungen. Hier braucht man sich gar keine Skalen etc. merken, allerdings muss man das \"CAGED System\" draufhaben.
Kleines Beispiel: http://www.youtube.com/watch?v=7pfN3FL5mvM (geht erst bei 1:50 los)

Auch sehr gut gefällt mir der Ansatz über die Melodie. Man spielt Solos nur als eine Melodie, die man im Kopf hat. Um dann irgendwie auch schräg zu klingen versetzt die Melodie einfach um 5 oder 7 Bünde nach oben. Zum schnellen Improvisieren bei der Session nicht geeignet, aber dafür gibt es ja die Pentatonik, womit ich wieder oben im Beitrag angelangt bin.

Unterm Strich ist mir das alles egal, Hauptsache es macht Spaß! Die Zusammenstellung von Searcher finde ich wirklich sehr gut gelungen....

Bert


- Searcher - 13-03-2011

Mal ne kleine Erweiterung,

die von mir vorgestellten Skalen eignen sich für Dur-Blues aber nicht so besonders für Moll-Blues,

da fehlt die Blue Note, damit es angenehmer oder mehr nach Blues klingt.

Im Anhang habe ich auf der ersten Seite die Töne die \"zuviel\" sind, Pentatonik sind ja nur 5 + Blue Note, rot markiert,

die zusätzlichen grünen Punkte sind die Blue Notes die in den Skalen zusätzlich erscheinen.

Auf den nächsten beiden Seiten habe ich mal alle Töne meinr Skalen für Am und dm als Pentatonik dargestellt.

Wenn Ihr die beiden Seiten vergleicht, könnt Ihr wieder sehr schön sehen, wie das Bildungsgesetzt funktioniert.

Also, einige Töne weglassen, Blue Note dazu geben und ... Moll Blues spielen


- fr3d - 16-03-2011

Zitat: Original von Searcher:
mal etwas neues ...

Ein wenig Abwechslung im Blues … Jazz ?

Wichtig: Meine Tabelle aus dem FT Kurs !!

Z.B. F-Dur Blues: besteht aus folgenden Tönen

Stufe
I II III IV V VI VII
Fj g7 a B C7 d eb5

Dazu kann ich g-dorisch, a-phrygisch und d-moll (aeolisch) improvisieren
(meine Bezeichungen aus dem Kurs, Spalten II, III und VI))

...
Wenn ich das ganze richtig verstanden habe, dann könnte ich noch zusätzlich improvisieren in:
F- Ionisch und B-Myxolidisch. Richtig ? Eek13


- Searcher - 21-03-2011

@fr3d

ähh, weiss ich nicht (meine bezeichnungen haben da zu verwirrung bei einigen geführt), der ansatz/idee war in diesem beispiel ein anderer - nicht drauf los improvisieren (stichwort: tonale betrachung in der modalen ebene)

das war aber einigen anscheinend etwas zu theoretisch oder ich habs zu kompliziert erklärt, vielleicht mal ein thema für nen workshop auf einem kommenden ft