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Verzerren?
manolo Offline
Schlagerfuzzi

Beiträge: 7
Themen: 1
Registriert seit: Oct 2003
#1
RE: Verzerren?
So, erstmal einen wunderschönen guten Morgen zu wünschen, die werten Dam- und Herrschaften!

Hab mal eine (wahrscheinlich) eher dumme Frage. Ich würg jetzt schon seit ziemlich genau zwei Jahren meine Klampfe, eine Akkustische. Hab mir vor ca. nem halben Jahr eine Western - Gitarre dazugekauft, auf ders auch schon ziemlich gut dahingeht.

Als ich nun dieses Wochenende ein bisschen durch ein Einkaufszentrum flanierte, in ein Musikgeschäft spazierte, um mir neue Saiten zuzulegen, da hab ich ein Starter - Kit für E - Gitarren entdeckt und mir natürlich sofort zugelegt. Jetzt hab ich da diese wunderschöne E - Gitarre daheimstehen, einen kleinen Probeverstärker daneben und denke so bei mir:\"Guat is, spü ma wos!\" und spiele mal eben so drauf los.

Jetzt (nachdem ich merke, dass ich abzuschweifen beginne) zu meiner eigentlichen Frage: Um auf einer Stromgitarre diesen typischen Sound zu generieren, ich weiss gar nicht, wie ich den in Worten beschreiben soll, diesen \"Sepultura - Sound\", brauch ich da nen extra Verzerrer oder so dazwischen? Ich meine, (um Metallica - Hörer anzusprechen) ich möchte halt nicht die Saiten hören (wie zB. beim Nothing else matters - Intro), sondern eher wie bei Master of Puppets diesen vollen Sound hören.

So, wie tät denn das gehen? Bitte um Mithilfe ;o)

Manolo
--
Manolo
a.k.a. Legende, die Leiden schafft


Manolo
a.k.a. Legende, die Leiden schafft
01-03-2004, 09:27
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dermax Offline
Godfather of Music
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Registriert seit: Aug 2002
#2
 
Also...

es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder kommt die Verzerrung direkt aus dem Verstärker oder du schaltest davor ein Verzerrer-Pedal.

Die meisten Verstärker, egal ob Transe oder Röhre, haben mindestens 2 Kanäle, einen für Clean spielen( so à la Nothing Else Matters) und einen für verzerrt spielen (alles von Blues bis Metal).

Es gibt drei Arten von Verstärkern: Transitor, Modeller oder Röhre.

Röhrenverstärker sind DIE klassischen Verstärker, die so gut wie alle Profis benutzen und von denen man den klassischen Rocksound, also auch den verzerrten, kennt. Nachteil: Die Geräte sind relativ teuer, klingen meist erst bei hohen Lautstärken und sind schwer.

Transistorverstärker sind billiger, leiser und leichter, klingen jedoch dafür meistens auch nicht so gut wie Röhrenverstärker.

Modeller sind digitale Verstärker, die klassische Röhrenverstärker digital simulieren/kopieren.


Verzerrerpedale werden zwischen Gitarre und Amp geschaltet, wobei der Amp auf Clean-Kanal geschaltet werden sollte. Sie basieren meist auf Transistorschaltungen.

So ich hoffe das hilft dir erstmal weiter.
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\"The problem with this world is, that fools and fanatics are always so certain of themselves and clever people so full of doubts.\"
Bertrand Russell


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01-03-2004, 13:03
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manolo Offline
Schlagerfuzzi

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Registriert seit: Oct 2003
#3
 
Hm, bin jetzt, um ehrlich zu sein, ein wenig überfordert.

Im grossen und ganzen schauts so aus, dass ich ein kleines Kästchen am Boden stehen hab, quasi eine Box mit Drehreglern für Volume, Tone, Bass und Gain (Was auch immer das sein mag) zusätzlich hab ich noch ein kleines Knöpfchen, auf dem Gain zu- und abschaltbar ist (ein kleiner Tip, was genau gain ist, wäre auch ziemlich hilfreich) und da steck dann ich einfach die Gitarre an.

Was isn das jetzt? Ne Röhre oder ein Modeller oder wie?

Zu meiner masslossen Schande muss ich gestehen, ich hab ja wirklich so etwas von keine Ahnung, das glaub ich selber kaum.


--
Manolo
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01-03-2004, 13:20
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KITTY Offline
Solist
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Beiträge: 903
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Registriert seit: Feb 2002
#4
 
hm, mit Gain solltest du den verzerrgrad bestimmen können. Leicht angezerrt, bis stark für das Grobe Metal-Zeugs Wink. Vermutlich ist der Knopf gross und breit, damit du schnell aus und einschalten kannst.
Und für die anderen Fragen auf andere Antworten warten Wink
--
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01-03-2004, 13:32
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dermax Offline
Godfather of Music
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Beiträge: 1,601
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Registriert seit: Aug 2002
#5
 
der Knopf ist dazu, die beiden Kanäle umzuschalten. Also von Clean auf Verzerrt(Gain) und zurück.

Wahrscheinlich hast du auch noch nen Gain-Regler(zum Drehen) am Amp(=Verstärker) damit bestimmt dann wie Kitty schon sagte, den Grad der Verzerrung.

So dein Verstärker ist ein Transistor, das heißt wahrscheinlich (bei nem Starter-Kit) einen ganz billigen (mit nem bescheidenen Klang) und so 10-15 Watt!!

Röhrenverstärker fangen erst so bei ca. 400-500 € (neu) an!!
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01-03-2004, 14:56
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steve-o Offline
Schlagerfuzzi

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Registriert seit: Mar 2004
#6
 
Hallo! Es kann ja auch ein Amp sein, der beides vereint. Ich hatte am Anfang auch ein Starterkit. Der Amp (besser gesagt der Sound) war grässlich. Ich habe dann nach langem Überlegen und testen mir den Behringer Vintager AC 112 zugelegt. Der hat ne Röhrenvorstufe mit Transistorendstufe und kostet gerade mal 300 Euro (ausserdem integriertes Multieffektgerät). Der Sound ist genial! Ich denke für deinen Wunschsound müsstest du die Höhen und Bässe voll aufdrehen und die Mitten ein wenig bis ganz zurücknehmen, am EQ, falls du ne Dreibandregelung hast! Vielleicht noch ein kurzes Delay (falls vorhanden) um einen sog. Dopplereffekt zu kriegen. n Versuch ist es Wert aber diese Minicombos bringens leider nicht! Viel Spaß noch beim abrocken!!!
03-03-2004, 16:00
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manolo Offline
Schlagerfuzzi

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Registriert seit: Oct 2003
#7
 
Danke für eure Hilfe.

Hab mir jetzt mal, nachdem ich auch einen Kollegen dazu befragt hab, ein Multieffektgerät gekauft. Das Teil hält alles parat, was ich mir bis dato unter einem \"E - Gitarren Sound\" vorgestellt hab.

Allerdings, wie steve-o gerade bemerkt hat, ist der Sound, wenn die Combo (man bemerke: immerhin weiss ich jetzt schon, wie das Ding heisst!!) mal ein wenig mehr aufgedreht wird, mehr als grässlich. Im leiseren Spiel hört sichs noch o.k. an, aber wenn man mal den Nachbarn ein musikalisches \"Hallo\" zuspielt, kommt einem quasi das speiben.

Somit steht auch meine nächste Anschaffung schon fest: Ein gscheites Verstärker - Teil.

Und dann, liebe Nachbarn ......
--
Manolo
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03-03-2004, 16:06
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steve-o Offline
Schlagerfuzzi

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#8
 
Also Modeller sind Amps, die dir digital einen anderen Verstärker vorgaukeln können! Du spielst quasi deinen Verstärker, der hört sich aber wie ein Marshall zum Beispiel an! Du hast damit viele verschiedene Soundmöglichkeiten! Röhren sind die Dinger, die früher in diesen riesigen Radios drinwaren! Sie haben einen sehr warmen, lebendigen Ton, verschleissen aber mit der Zeit! Sie zu ersetzen ist oft auch nicht so billig, Transistoren sind länger haltbar! Sie überlasten nicht so schnell, hören sich aber \"kälter\" an. Und billiger. Du verfügst über eine Einbandklangregelung (Toneregler) Die ist leider nicht so effektiv wie eine Dreibandklangregelung (z.B. Low für Bässe, Mid für Mitten u. Treble für Höhen). Für deinen Wunschsound bräuchtest du eine Humbuckergitarre (zweispulige Tonabnehmer),weil die fetter klingen als Singlecoils(einspulig). Wenn du den Halstonabnehmer nimmst (meist mehr Bässe) und den Tonregler auf etwa 10 Uhr drehst, müsstest du dem Sound noch am nächsten kommen! Erwarte aber nicht zuviel! Am besten du besorgst dir noch ein Multieffektgerät, die gibts schon ganz günstig (zusätzliche Verzerrung und mehr EQ Möglichkeiten).Die älteren Modelle bringens auch. Wenn du dich noch genauer informieren willst hol dir am besten dieses kleine Guitar Basics Heft! Da steht alles drin über E-Gitarren, Tonabnehmer bis hin zu Effekten und Amps! Kostet glaub um die 5 Euro! Hoffe ich konnt dir helfen!
03-03-2004, 16:24
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HansK Offline
Saitenquäler
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Registriert seit: Feb 2004
#9
 
wenn du jetzt richtig gut klingende klänge deiner gitarre entlocken willst kommt das aber ganz stark auf deine spielweise an. wichtig finde ich zunächst immer, bei verzerrung keine vollen akkorde mehr zu spielen, das klingt absolut grässlich. informier dich mal am besten hier irgendwo zu \"powerchords\", klingt dann gleich viel besser...
05-03-2004, 03:26
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steve-o Offline
Schlagerfuzzi

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#10
 
Naja, das mit den Powerchords is ja sowieso klar, wenn es richtig rocken soll!!! Gimme two fingers and let your guitar burn!!!
Angry
05-03-2004, 10:19
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manolo Offline
Schlagerfuzzi

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Registriert seit: Oct 2003
#11
 
Hab ich auch schon gemerkt, dass volle Akkorde relativ beschissen klingen.

Es ist halt nun ein bissi eine problematische Übungssache, von gezupften Akkorden auf der akkustischen auf Plek und Powerchords umzusteigen. Hätt ich mir nie im Leben so anders vorgestellt.

Korrigiert mich, wenn ich mich irre, aber Powerchords sind quasi Barrees im E-Stil, wobei nur die ersten drei Saiten angeschlagen werden, oder?

Jetzt lern ich quasi die Gitarre neu, das soll aber mein Schaden nicht sein.


--
Manolo
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Manolo
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05-03-2004, 11:39
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KITTY Offline
Solist
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Beiträge: 903
Themen: 66
Registriert seit: Feb 2002
#12
 
Bei Moll Akkorden (wenns reinpasst) spiele ich manchmal die hohen Seiten an. Oder bei Im on a plain zum Beispiel stimme ich D-Drop, beende eine Zeile mit einem normalen D-Akkord und wechsle darauf zu D5. Hilft auch beim Singen.
--
Misstrau der Obrigkeit! :nuts: Asdf


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05-03-2004, 12:37
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gitwork Offline
Barree-Künstler
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Beiträge: 474
Themen: 35
Registriert seit: Feb 2004
#13
 
@hansk
sehr gut, genau dass ist der Punkt Thumbs

E- und A- Gitarren scheinen zunächst gleich zu funktionieren, um ihnen aber die gewünschten typischen Sounds zu entlocken, muss man sie völlig unterschiedlich spielen. - vor allem im Rockbereich!

@manolo
Bei verzerrten Akkorden sind wie schon erwähnt die Powerchords die Grundlage. Diese kannst Du aber nicht nur auf den unteren 3Saiten erzeugen.
Mit einem Powerchord ist ein Akkord ohne Terz gemeint. Entweder nimmt man nur zwei Töne (kleiner Powerchord z.B 5-7-x-x-x-x) hier spielst du eigentlich nur ein Intervall- die Quinte. Oder du benutzt 3Töne (grosser Powerchord z.B. 5-7-7-x-x-x) hier spielst Du Grundton-Quinte-Grundton.

Das geht aber auch so: x-5-7-7-x-x oder so x-x-5-7-8-x

Eine weiterer Riesenunterschied zwischen A+E Gitarre ergibt sich beim Melodie- und Solospiel. Das Zauberwort heisst Bending. Bei typischen E-Gitarrenriffs zieht man die Saite auf unterschiedliche Weise 1/4 Ton, 1/2 Ton, 1Ton, 11/2Ton, da betrittst du als Akustiker eine völlig neue, super spannende Welt. Das Vibrato spielt auch eine grosse Rolle. Erst mit Vibrato klingt ein einzelner Ton auf der E-Gitarre wirklich geil!

... was noch... dämpfen, dämpfen, dämpfen sonst hast Du nur Matsch! Das ist man als Akustiker auch nicht gewohnt.

Bei der Equipmentfrage würde ich sagen: Ein guter Röhrenamp ist nach wie vor das Beste was man sich zum Einstieg gönnen kann. (allerdings nicht unbedingt in dünnwandigen Mietwohnungen)

grüsse
gw
05-03-2004, 13:02
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steve-o Offline
Schlagerfuzzi

Beiträge: 9
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Registriert seit: Mar 2004
#14
 
Ja aber es gibt auch vierstimmige Powerchords so wie z.B.
5-5-7-7-x-x Steht auch irgendwo in nem Guitar Heft.
Wenn man hier von Bendings spricht, sollte man auch
nicht vergessen, dass Slides, HammerOns und PullOffs
auch coole und elementare Techniken fürs Solospiel sind.
Man zählt sie ja zu den Legato-Techniken (bedeutet
soviel wie gebundenes Spiel, meint Ineinanderfliessen
der Töne). Die machen mit etwas Übung auch ganz schön
was her, vielleicht nicht ganz soviel wie ein Bending, aber
auch sie können helfen sich selbst in seinem Spiel zu
verwirklichen.(ist das von mir???,wie schleimig!!!)


Steve-O
06-03-2004, 11:29
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