ParkbankEddie
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Zitat: Original von Bonaqua jazz:dann versuch mal die Skala C dorisch b9 bei Tempo 150 zu spielen und sag mir gleichzeitig die Töne. Du wirst es nicht schaffen!
Bevor Du etwas für Schwachsinn hältst, solltest Du Dich damit erst einmal beschäftigen. Hast wahrscheinlich noch nicht eine minute in Deinem Leben Gitarre geübt. Dann wüsstest Du nämlich, wovon ich rede.
(Sorry, ich weiß ja garnicht, wie alt Du bist... wenn Du unter 16 bist, dann kannst Du nix dafür und musst Dir das nicht anhören)
Mensch, Aqualein, plötzlich so unentspannt?! Woran liegt´s? Sitzt die Mütze zu eng und schnürt die Sauerstoffversorgung zum Hirn ab?
Aber gut, dass du mich fragst, ob ich schonmal Gitarre gespielt habe... Ich dachte immer, dies hier sei ein Forum für Sackpfeiffenspieler und habe mich immer gewundert, was die hier für einen komischen Kram diskutieren! Dank dir bin ich nun erleuchtet!
Dann die Frage zu meinem Alter.... Da musst du mir erst sagen, welche meiner multiplen Persönlichkeiten du meinst. Die sind nämlich verschieden alt. Der kleine Kevin ist erst drei, hat aber schon lange nicht mehr zu mir gesprochen. Dafür ist Heinz schon 76....
Ansonsten sehe ich schon, dass das hier eine wunderbare und wohl lange Freundschaft zwischen uns werden kann. Weißt du, ich mag Leute bei denen die Augen so schön funkeln, wenn man ihnen mit der Taschenlampe in die Ohren leuchtet....
@ hansoloxxl:
leider liegst du falsch! Ich kann keine Quelle nennen (weil ich nicht mehr weiß, ob es im Spiegel stand oder auf n-tv lief), aber das Denken ist so ziemlich das schnellste, was der Mensch zustande bringt, gerade bei halbautomatisierten Abläufen wie Auto fahren oder Sackpfeiffe spielen. Das Gehirn ist sogar so schnell, dass der Mensch unterbewusst schon weiß, was er als nächstes tut, bevor es ihm bewusst wird. Wenn du also auf deiner Sackpfeiffe einen C-Dur-Akkord spielen musst, weisst du es unterbewusst schon, bevor dir klar wird, dass gleich ein C-Dur kommt.
Was dich ausbremst ist die Motorik.
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24-03-2010, 19:25 |
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ParkbankEddie
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24-03-2010, 20:33 |
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aevin
Schlagerfuzzi
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Ich uebe und uebe aber ueber g-, d- und a-dur komme ich noch nicht sauber hinaus (schnarren). ueben, ueben, ueben oder liegt es doch am guenstigen equipment? uebrigens hab ich einen freund angesteckt und er hat sich eine gitarre bei thomann fuer 65,- gekauft, die genau so klingt, wie meine 35,- gitarre. nur mal so zur info.
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24-03-2010, 22:55 |
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aevin
Schlagerfuzzi
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Die Toene hoeren sich so klasse an, dass ich einfach dran bleiben muss. 81 bin ich uebrigens geboren, wenn das kein Zeichen ist Also heisst es weiter machen. Mein eher skeptischer Verwandtenkreis ist uebrigens mittlerweile selber Feuer und Flamme
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24-03-2010, 23:46 |
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EeK
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Zitat: Original von Aulandpicker:
Also \"Bonaqua Jazz\" hat zu 100% recht. Man unterscheidet das \"Pyramidale-motorische System\" und das \"Extrapiramidale-motorische System\". Beim ersten läuft der Prozess vom Rückenmark zu den Bewegungsnerven und Synapsen, beim zweiten Beginnt der Impuls im Gehirn. Da beim Piramidalen-System das Gehirn nicht einbezogen ist läuft der Vorgang natürlich viel, viel schneller ab. Ein Beispiel:
Denkt an das Erlernen vom Autofahren. Der Anfänger ist mit Kupplung, Gas, Bremse, Lenkung, sehen, usw. überfordert. Er muß alle Vorgänge mit dem Gehirn steuern. Nach ungefähr mindestens 150 Wiederholungen werden im Rückenmark sogennate \"Bewegungsschleifen\" gelegt. Also das Rückenmark lernt Bewegung zu \"denken\" und zu steuern. Frage: \" denkt ihr heute noch beim Kuppeln und Gasgeben ? oder läuft der Prozess automatisiert ab ?\"
Genauso verhällt es sich beim Gitarrespielen, da ist der Vergleich \"nicht greifen, nicht denken, sondern tasten, sehr stimmig\". Nur wird das nicht vn alleine passieren, wie schon gesagt mindestens 150 Wiederholungen, bei komplizierten Abläufen sogar bedeutend mehr, sind notwendig damit diese \"Schleifen\" gelegt werden. Dann läuft aber alles sehr schnell. Nur mehr zwischen Rückenmark und den Fingern. Also üben, üben und üben !!!
Also in der Sache hat er recht. Er soll sich entschuldigen und er soll noch einmal neu ins Forum eintreten.
das sehe ich teilweise ein. Jedoch werden auch diese im Rückenmark gespeicherten Bewegungsabläufe \"getriggert\" - und zwar vom Gehirn. Also auch dort beginnt der Impuls im Gehirn, nicht im Rückenmark, wie du schreibst. Dass dann - ich sage mal halbautomatische - Vorgänge gestartet werden ist unabdingbar, sonst würden wir ja schon vom stehen oder sitzen Kopfweh bekommen Das RÜckenmark startet also lediglich die Einzelschritte einer Bewegungsschleife, jedoch nicht die Schleife selbst.
Also versuche ich mal \"Bewegen\" zu definieren: Bewegung werden vom zentralen Nervensystem aus gesteuert, dieses besteht aus Gehirn und Rückenmark. Im Rückenmark sind komplexe Bewegungsabläufe (wie z.B. das Laufen) gespeichert, die das Gehirn ansprechen kann. Betonung hier auf das Gehirn. Das Rückenmark initiiert gar nix.
Für das Gitarrenspiel muss ich also so schnell wie möglich vorhandene Bewegungsmuster antriggern. Je mehr Bewegunsmuster vorhanden sind, desto schneller / besser kann ich spielen. OK. Schön und gut.
Gegenseite: Das Denken. Definiere mir mal bitte jemand \"Denken\", damit ich einen zeitlichen Vergleich anstellen kann. Ein eigener Versuch:
Wenn ich denke \"ich muss jetzt ein C spielen\" triggere ich somit die Bewegungsschleifen im Rückenmark. Je mehr ich davon habe, desto leichter fällt es mir. Wenn ich Anfänger bin, hab ich weniger und vor allem einzelne Bewegungsschleifen - sagen wir für jeden einzelnen Finger, daher dauert das Umgreifen auch so lang und geht nicht \"als Ganzes\", da ich einen Finger nach dem anderen setze.
Das heisst ich denke \"Ich muss ein C spielen\", triggere \"Zeigefinger macht das\", \"Ringfinger das\" usw..... und mein Rückenmark setzt diese Dinge schnell motorisch um. Zu dem Zeitpunkt, wo das passiert, habe ich jedoch längst fertig \"gedacht\". hm und nun? Ist Denken doch schneller als Tun?
Auch beim Schalten im Auto muss ich mir erstmal (evtl unterbewusst) denken \"du, der wird aber grad ganz schön laut, ich denke, ich muss mal an dem hebel da drücken\", bevor meine Hand das umsetzt.
Also im Ernst: ich finde die Diskussion hier herrlich und bin bereit, zu lernen, aber nicht ohne es in Frage zu stellen. Die Aussage \"Denken ist langsamer als die Motorik\" ist mir einfach zu larifari und nicht allgemeingültig nachvollziehbar.
greez
EeK
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25-03-2010, 00:36 |
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EeK
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warum läuft das huhn weiter?
1) weil der letzte \"befehl\" vom Gehirn \"Laufen\" war
2) weil das Rückenmark sich \"denkt\" - och - Kopp is ab, ich lauf aber noch n Ründchen....
ich bin für 1)
du schreibst am Anfang, ich hätte nicht recht, untermauerst dann aber meine Aussage, dass die gespeicherten Bewegungsabläufe durchaus vom Gehirn getriggert werden müssen. Und wenn das erledigt ist, hab ich fertig gedacht, der Rest geht automatisch. Es wurde hier ja nie in Frage gestellt, dass das Gehirn beim Laufen nicht ständig denken muss \"muskel A anziehen, B entspannen, Blut hierhin pumpen, Sehne X....:\"
daswegen ja die Frage: wo fängt \"Denken\" an und wo hört es auf?
Ist \"Denken\" das \"gedachte\" - also innerlich ausgerprochene Wort? oder ist es ein Impuls an das Rückenmark?
greez
EeK
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25-03-2010, 01:06 |
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