@Grinsi

Ausführliche Antwort
Lese dich mal ein wenig in Harmonielehre ein, und schau dir die Pentatonik genauer an. Über jeden Akkord kann man die Pentatonik spielen, die genau so heißt wie der Akkord. (Nutze einfach mal die Suchfunktion)
Zumindest ein G# für den E-Dur-Akkord ist eigentlich nicht so schwehr zu finden, da man es ja mit dem Zeigefinger schon greift....
Es ist ungewöhnlich mehr als drei Dur-Akkorde in einem Stück zu haben. Wenn doch ein Dur-Akkord auftaucht, dann ist dieses meistens eine Zwischendominante (google mal danach, oder schau mal nach was du hier mit der Suche findest...
Akkordkombinationen mit F/Dm und D/Hm sind ungewöhnlich. Beide kommen nicht zusammen in einer Tonleiter vor, und ihr Zusammentreffen lässt sich nicht mit einer Zwischendominante oder Zwischensubdominante erklähren. Damit das funktioniert, dann muss eben mal die Tonart (für kurze Zeit) wechseln...
Wenn sich das mit nur einer Durtonleiter nicht gut anhört, dann wundert es mich nicht... Solche Kombinationen sollte man nur wählen, wenn man weiß, was man damit machen will.
Denn normalerweise passen die Akkorde nicht gut zusammen; also muss man sich ein wenig anstrengen, wenn es gut klingen soll.
F C G Dm Am Em (E7) passen üblicherweise gut zusammen.
C G D Am Hm F#m (F#7) passen gut zusammen.
F/Dm und D/Hm passen aber nur in Ausnahmen zusammen.
Wenn es gut klingen soll, dass da irgendwo noch ein Tonartenwechsel rein.
(übrigens die Akkorde in Klammern haben etwas mit dem harmonischen bzw. mellodischen Moll zu tun.)
Suche mal nach den drei Begriffen \"Akkrode passen zusammen\" Da gibt es bestimmt die eine oder andere Tabelle...
Auch wenn man durch ein wenig Harmonielehre etwas eingeschränkt wird, so hilft es doch grobe Fehler zu vermeiden...
Wenn solche Akkordwechsel vorkommen, die nichts mit den Standart-Akkordkombinationen zu tun haben, dann muss man einiges an den Tonübergängen arbeiten.
Bei deiner Akkordkombination muss da, wo der Übergang der Tonart von C-Dur bzw. Am zu G-Dur stattfindet, der Ton F durch ein F# ausgetauscht werden. Das ist aber nur die Theorie...
In der Praxis muss man aber einiges daran arbeiten...
Tipp: versuche es nur gesanglich, und probiere das dann nachzuspielen.
Gruß mjchael
ps.: Der Erfolg für die ganze Arbeit ist dann aber ein Stück, das sich von den übrigen Stücken unterscheidet. Und wenn man Glück hat, klingt es dann echt gut.
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Ein Jazzgitarrist muss alle musikalischen Register ziehen, um Gefühl in seine Musik zu bringen. Ein Rockgitarrist braucht das nicht ... er hat Feeling.