Rockgoere
Quetschklavier-Spieler
Beiträge: 86
Themen: 19
Registriert seit: Mar 2004
|
Bei der Person um die es sich bei mir dreht gehts eben nich um vorfälli wie Vergewaltigung, Traumata oder so. Diese Person empfindet schon seit Jahren einen Hass sich selber gegenüber. Ich kann es selbst nicht ganz nachvollziehen, darum kann ich euch auch nich genau wie das genau in der Person ausschaut. Ich bin selbst nicht gerade dick befreundet mit der Person, aber ich nehme das Problem ernst und habe wirklich Angst dass die Person es wieder versuchen wird. Habe keine Ahnung was tun, nur eins weiss ich: Um keinen Preis in der Welt bringe ich die Person dazu, zu nem Psychiater/Psychologen zu gehen.
ZU HAWKWIND: Ich meinte, wie Paula vermutet hatte, die psychische Gesundheit.
Liebe Grüsse, eure Rockgöre
--
http://www.rockgoere.ch.vu meine neu designte Homepage. Falls ihr mich mal besucht, vergesst des Gästebuch nich
Mich hat keiner gefragt ob ich leben will, also hat mir auch keiner zu sagen wie ich zu leben habe. Ich bin nicht geboren worden um so zu sein wie andere mich haben wollen. Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.
|
|
15-04-2004, 20:35 |
|
bienchen-1
Kammbläser
Beiträge: 75
Themen: 15
Registriert seit: Apr 2004
|
ich hatte auch schon die vorstellung, wie es wäre wenn ich nicht mehr da wäre. es blieb bis jetzt trotz aller schlimmen zeiten immer nur die vorstellung und wurde nie zum wunsch..
ich kann es mir auch sehr schwer vorstellen wie es ist, wenn man sich so sehr \"abgestempelt\" hat, daß man nur noch den tod als erlösung sieht. besser gesagt ich kann es mir gar nicht vorstellen.
was tun, wenn man merkt, daß jemand mit seinem ICH im konflikt steht?
ansprechen, zuhören, auf hilfe verweisen und wenn nötig dann auch da mit hingehn (psychologische beratungsstelle ist nicht gleich psychiater)
auch wenn man die beweggründe nicht verstehen kann (eben weil jeder anders ist und andere anschauungen hat) sollte man sie respektieren und versuchen gegenzusteuern, d.h. dem betroffenen das gefühl vermitteln, daß er gebraucht wird. nichts ist für einen menschen so belastend als wie das gefühl zu nicht nütze zu sein.
und natürlich braucht man geduld...weil das aufbauen / wiederaufbauen einer persönlichkeit ist eigentlich nur in einer \"teamarbeit\" erfolgreich: der betroffene, der wollen muß, freunde, die ihn begleiten und auffangen, falls der wille anstalten macht zu verfliegen und am optimalsten noch studierte leute, die evtl. in ganz schlimmen situationen mit medikamenten nachhelfen können.
die ersten anzeichen zu erkennen (ob denn jmd. selbstmord begehen will) ist schwierig, weil die leute, die es ernsthaft vorhaben, gehen still und heimlich aus dieser welt...
andere die damit appellieren machen dies \"nur\" um ihre hilfeschreie die vorher vielleicht niemand gehört hat zu verstärken, so daß ihre umwelt in hörbereitschaft gestellt wird.
ein schwieriges komplexes thema, welches im schreiben gar nicht mit einem male zu bewältigen ist..
mfg sabine
|
|
15-04-2004, 22:04 |
|
KITTY
Solist
Beiträge: 903
Themen: 66
Registriert seit: Feb 2002
|
Zitat:das geht ziemlich schnell ... jeder nörgelt an einem rum, keiner ist zufrieden ... und wenn einen dann die männer auch noch ständig in den dreck ziehen, blöde witze machen und gerüchte verbreitet werden, dann kommt man ganz schnell an den punkt, wo man nicht mehr will. weil man einfach das gefühl hat man ist nicht gut genug für diese welt.
Oh, dann hatte ich genug Gründe, Selbstmord zu machen... Aber ich bin sehr dickköpfig, und habe alle dummen Sprüche zu ignorieren versucht. Dummerweise sind sie trotzdem in mein Kopf... So dass ich regelmässig das Gefühl habe hässlich zu sein oder Angst, ich könnte versetzt werden. Obwohl ich genug Menschen vertraue, die mir versichern, ich sei hübsch und sie mich auch nicht versetzen. Undwenns doch mal passiert, nehme ich es eigentlich nicht persönlich. Ich sollte mal gründlich ausmisten mit dem Zeug.
--
Misstrau der Obrigkeit!
|
|
15-04-2004, 22:47 |
|
killed_catfood
Boxenträger
Beiträge: 22
Themen: 3
Registriert seit: Jan 2004
|
Zitat:Original von Paula:
In ein Selbstmordforum würde ich aber nicht gehen, weil - ich weiß es natürlich nicht, aber es könnte ja schließlich sein, dass sich dort die Leute kennenlernen und sich verabreden, damit sie sich zusammen umbringen können oder was weiß ich für schlimme sachen!!! Jedenfalls hört man ja sowas oft in den Medien, auch wenn die viel Quatsch erzählen, aber es kann ja auch ausnahmsweise stimmen. Und ich wüsste keinen Grund, warum die sowas herbeilügen sollten...
Meine Meinung dazu.
Elly
das verabreden, tipps geben&co. ist dort verboten, steht auch in den regeln.
was noch hilft ist cutten, geht natürlich nur ne weile gut, aber immerhin was...
--
buy me!
buy me!
|
|
16-04-2004, 00:44 |
|
killed_catfood
Boxenträger
Beiträge: 22
Themen: 3
Registriert seit: Jan 2004
|
Zitat:Original von usignolo:
Zitat:Original von killed_catfood:
das verabreden, tipps geben&co. ist dort verboten, steht auch in den regeln.
Nur in manchen.
in dem, was ich da irgendwo angegeben hab, isses verboten
--
buy me!
buy me!
|
|
21-04-2004, 23:31 |
|
Rockgoere
Quetschklavier-Spieler
Beiträge: 86
Themen: 19
Registriert seit: Mar 2004
|
Desshalb find ich solche Foren scheisse. Gut gemeinte Idee, doch die sind eher gefährlich wie nützlich...
--
http://www.rockgoere.ch.vu meine neu designte Homepage. Falls ihr mich mal besucht, vergesst des Gästebuch nich
Mich hat keiner gefragt ob ich leben will, also hat mir auch keiner zu sagen wie ich zu leben habe. Ich bin nicht geboren worden um so zu sein wie andere mich haben wollen. Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.
|
|
25-04-2004, 15:21 |
|
Jessica
Kammbläser
Beiträge: 66
Themen: 8
Registriert seit: Mar 2002
|
Ich stand vor 2 Jahren auch vor dem Problem, dass sich eine Freundin von mir Umbringen wollte, da sie von ihrem Vater regelrecht gefoltert und missbraucht wurde. Sie war der Meinung, nichts Wert zu sein und meinte es nur verdient zu haben so behandelt zu werden...Ich habe es irgendwie geschafft sie nach Monatelangem hin und her( wahrscheinlich mir sehr sehr viel Glück) davon zu überzeugen, in eine Art Heim mit psychologischer Betreuung zu ziehen und den Kontakt zu ihren Eltern abzubrechen. Habe mich vorher mit dem Jugendamt in Verbindung gesetzt, die dann einen Streetworker zu mir in die Schule geschickt haben, mit dem sie dort reden konnte, später war sie dann fast täglich während der Schulzeiten in psychologischer Betreuung.
Sie ist zwar weiterhin in psychologischer Betreuung, aber Selbstmordgedanken hat sie nicht mehr!
Meiner Meinung nach ist es nicht möglich, jemanden ohne fremde Hilfe von einem Selbstmord abzubringen!!!
Jessi
|
|
28-04-2004, 16:28 |
|
|