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Quietschender Solosound
Fenderboy1986 Offline
Crew-Mitglied
****

Beiträge: 202
Themen: 21
Registriert seit: May 2003
#1
RE: Quietschender Solosound
Hi. Hab mal ne Frage. Wie kriege ich beim solo so einen quietschen ton hin. hat es was mit dem plec zutun oder mit der griffhand???
--
Nimm dir Zeit und nicht das Leben.


Nimm dir Zeit und nicht das Leben.
04-02-2004, 15:48
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Klaus Offline
Crew-Mitglied
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Beiträge: 204
Themen: 22
Registriert seit: May 2002
#2
 
Was verstehst du denn unter nem Quietschenden Solosound ?

In welchem Lied gibts denn sowas?
04-02-2004, 16:53
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Die_Happy Offline
Godfather of Music
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Beiträge: 1,152
Themen: 69
Registriert seit: Oct 2002
#3
 
Hi,

diese quitschenden Töne nennen sich \"Pinch Harmonics\" und sind künstliche Obertöne.

Hier gibt es eine relativ gute Erklärung

cu
--
One Life
Double Bass
T r i p l e S i x


One Life
Double Bass
T r i p l e S i x
04-02-2004, 17:08
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elma Offline
Kammbläser
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Beiträge: 51
Themen: 15
Registriert seit: Jan 2004
#4
 
hab ich das jetzt richtig verstanden, dass man dafür ein eigenes effektgerät braucht? oder geht das nun auch ohne irgend ettwas, nur mit viel distortion und ettwas übung?
wollt diesen sound nämlich auch schon voll oft machen..bei vielen panthera liedern, aber habs nie hinbekommenSad
08-02-2004, 12:28
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realguitarwatson Offline
Saitenquäler
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Beiträge: 50
Themen: 5
Registriert seit: Nov 2003
#5
 
Du mußt das Plek seitlich nehmen und wie mit einem Geigenbogen die Seite anspielen. Mit ein bißchen Übung klappt das recht schnell.:-D :hasi:
08-02-2004, 13:04
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Fenderboy1986 Offline
Crew-Mitglied
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Beiträge: 202
Themen: 21
Registriert seit: May 2003
#6
 
Gibts da vieleicht auch ne Deutsche internet seit wo man sich das mal ansehen kann. oder ein kurzes video zum downloaden oder so ??? :p
--
Nimm dir Zeit und nicht das Leben.


Nimm dir Zeit und nicht das Leben.
15-02-2004, 13:11
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Fenderboy1986 Offline
Crew-Mitglied
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Beiträge: 202
Themen: 21
Registriert seit: May 2003
#7
 
Sad Mannnnnnnnnnnnnnnnn son scheiß. Ich krieg einfach diese Pinch Harmonics nicht gebacken. Hilfeeeeeeeeeeeeee Sad
--
Nimm dir Zeit und nicht das Leben.


Nimm dir Zeit und nicht das Leben.
20-02-2004, 19:56
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levthan Offline
Leadgitarrist
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Beiträge: 357
Themen: 40
Registriert seit: Jun 2003
#8
 
du musst des pick gan weit zwischen daumen und zeigefinger halten, sodass nur ein ganz kleiner zacken vom pick noch rausschaut. und dann schlägst du die seite etwas schräg an.
und zwar am besten so, dass der daumen die seite danach gleich wieder etwas gedämpft wird... der vorgang muss ziemlich schnell gehn... innerhalb von sekundenbruchteilen! *g*
hört sich ziemlich kompliziert an... aber so gehts...
üben, üben, üben...
bei mir is des nämlich auch noch glückssache wanns klappt und wann nich.. bin jetz schon ungefähr bei 60%...
--
mAnchMal sItze icH nur dA uNd denKe naCh...


mAnchMal sItze icH nur dA uNd denKe naCh...
23-02-2004, 17:29
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Rosahoeschen Offline
Crew-Mitglied
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Beiträge: 224
Themen: 38
Registriert seit: Mar 2003
#9
 
\"wichtig\" dabei ist auch noch, wo du die Saite anschlägst. also zB direkt übern pickup oder nen zentimeter daneben (oder weniger Smile ). je nachdem wo du , sozusagen, die schwingung der saite unterbrichst, entsteht ein anderer ton. manche töne sind wiederum einfacher anzuschlagen als andere. halt mal testen und dann merken wos geklappt hat Big Grin

achja, wenns noch nicht erwähnt wurde... immer dick gain raufregeln, dann gehts leichter

gruß rosa

/edit:
Zitat:oder ein kurzes video zum downloaden oder so
... auf der page, die die_happy gepostet hat, da sind direkt 2 videos zum angucken :edit/
--
So many centuries, so many Gods, we were the prisoners of our own fantasie, ...


-- 24 Jahre --
VAYA CON TIOZ – wir alle hätten es wissen müssen
...machs gut, du schöne Zeit, auf wiedersehen!...

---
www.7-seals.de
[Bild: 7seals-logo.gif]
23-02-2004, 18:10
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theunderassistantwestcoastpromotionman Offline
Stehgeiger
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Beiträge: 182
Themen: 11
Registriert seit: Feb 2004
FT 2016 in HohegeißFT 2012 auf Burg WaldeckFT 2007 in BergneustadtFT 2006 in Neuerburg
#10
 
Den Quietschton machst du aussschliesslich mit Plec und Daumen, ( schwer zu beschreiben) und zwar so, daß du gleichzeitig mit dem Anschlag den Daumen leicht auf die Seite legst, und zwar wenige milimeter vom plec entfernt.
Im Prinzip sind diese Quietschis extreme Flagiolets.

kleiner Theorieteil: (wenn zu kompliziert, bitte ignorieren!)
Ein Flagiolet entsteht, wenn du die Schwingende Seite durch auflegen des Fingers, bspw. genau auf halber Strecke in 2 schwingende Hälften unterteilst die dann jeweils mit doppelter Frequenz, also eine Oktave höher schwingen.
Teilst du die Seite in 3 drittel, schwingen sie 3mal so schnell, was einer oktave plus einer septime entspricht, kurzum, jemehr die Saite unterteilt wird, desto höher wird der Ton.Bei der oben beschriebenen Technk wird die Seite in extrem viele schwingende Einzelteile unterteilt der Ton ist extrem hoch, und wird als quietschen wahrgenommen.........................................

Oki, wieder zur Praxis: ein einfacher Flagioletton ist relativ leicht zum klingen zu bringen. Die Quietschis sind nicht so leicht , und lassen sich am besten bei verzerrtem Sound erreichen, weil dabei auch schwache Signale sehr verstärkt werden, daher mein Tip:
übe die Technik erstmal mit starker Verzerrung, bist du ein Gefühl dafür hast. Wenn mans erstmal raushatt lässt es sich auch mit weniger Verzerrung ganz gut machen.
Also, viel Spaß beim rumquietschen :hasi:
Norbert
26-02-2004, 23:27
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gitwork Offline
Barree-Künstler
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Beiträge: 474
Themen: 35
Registriert seit: Feb 2004
#11
 
na ja, fast richtig.

... noch mal von vorn:

jede natürliche Schwingung setzt sich aus mehreren Schwingungen zusammen. Der Grundschwingung und ihren Obertönen (Flageoletts).
D.h. wenn man eine Saite ganz normal anschlägt hört man einen Klang der sich aus mehreren Tönen zusammensetzt. Man nimmt diese Töne nur nicht getrennt war, weil die Grundschwingung am lautesten ist und die Obertöne als \"Gitarrensound\" oder \"Brillianz\" gehört werden. Alte Saiten z.B. klingen dumpf, weil sie die Obertöne nicht so gut transportieren können.
Die Obertonreihe setzt sich wiefolgt zusammen:

1. Oberton = 1/2 Saitenlänge = doppelte Frequenz = Oktave
2. Oberton = 1/3 Saitenlänge = dreifache Frequenz = Quinte (über der Oktave)
3. Oberton = 1/4 Saitenlänge = vierfache Frequenz = Oktave (über der Oktave)
4. Oberton = 1/5 Saitenläge = fünffache Frequenz = etwas zu tiefe gr Terz

usw. usw. das Spiel geht im Prinzip unendlich weiter, die Obertöne werden nur immer leiser, \"falscher\" und schwieriger zu isolieren.

Was geschieht nun genau beim Isolieren der Obertöne in der Gitarrentechnik?
Stellt euch ein Sinuskurve vor. Gemessen an der X-Achse hat die Schwingung zwei Extremzustände: den Schwingungsbauch und den Schwingungsknoten. Dämpft man eine Schwingung am Schwingungsbauch, wird sie quasi abgetötet. Dämpft man eine Schwingung an einem Schwingungsknoten passiert nichts, die Schwingung tönt munter weiter.

Genau dass passiert wenn wir eine Saite genau am 12. Bund (1/2 Saitenlänge) dämpfen. Die Grundschwingung hat hier ihren Schwingungsbauch und wird somit unterdrückt, der 1.Oberton hat hier einen Schwingungsknoten und tritt nun aus der harmonischen Schwingung als lautester Ton hervor.

Dämpft man am 7.Bund hört man den 2.O. = Quinte
Dämpft man am 5.Bund hört man den 3.O. = Oktave
Dämpft man am 4.Bund hört man den 4.O. = Terz.....

Diese Technik nennt man natürliche Flageoletts

Bei den Pinch Harmonics geht man noch einen Schritt weiter. Da man in der Regel ja einen gegriffenen Ton in den Oberton umkippen lassen und am besten zusätzlich mit einem Bending endgültig abjaulen lassen will, muss man 1. die halbe Saitenlänge neu berechnen (wenn mann z.B. am 5.Bund greift, ist 1/2 Saitenlänge am 17.Bund) und dann muss man die Saite genau an diesem Punkt in der schon von levthan beschriebenen Weise [mark=#00FF00]gleichzeitig[/mark] dämpfen und anschlagen . Das Plek schlägt an, der Daumen dämpft ab. Entscheident ist, dass man genau den richtigen Punkt trifft.

... alles also gar nicht so einfach darum: genau zielen und weitermachen!
27-02-2004, 00:55
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mini_michi Offline
Godfather of Music
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Beiträge: 2,833
Themen: 151
Registriert seit: Apr 2003
#12
 
bin nich sicher, aber villeicht hilft das ja...

http://www.justchords.com/guitar/harmonics.html
--
www.mini-michis-world.de

...alles über mich und Blizz...


To Do Is To Be (Nietzsche)
To Be Is To Do (Kant)
Do Be Do Be Do (Sinatra)
02-03-2004, 13:00
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HansK Offline
Saitenquäler
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Beiträge: 29
Themen: 6
Registriert seit: Feb 2004
#13
 
ich weiß da noch eine krasse info:

man kann die tiefe e-saite einmal ganz offen schwingen lassen, und dann auf der d-saite das e anspielen. dann wird die offene e-saite auch anfangen zu schwingen. und zwar genau in dem ton... wenn man dann h spielt, wird die saite in h anfangen zu schwingen... funktioniert aber eben nur mit diesen tönen, die in der oberschwingungen vorkommen.

beim klavier funktioniert das auch. da kann man die rechte taste drücken (damit keine der saiten gedämpft werden) und dann verschiedene tasten drücken und es beginnt was zu schwingen. oder auch mit anderen tricks genau rauskriegen, welche obertöne ein c hat oder so...
04-03-2004, 02:27
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gitwork Offline
Barree-Künstler
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Beiträge: 474
Themen: 35
Registriert seit: Feb 2004
#14
 
yeah man, thats it man Smokin

... und das ist übrigens auch der Grund warum Akustik-Klampfen im Musikgeschäft besser klingen als zu Hause. Die ganzen Gitarren an den Wänden schwingen mit!Eek13
04-03-2004, 02:54
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HansK Offline
Saitenquäler
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Beiträge: 29
Themen: 6
Registriert seit: Feb 2004
#15
 
Thumbs interessanter aspekt. muss ich beim nächsten mal berücksichtigen (oder nur #-Akkorde spielen :-D )
05-03-2004, 03:17
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