WildThing
Klampfer
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Registriert seit: Oct 2002
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Das Leiden kennt vermutlich jeder, der es bei irgendeinem Instrument mal so weit gebracht hat, dass man es sich anhören konnte und es deshalb ein paar Leute gab, die es sich vielleicht sogar anhören wollten
Ich denke mal das hängt ganz einfach von der Gewohnheit ab. Man ist bei solchen Gelegenheiten immer so lange nervös bis man das Gefühl gekriegt hat, dass es ok ist und niemand einem zuhört, nur um Fehler rauszuhören. Am Anfang hatte ich auch voll Hemmungen vor Kumpels zu spielen oder gar zu singen (Stichwort: Lagerfeuer), aus dem einfachen Grund, weil ich nicht wußte, was sie davon halten würden.
Aber nach ein paar ermutigenden Worten, 1 oder 2 geglückten Stücken oder so ist dann quasi das \"Eis\" gebrochen. Wobei das dann zumindest bei mir aber auch nur für die Leute gilt, die mein Gitarrenspiel+Gesang schon kennen. Da hab ich dann eben keine Hemmungen mehr. Bei Leuten, die es noch nicht kennen, ist es wieder das gleiche.
Aber schließlich verlieren auch große Stars nie dieses \"Kribbeln\".
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06-05-2003, 15:49 |
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Eilo
Klampfer
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Registriert seit: Feb 2003
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Da stimme ich Sven vollkommen zu... wenn der erste Song geklappt hat, dann geht der Rest von selbst.. und wenns am Anfang mal nicht klappt, muss man sich nur sagen, dass die Leute die zuhören es 1. wahrscheinlich nich besser können oder 2. es einfach nich gehört haben.. ich hab bei nem auftritt mal das intro von smells like teen spirit total vergeigt (nach meinem gehör und dem des drummers, der hat ganz komisch geguckt ) aber als wir dann im nachhinein n paar leute gefragt haben wie es ihnen gefallen hat, kam raus dass es kaum einer rausgehört hat und sies ziemlich cool fanden.. also einfach weiterspielen und cool bleiben
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It has to start somewhere,
it has to start sometime!
What better place than here?
What better time than now?
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06-05-2003, 17:18 |
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cottonman
Solist
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Themen: 116
Registriert seit: Dec 2002
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Also, als Vorbemerkung: Es gibt gar keinen echten cottonman
ohne Verspieler. Kommt wohl daher, dass ich nie uebe. Texte kann ich sowieso nicht auswendig lernen, denn das haengt ja mit Arbeit zusammen, die in meine Siesta-Zeit eingreifen wuerde.
Wenn der Verspieler zu krass wird, nicht aufhoeren, wieder in die Melodie gehen, und irgendeinen \"coolen Spruch\" vom Stapel lassen. (war wohl doch zuviel Whiskey, letzte Nacht,oder so.
Wirkt vor allen Dingen beim Blues......)
Dann koennen die Leute lachen, sind kurzfristig abgelenkt, und sehen,dass du dich selbst nicht zu ernst nimmst. Schon kommt Stimmung auf.
Habe letztes Jahr Hannes Wader im Konzert gesehen. Der hat ein paar boese Patzer (ja, der ist immer noch nervoes, nach 40 jahren auf der Buehne) gemacht, und mit kleinen Witzchen leicht ueberspielt.
Wenn man Spass an der Sache hat, und die Musik nicht ganz so ernst, sondern als Spass betreibt, geht fast alles durch.......;-)
Saludos,
cottonman
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Wenn es fuer euch schon Morgen ist, ist es fuer mich noch Heute...
Life' s a bitch, and then you die.
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06-05-2003, 23:43 |
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CHH
Moderator
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Themen: 56
Registriert seit: May 2002
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Das wichtigste ist immer cool bleiben. Wenn es so eine kleine Sache war, dass es keiner merken konnte, gar nicht reagieren. Und wenn´s mal deftiger ist, setz ich eine kurzes grinsen auf, schau einmal durch die Runde, und mach einfach weiter. Schlimm ist wenn man alles top drauf hat, und dann die Sänger Mist bauen, und du auf einmal improvisieren musst. Aber das gehört auch dazu. Hauptsache ist, dass man nie aufhört zu spielen.
Gruß
--
CHH
Lose your Dreams and you will lose your mind! No Woman no cry
CHH
Lose your dreams and you will lose your mind...
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07-05-2003, 15:21 |
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