Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du mit Rhythmus die Begleitung (Akkorde) meinst.
Wenn du die Melodie um eine Terz oder eine Quinte oder was-weiss-ich verschiebst, ändert sich automatisch auch die Tonart entsprechend des Melodie-Sprungs. Melodie eine Terz höher? Dann wird halt aus C-Dur ganz einfach D#-Dur.
Dies wird oft verwendet, um bei eher montonen Stücken ein wenig Dampf reinzubringen.
Beispiele: My oh My von Slade (Mittelteil mit Solo ist eine Terz tiefer) oder Youre in the Army now von Status Quo (keine Ahnung, um wieviel die das verschieben).
Ausserdem wird dies auch oft am Ende eines Songs gemacht, um Endlos-Refrains nochmals ein wenig aufzupeppen.
Wichtig dabei ist: Die Uebergänge bei solchen Tonart-Sprüngen sind das A und O... Es kann sehr schief klingen, wenn du urplötzlich von C-Dur auf D#-Dur wechselst, ohne musikalische Vorankündigung. Hör doch mal in My oh My von Slade rein. Die machen das meiner Meinung nach unglaublich geschickt. Die wechseln von C-Dur nach A-Dur, indem sie nach der Subdominante F nicht das erwartete G, sondern hinab nach E7 wandern.....
Falls ich dich falsch verstanden habe und dir nicht weiterhelfen konnte, dann bitte ich nochmals um eine solche Erläuterung des Problems, dass auch Eidgenossen dies verstehen können.
--
Gruss aus der Schweiz
Tom