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OT: Studiengebühren
Sven Offline
Godfather of Music
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Beiträge: 1,594
Themen: 221
Registriert seit: Feb 2002
#16
 
Hallo!

Also ich finde Studiengebühren schon OK.
Aber: Das Erststudium sollte. wenn es in der vorgegeben Zeit geschafft wird kostenlos sein.
Wer länger braucht, oder wer ein 2.,3. etc. Studium macht muss zahlen. Es gibt nämlich genug ewige Studenten und das ist ein Problem.

Viele ziehen Ihr Studium auch einfach in die Länge.
Man muss ja nicht zu den Vorlesungen gehen oder die Klausuren mitschreiben. Die werden ja immer wieder angeboten.
Mach ichs heute nicht, dann halt beim nächsten Mal.
Da finde ich das System in der Schule (Technikerschule) besser.
2 Jahren und regelmäßig Unterricht nach Stundenplan.
Wenn man nach 2 Jahren die Abschlussprüfung nicht schafft muss bzw. kann man halt 1 Jahr wiederholen und die Prüfung erneut machen. Zu viele Fehlstunden führen zum Ausschluss der Prüfung.
Da ist wenigstens Druck dahinter.

Mein Bruder studiert auch und muss auch Studiengebühren zahlen. Zusätzlich hat er noch ein WG Zimmer, welches auch finanziert werden muss.
Nun, er arbeiten an den Wochenende im Schichtdienst in einer Ziegellei. Manchmal auch Mo und Di. Je nach dem wie er da gebraucht wird. Die Ziegellei arbeiten 24H/7 Tage, 3 Schichten.
So macht er auch öfters Nachtschicht.
Anders kann er das nicht finanzieren.
Tja, so wirds wohl vielen gehen, neben dem Studium irgendwo jobben, damit Geld da ist.
Das eine und andere Hobby hat man ja auch was finanziert werden will.

Ich hab für meine Technikerausbildung nichts zahlen müssen, habe aber das sogeannte Meisterbarföög erhalten.
Das muss ich zurückzahlen. Ist nur die Frage wann.
Hab grad nen Antrag auf Stundung laufen, weil ich mir das derzeit nicht leisten kann.
Was ich während der Technikerausbildung nicht OK fand, war das ich die Bahnfahrtkosten zur Schule selber zahlen musste.
Studenten fahren mit Ihrem Semesterticket.
Das ist auch etwas was über die Studiengebühren finanziert wird.

Ich weiß, das es viele Leute gibt, die sich, als es noch keine Studiengebühren gab, einfach in der Fachhochschule oder Uni eingetragen haben und das Semesterticket zu bekommen, aber nie zu Vorlesung o.ä. hingegangen sind.
Es ging nur ums kostenlose Bahnfahren.
Sowas wird durch die Gebühren halt auch verhindert.

Die Höhe der Gebühren ist natürlich eine andere Sache.
Das ist schon verdammt viel. Und es bedeutet in Zukunft, das nur noch Kinder von reichen Eltern studieren werden!

Das Ausländer mehr zahlen müssen ist völlig richtig.
Der Grund wurde ja oben schon genannt.

Gruß
Sven
17-05-2006, 16:15
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ov1667 Offline
Godfather of Music
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Beiträge: 2,327
Themen: 50
Registriert seit: Mar 2004
FT 2005 in Seitenstetten - ATFT 2004 in Braunschweig
#17
 
@Sven

Ich denke, es geht hier um Gebühren, die vom ersten Semester an anfallen. Die erhöhte Gebühr für Langzeitstudenten gab es ja schon vorher.

Gruß, Jens
--
Gibson - Inspiring cries of \"turn-that-damn-thing-down\" since 1952


Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
(Jean Paul)
17-05-2006, 16:29
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Der_Klassiker Offline
Frontmann
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Beiträge: 556
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Registriert seit: Dec 2003
#18
 
@Sven

Was Du schreibst stimmt so nicht:

Für das Semesterticket bezahlt man ja schon einen Beitrag an die Uni/Stundentenwerk, was Mulders 200 € sind.

Außerdem beinhaltet auch nicht jedes Semesterticket Fahrten nach Hause etc, sodass man von Region zu Region sicherlich auch 50€ für die Zugverbindung nach Hause zahlen muss, wenn man kein Wochenendticket benutzt.

@ov1667
Ja ganz genau! Es geht einfach darum, dass sich viele Studenten es sich nicht leisten können, 500 € pro Semester zu bezahlen, da ja, wie auch Sven schrieb, Kosten für Wohnung etc. anfallen.


--
Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an. - E.T.A. Hoffmann


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17-05-2006, 17:25
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ov1667 Offline
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Themen: 50
Registriert seit: Mar 2004
FT 2005 in Seitenstetten - ATFT 2004 in Braunschweig
#19
 
@Klassiker

Ich stecke gerade in meinem, wie Sven es so schön genannt hat, \"Zweitstudium\", d.h. ich mache aus dem FH einen Uni-Abschluss. Das Masterstudium hat eigentlich keine \"Freisemester\" aber Guthaben aus dem Grundstudium (Bachelor oder Dipl.-... FH) werden genutzt, bevor der Hammer kommt. Das ist ein fairer Deal.
Alles andere ... s.o.

Gruß, Jens
--
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(Jean Paul)
17-05-2006, 17:49
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Mjchael Offline
Godfather of Music
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Registriert seit: Aug 2003
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#20
 
Das klingt vieles nach einer Milchmädchenrechnung des Staates

Wenn das Studium so viel Geld kostet,
dass ein Außlandstudium atraktiver wird,
dann werden einige wohl abwandern...

Wenn die Studenten sich was dazu verdienen müssen,
dann werden sie anderen die Arbeit wegnehmen...
(Ich denke jetzt nicht an die Studentenjobbs im einzelnen,
sondern daran, das viel mehr günstige Studenten gezwungenermaßen auf dem Arbeitsmarkt kommen werden....)

Langzeitstudenten, die zu eine Art Sozialschmarotzer geworden sind, dass ist ein Tema für sich, und denen kann man ruhig mal auf die Finger hauen (nur dann, wenn die lange Zeit nicht durch das Studium selbst gerechtfertigt sein sollte), aber man kann doch nicht alle Studenten mit denen in einen Haufen werfen...

Die Studiengebüren müssen teilweise über Kredite abgedeckt werden, welche das Geld aus der Wirtschaft ziehen...

Viele fähige Leute werden sich ein Studium nicht leisten können, und der Wirtschaft wird es warscheinlich dann auch an fähigen Mitarbeitern fehlen.

Wenn ich noch andere Punkte mit hinzufüge, dann glaube ich kaum, dass der Staat letzendlich viel Geld damit spart...

Dies Reaktion passt natürlich zu dem schon langsam unerträglich gewordenen Geschäftsgebaren von allen möglichen Dienstleisungsanbietern (wie viele Versicherungen, Handy-Verträge, Stromfirmen, Musikindustrie... )

Ich befürchte unser Land bewegt sich auf eine Plutokratie zu...

Gruß mjchael
--
Forumstreffen 08.-10. September 2006 in Neuerburg/Eifel
18-05-2006, 10:24
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moosbert Offline
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#21
 
Grad eben drüber gestolpert:

[Bild: cgr_studiengebuehren.jpg]


greetz, moosbert
--
Wer anderen eine Grube gräbt, der hat ein Grubengrabgerät...


Der frühe Vogel kann mich mal...!
19-05-2006, 16:32
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triangel Offline
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#22
 
Grad als Mail bekommen:

go to
http://itc.napier.ac.uk/e-petition/bunde...tionID=142
Inhalt: Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass Praktika von Hochschulabsolventen, die länger als drei Monate dauern und in dem Berufsbild abgeleistet werden, für das der Hochschulabsolvent
ausgebildet wurde, in ein reguläres Arbeitsverhältnis umgewandelt
werden.

Begründung:
Unzählige hochqualifizierte Menschen arbeiten ohne Entlohnung oder gegen einen Lohn, der unter dem Existenzminimum liegt. Solche so genannten Praktika dienen nicht der Aus- oder Weiterbildung.

Also, es sind schon fast 27.000 Zeichnungen erfolgt. Das ist
außerordentlich viel! Das heißt, dass der Petitionsausschuss im
Bundestag sich damit befassen werden muss und die Koalition wohl
auch kaum dran vorbeikommen wird diese Diskussion mitzuführen. Was dabei dann rauskommt, steht in den Sternen aber es kann wohl kaum zu einer Verschlechterung der Situation für die Generation Praktikum führen.


Eine Meinung darüber dürft ihr Euch selbst bilden bzw ob ihr da mitmachen wollt.
Aber grad die Studenten unter Euch könnte es interessieren ...
--
\"Gäb es nicht die Sterne stets - wir wären niemals unterwegs\" (Keimzeit)


...
23-05-2006, 18:26
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Mulder Offline
Crew-Mitglied
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Beiträge: 228
Themen: 23
Registriert seit: Jul 2004
FT 2005 in Seitenstetten - AT
#23
 
triangel,

ach das kenn ich doch! da war ein freund von meinem bruder als initiator von demos in berlin bei RTL im Fernsehn... spannend.

und wenn cih ehrlich sein soll ist es ja wohl auch etwas krass, wenn du nach dem studium und den diplom oder was auch immer ewig praktika machst und arbeitest und keine kohle siehst.
--
I sniffed coke, but the icecubes got stuck in my nose


I sniffed coke, but the icecubes got stuck in my nose
23-05-2006, 18:51
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