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[OT] Aktion Licht aus, es wird spannend
nils85 Offline
Klampfer
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#16
 
Weißt, es kommt immer ganz drauf an, wieviele das machen.
Ganz besonders ausschlaggebend ist die Dichte.
Wenn jetzt 5% von ganz Deutschland schön verteilt mitmachen, dann wird das Netz das schlucken, wenn es aber wirklich viele machen, dann gibts die Probleme.

Wenn während eines Fussballspiels die Zuseher auf Toilette gehn und dort das Licht einschalten, dann ist das fürs Netz nicht so schlimm, denn im Vergleich zur restlichen aufgenommenen Leistung (Fernseher, Kühlschrank, und dgl.) ist das nur ein sehr kleiner Prozentsatz.

Außerdem kennt man die ungefähren Verbraucherwerte bei sportlichen Großveranstaltungen, man kennt auch den Gleichzeitigkeitsfaktor, das ist alles nichts neues, denn es ist ja schon öfter passiert.

Wieviele aber da mitmachen, das kann niemand auch nur ungefähr voraussagen.
Kann sein, dass es nur 0,5% machen, kann sein, dass jeder zweite mitmacht.

Ein paar vorsorgliche Vorbereitungen können schon gemacht werden, aber man weiß zu wenig um aufgrund der Daten die Kraftwerksleistung einzustellen.

Im Endeffekt wird es ein Schätz-Spiel sein, wenn die Verantwortlichen gut schätzen, dann passiert nix, wenn sie einen Fehler machen (und es sind schließlich auch nur Menschen) dann gibts nen ordentlichen Stromausfall
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Das einzig wirklich freie ist Denken


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06-12-2007, 14:47
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cat Offline
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#17
 
Die Wasserwerke merken allerdings tatsächlich, wenn bei einem großen Fußballspiel die Pause ist, weil dann alle gleichzeitig aufs Klo gehen. Wasser hat aber den großen vorteil, dass man es gut speichern kann.
--
Gruß aus Wien, cat
06-12-2007, 16:08
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moosbert Offline
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#18
 
@ Andy:

Das ist doch genau das was ich meine.
Jetzt mal ab von dieser Stromgeschichte, es macht auch global gesehen überhaupt nichts aus, wenn ich ein Fass Öl ins Meer kippe. Das verdünnt sich so stark, dass es im Endeffekt nicht nachzuweisen ist.
Genauso macht es global nichts aus, wenn mein eines Auto keinen Kat hat und vielleicht sogar noch mit verbleitem Benzin unterwegs ist (davon abgesehen, dass ich verbleiten Sprit gar nicht mehr bekomme) und genauso wenig wird man es global merken, wenn ich als einzelner ein wenig darauf achte, dass ich vielleicht ein wenig bewußter mit Energie umgehe bzw. ein bissel schonender mit meiner Umwelt umgehe.
Nur, irgendeiner muß doch mal damit anfangen...

Zum Treibhauseffekt und CO2:

Die kurzwellige Strahlung der Sonne wird beim Auftreffen auf die Erdoberfläche ungewandelt und als langwellige Strahlung reflektiert. Diese langwellige Wärmestrahlung kann die Atmosphäre nicht wie die kurzwellige Lichtstrahlung durchdringen, sie wird teilweise wieder zur Erde reflektiert und erwärmt diese zusätzlich.
Würde die langwellige Strahlung ungehindert ins All reflektiert, läge die Durchschnittstemperatur auf der Erdoberfläche bei -18°C.
Nun befinden sich aber bestimmte Spurengase in der Atmosphäre, die zwar die kurzwellige Strahlung ungehindert passieren lassen, jedoch nicht die von der Erdoberfläche reflektierte langwellige Strahlung, sie reflektieren diese teilweise zurück zur Erde. Deshalb liegt die Durchschnittstemperatur der Erdoberfläche bei +15°C und nicht bei -18°C. Dies wird auch als natürlicher Treibhauseffekt verstanden.
Aus demselben Grund wird’s im Sommer z.B. im Auto auch so heiß (kurzwellige Strahlung dringt durch die Scheiben ins Auto und wird vom Interieur als langwellige Wärmestrahlung reflektiert und die kann blöderweise nicht wieder durch die Scheiben nach draußen).
Das Gas, welches nun am meisten zum Treibhauseffekt beiträgt, ist tatsächlich Wasserdampf (etwa zu 65%). Für den Rest zeichnen sich andere Spurengase verantwortlich, und zwar hauptsächlich Methan und eben Kohlendioxyd.
Am Wasserdampf können wir nicht drehen, wohl aber am CO2. Und genau darum geht’s doch.
Was die Erderwärmung angeht, in den letzten 100 Jahren ist die Durchschnittstemperatur um 0,6°C gestiegen. Und besonders schnell steigt diese in den letzten 30 Jahren, und zwar mit einer Rate, die es, soweit man das aus Forschungen rekonstruieren kann, bisher noch nicht gegeben hat. Wer dann immer noch einen mehr oder weniger direkten Zusammenhang zwischen der Erwärmung der Atmosphäre und der Industrialisierung, insbesondere der CO2-Freisetzung aus fossilen Brennstoffen leugnet, der ist entweder blind oder total naiv.

Davon abgesehen, dass ich wie gesagt diese Lichtaktion auch leicht zweifelhaft finde. Als Denkanstoß aber durchaus brauchbar.

greetz, moosi

--
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Der frühe Vogel kann mich mal...!
06-12-2007, 18:09
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AndyTheke Offline
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#19
 
Allerdings ist doch wahr, dass es umgedreht ist. In der Erdgeschichte stieg IMMER zuerst die Temperatur, das CO² folgte dann. D.h. auch jetzt stieg ERST die Temperatur, DANN das CO².

Und warum haben die Wikinger denn Grönland Grönland (von \"grünes Land\") genannt? Es war also auch schonmal bedeutend wärmer auf dem Planeten.
Fakt ist, dass die Erderwärmung oder Erdabkühlung nix, aber auch gar nix mit dem Verhalten dieser Spezies Mensch zu tun hat.
Wer echt glaubt, wir kleine Menschen könnten was am Klima drehen, der muss größenwahnsinnig sein.
Es wird wärmer und kälter, und das macht die Erde so, wie sie will. Ob wir da Strom sparen oder in China fällt ein Sack Reis um ist für das Klima total irrelevant !
--
There are only 10 types of people in the world:
Those who understand binary and those who dont.
[url]http://www.saitenhiebe.de[Bild: saitenboard.gif][/url]


Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und bedarf keiner Unterschrift!
06-12-2007, 18:34
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MrPetriani Offline
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#20
 
Treffen sich zwei Planeten, sagt der eine: \" Alter, wie gehts dir\", der andere: \"scheisse, mir gehts dreckig, ich hab Menschen\". Sagt der andere\" Machdir nix draus, das geht vorbei\"...
--
...sieht Scheisse aus, klingt aber geil... (FT2007)


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06-12-2007, 19:08
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AndiBar Offline
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#21
 
Ich sehe in dem Zusammenhang ein großes Problem darin, dass es nur ab ca Mitte 19. Jh verlässliche Klimaaufzeichnungen gibt. Der Trend ab da ist natürlich schon hart. Geht nur aufwärts.

Aber alles, was davor kam, ist aus irgendwelchen Metadaten, wie der Dicke von Baumjahresringen, extrapoliert worden, mit Messunsicherheiten und methodischen Schwächen, die einfach nicht ignoriert werden können. In meinen AUgen hat das auch viel mit Kaffeesatzleserei zu tun.

Darüberhinaus ist selbst ein Zeitraum von 2000 Jahren, der in der berühmtesten Klimakurve betrachtet wird, eine Erdgeschichtliche Millisekunde. Eiszeiten und Hitzeperioden in Urzeiten hatten weit schlimmere Ausmaße als die paar Schwankungen derzeit. Ich halte das ganze in dem medialen Ausmaß und der politischen Gewichtung, die die klimadebatte momentan hat, für herb übertrieben.

Aber: Ich bin sehr für den Umweltschutz. Aus ganz einfachen Gründen.
- Sparsamkeit mit Ressourcen hat noch nie geschadet. Weder dem Geldbeutel noch dem Planeten.
- in Städten, in denen man vor Smog die Hand vor augen nicht mehr sieht will ich nicht leben. Siehe China.
- bissel Respekt vor der Schöpfung
- Umweltschutz treibt technische Entwicklungen voran, die die Energiepolitik unabhängig von großen Monoolisten machen kann.
- vergleicht mal Rhein/Elbe etc vor 20,30 Jahren mit heute. Umweltschutz ist Lebensqualität

Licht-aus-Aktionen find ich aber auch ziemlich albern...wenn sie ein paar Leute zum nachdenken bekommen aber schön und gut...soll die BILD mal machen...
--
\"Ich möchte gerne sterben wie mein Großvater: Friedlich und im Schlaf und nicht in schreiender Panik wie sein Beifahrer\"


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06-12-2007, 19:10
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moosbert Offline
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#22
 
Käptn, das gilt aber ja wohl nur für das natürlich frei gesetzte CO2...!

Was Grönland angeht, ja, es war schon mal bedeutend wärmer als heute, darum gehts aber gar nicht. Es geht um die Rate der Temperaturerhöhung also um Grad Celcius pro Zeiteinheit, und da liegt der Hase im Pfeffer. Wobei ich dir recht geben muss, dass es erdgeschichtlich keinen direkten Zusammenhang zwischen Temperatur und CO2 (was ja im übrigen auch nicht das einzige Problem ist) gibt.


@ AndiBar:

Was die Dendrochronologie angeht, das kann man schon in einen direkten Zusammenhang bringen. Da wird nicht jahrzehntelang dran geforscht und am Ende kommt Nonsens raus...



Herrlich, ne Grundsatzdiskussion.... jippie!


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06-12-2007, 19:51
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Andy63 Offline
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#23
 
... ich lach mich kaputt....

was hier an Halbwissen und physikalischem Blödsinn (eine Glühbirne ist ja im Prinzip eine Spule .... haha!.... Stromüberkapazität.... noch mehr haha!) gepostet wird....

Leute... seit euch sicher, die Stromerzeuger interessiert ein solches Vorhaben nicht wirklich, weil:

1. wir ein Europäisches Verbundnetz haben
2. niemals genug Verbraucher absolut gleichzeitig Licht an/aus machen können (Eifels Vergleich mit den hopsenden Chinesen ist da sehr anschaulich und richtig)
3. Spannugsschwankungen im Netz völlig normal sind. (Beispiel: Mittags so gegen halb 12 schalten sehr viel mehr Hausfrauen ihren Herd gleichzeitig an, als sich Leute finden, die bei einer solchen Schwachsinns-Aktion mitmachen.

Auch wenn ich bei einem Energieversorger beschäftigt bin, ist es nicht mein Anliegen, die Stromkonzerne zu verteidigen... sondern Volksverdummung durch die Organisatioren einer solchen Aktion anzuprangern.

Wer wirklich was für die Umwelt tun will.... der sollte am Stromverbrauch sparen... und nix anderes. Wer in erneuerbare Energie investiert... schafft kein einziges fossil gefeuertes Kraftwerk ab. Im Gegenteil! Für jedes Windrad muss die gleiche Leistung durch ein herkömmliches Kraftwerk in Reserve gehalten werden. Nämlich für den Fall, dass kein.. oder zu viel Wind weht.

Diese in Reserve vorgehaltene Energie nennt sich Regelenergie und wird an der Leipziger Strombörse zu Preisen gehandelt, die letztendlich den Durchschnittspreis für den Endverbraucher in die Höhe treiben.

Gruß, Andy
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06-12-2007, 20:03
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ghetto Offline
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#24
 
zurück zum Thema,

weil das Licht nur ein kleiner Teil von unserem gesamten Stromverbrauch schluckt UND weil nur ein kleiner Teil der Bevölkerung bei dieser Aktion mitmachen wird, würde ich mich als Betreiber eines Kraftwerks überhaupt keine Sorgen machen.

Kühlschränke, Waschmaschinen, Fernseher, Computer, Fabriken, Züge usw. brauchen ja auch noch Strom, und zwar um einiges mehr als das, was wir für das Licht verbraten.

Punktgenau aus- (um 20:00:00 Uhr) und einschalten (um 20:05:00 Uhr) wird sein Licht wohl auch kaum jemand, somit wird sich dieser \"Einschaltmoment-Effekt\" (lt. nils85 im 4. Beitrag auf Seite 1) wohl in Grenzen halten. Die Hauptsicherung in unserer Wohnanlage fliegt ja auch nicht gleich, wenn ich alle meine Lichtschalter eingeschalten habe und dann auf einmal die Hauptsicherung für meine Wohnung von zuschalte.

Wünsche schon jetzt ein schönes Wochenende mit viel Sonnen- und Kerzenschein!

Gruß,
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06-12-2007, 20:12
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ov1667 Offline
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#25
 
Zitat:Original von Andy63:
...
Wer wirklich was für die Umwelt tun will.... der sollte am Stromverbrauch sparen... und nix anderes. Wer in erneuerbare Energie investiert... schafft kein einziges fossil gefeuertes Kraftwerk ab. Im Gegenteil! Für jedes Windrad muss die gleiche Leistung durch ein herkömmliches Kraftwerk in Reserve gehalten werden. Nämlich für den Fall, dass kein.. oder zu viel Wind weht.
...

Moin,

auch wenn ich zu diesem Thema auch eher Halbwissen besitze ...

hängt die in Reserve gehaltene Energie nicht im hohen Maße vom Standort der Windkraftanlagen ab? Es gibt doch sicherlich Regionen mit mehr oder weniger optimalen Windverhältnissen. Bei optimalem Standort wird die \"Reserve\" doch sicherlich nur einen Teil der Kapazität betragen (Netzwerke betreffen ja auch die Windenergie).

Ein größeres Problem sehe ich bei den unwissenden Kaufleuten, die nur ihre Ersparnisse sehen und mit ihrem Sparwahnsinn vernünftige Investitionen kleinrechnen und somit die Umsetzung technisch hochwertiger Anlagen torpedieren.

Gruß, Jens

--
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(Jean Paul)
06-12-2007, 20:23
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Andy63 Offline
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#26
 
@ Jens

Die Stromversorger sind gesetzlich verpflichtet, die Versorgung der Verbraucher sicherzustellen. Das gilt auch für den (zugegebenermaßen sehr seltenen und eher unwahrscheinlichen) Fall, dass in ganz Deutschland Flaute herrscht und kein einziges Windrad sich dreht. Also muss auch für diesen Fall sichergestellt sein, dass genügend Energie auf konventionelle oder nukleare Weise produziert werden kann.

In der Praxis sieht es in solchen Fällen dann aber so aus, dass die deutschen Energieversorger genau abwägen, ob es nicht rentabler ist \"billigen\" Atomstrom aus unseren Nachbarländern hinzuzukaufen.

Wie überall auch regelt zum großen Teil Angebot und Nachfrage den Preis. Eines ist aber sicher: Subventionierte erneuebare Energie verdrängt keine konventionell erzeugte Energie. (damit meine ich die potenziell erzeugbare)

Aufgrund dieser Fakten ist es auch nachvollziehbar, wieso \"Öko-Strom\" teurer ist als \"normaler\".

Gruß, Andy


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06-12-2007, 21:30
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Andy63 Offline
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#27
 
... habe gerade den Artikel gefunden.

Demnach müssten 10 Millionen Haushalte mit min. 300W gleichzeitig mitmachen, damit die Regelenergie ausgereizt ist. Soviel zum Thema Wahrscheinlichkeit. Irre

Gruß, Andy
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06-12-2007, 23:08
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Aldo Offline
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#28
 
Für die, die noch nichts davon gehört oder gelesen haben:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/100150

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06-12-2007, 23:43
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nils85 Offline
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#29
 
Seid mir bitte nicht böse, aber wer denkt, dass der Mensch nicht die Möglichkeiten hat das Klima zu verändern, der ist wohl auf die Lobby der Stromerzeuger reingefallen, anders kann ichs mir nicht erklären.

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07-12-2007, 11:08
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Andy63 Offline
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#30
 
@ nils

warum sollte jemand böse sein. Jeder hat das Recht auf eigene Meinung!
btw. Jeder Kuh-Pups verändert auch das Klima... inwieweit das relevant ist...

Ich für mich kann da keine abschließende Meinung zu haben, da mir das Hintergrundwissen fehlt und ich auf die doch sehr gefilterte Massen-Berichterstattung angewiesen bin.

Imwieweit es richtig ist, auf den Stromriesen rumzuhauen oder auf die Gegenseite, die mit Panikmache ihre Lobbyarbeit vorantreibt.... ich weiß es nicht.

Gruß, Andy
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07-12-2007, 12:34
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