Mein Tipp: Vergiss die Idee, eine ganz ganz kreative Akkordfolge zu finden. Songs bestehen aus Melodien, nicht aus Akkordfolgen.
Beispiel: Akkordfolge (in Stufen): I - VI - IV - V
In der Tonart C-Dur wäre dies C - Am - F - G
Es gibt unzählige Songs, welche genau mit dieser Akkordfolge auskommen, jedoch völlig unterschiedlich klingen. Denn die Melodie macht den Unterschied.
Beispiele für C - Am - F - G Songs:
Alles aus Liebe (Tote Hosen)
All i have to do is dream (Everly Brothers)
Sag mir wo die Blumen sind (deutsches Volkslied)
If i had a hammer
Gibts natürlich in allen möglichen Akkordfolgen:
Beispiele für Am - F - C - G Songs:
Save Tonight (Eagle Eye Cherry)
San Francisco (Scott McKenzie)
Bedenke, dass es pro Tonart nur sieben Stufenakkorde gibt. (Wobei mit der Stufe 7, dem verminderten Akkord, nicht wirklich gearbeitet wird)
Also sind Varianten möglicher Akkordfolgen doch sehr gering...
Kurz zusammengefasst: Lass das Suchen nach besseren Akkordfolgen sein. Das Geheimnis des Songschreibens liegt meiner Meinung nach darin, zu tausendfach verwendeten simplen Akkordfolgen tolle Melodien zu schreiben.
Hör dir mal Lady in Black von Uriah Heep oder Fallin von Alicia Keys an. Sensationell, was diese Künstler mit nur zwei Akkorden anstellen.
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Gruss aus der Schweiz
Tom