Das klingt vieles nach einer Milchmädchenrechnung des Staates
Wenn das Studium so viel Geld kostet,
dass ein Außlandstudium atraktiver wird,
dann werden einige wohl abwandern...
Wenn die Studenten sich was dazu verdienen müssen,
dann werden sie anderen die Arbeit wegnehmen...
(Ich denke jetzt nicht an die Studentenjobbs im einzelnen,
sondern daran, das viel mehr günstige Studenten gezwungenermaßen auf dem Arbeitsmarkt kommen werden....)
Langzeitstudenten, die zu eine Art Sozialschmarotzer geworden sind, dass ist ein Tema für sich, und denen kann man ruhig mal auf die Finger hauen (nur dann, wenn die lange Zeit nicht durch das Studium selbst gerechtfertigt sein sollte), aber man kann doch nicht alle Studenten mit denen in einen Haufen werfen...
Die Studiengebüren müssen teilweise über Kredite abgedeckt werden, welche das Geld aus der Wirtschaft ziehen...
Viele fähige Leute werden sich ein Studium nicht leisten können, und der Wirtschaft wird es warscheinlich dann auch an fähigen Mitarbeitern fehlen.
Wenn ich noch andere Punkte mit hinzufüge, dann glaube ich kaum, dass der Staat letzendlich viel Geld damit spart...
Dies Reaktion passt natürlich zu dem schon langsam unerträglich gewordenen Geschäftsgebaren von allen möglichen Dienstleisungsanbietern (wie viele Versicherungen, Handy-Verträge, Stromfirmen, Musikindustrie... )
Ich befürchte unser Land bewegt sich auf eine
Plutokratie zu...
Gruß mjchael
--
Forumstreffen 08.-10. September 2006 in Neuerburg/Eifel