realguitarwatson
Saitenquäler
Beiträge: 50
Themen: 5
Registriert seit: Nov 2003
|
Du mußt das Plek seitlich nehmen und wie mit einem Geigenbogen die Seite anspielen. Mit ein bißchen Übung klappt das recht schnell.:-D :hasi:
|
|
08-02-2004, 13:04 |
|
Rosahoeschen
Crew-Mitglied
Beiträge: 224
Themen: 38
Registriert seit: Mar 2003
|
\"wichtig\" dabei ist auch noch, wo du die Saite anschlägst. also zB direkt übern pickup oder nen zentimeter daneben (oder weniger ). je nachdem wo du , sozusagen, die schwingung der saite unterbrichst, entsteht ein anderer ton. manche töne sind wiederum einfacher anzuschlagen als andere. halt mal testen und dann merken wos geklappt hat
achja, wenns noch nicht erwähnt wurde... immer dick gain raufregeln, dann gehts leichter
gruß rosa
/edit:
Zitat:oder ein kurzes video zum downloaden oder so
... auf der page, die die_happy gepostet hat, da sind direkt 2 videos zum angucken :edit/
--
So many centuries, so many Gods, we were the prisoners of our own fantasie, ...
-- 24 Jahre --
VAYA CON TIOZ – wir alle hätten es wissen müssen
...machs gut, du schöne Zeit, auf wiedersehen!...
---
www.7-seals.de
|
|
23-02-2004, 18:10 |
|
theunderassistantwestcoastpromotionman
Stehgeiger
Beiträge: 182
Themen: 11
Registriert seit: Feb 2004
|
Den Quietschton machst du aussschliesslich mit Plec und Daumen, ( schwer zu beschreiben) und zwar so, daß du gleichzeitig mit dem Anschlag den Daumen leicht auf die Seite legst, und zwar wenige milimeter vom plec entfernt.
Im Prinzip sind diese Quietschis extreme Flagiolets.
kleiner Theorieteil: (wenn zu kompliziert, bitte ignorieren!)
Ein Flagiolet entsteht, wenn du die Schwingende Seite durch auflegen des Fingers, bspw. genau auf halber Strecke in 2 schwingende Hälften unterteilst die dann jeweils mit doppelter Frequenz, also eine Oktave höher schwingen.
Teilst du die Seite in 3 drittel, schwingen sie 3mal so schnell, was einer oktave plus einer septime entspricht, kurzum, jemehr die Saite unterteilt wird, desto höher wird der Ton.Bei der oben beschriebenen Technk wird die Seite in extrem viele schwingende Einzelteile unterteilt der Ton ist extrem hoch, und wird als quietschen wahrgenommen.........................................
Oki, wieder zur Praxis: ein einfacher Flagioletton ist relativ leicht zum klingen zu bringen. Die Quietschis sind nicht so leicht , und lassen sich am besten bei verzerrtem Sound erreichen, weil dabei auch schwache Signale sehr verstärkt werden, daher mein Tip:
übe die Technik erstmal mit starker Verzerrung, bist du ein Gefühl dafür hast. Wenn mans erstmal raushatt lässt es sich auch mit weniger Verzerrung ganz gut machen.
Also, viel Spaß beim rumquietschen :hasi:
Norbert
|
|
26-02-2004, 23:27 |
|
gitwork
Barree-Künstler
Beiträge: 474
Themen: 35
Registriert seit: Feb 2004
|
na ja, fast richtig.
... noch mal von vorn:
jede natürliche Schwingung setzt sich aus mehreren Schwingungen zusammen. Der Grundschwingung und ihren Obertönen (Flageoletts).
D.h. wenn man eine Saite ganz normal anschlägt hört man einen Klang der sich aus mehreren Tönen zusammensetzt. Man nimmt diese Töne nur nicht getrennt war, weil die Grundschwingung am lautesten ist und die Obertöne als \"Gitarrensound\" oder \"Brillianz\" gehört werden. Alte Saiten z.B. klingen dumpf, weil sie die Obertöne nicht so gut transportieren können.
Die Obertonreihe setzt sich wiefolgt zusammen:
1. Oberton = 1/2 Saitenlänge = doppelte Frequenz = Oktave
2. Oberton = 1/3 Saitenlänge = dreifache Frequenz = Quinte (über der Oktave)
3. Oberton = 1/4 Saitenlänge = vierfache Frequenz = Oktave (über der Oktave)
4. Oberton = 1/5 Saitenläge = fünffache Frequenz = etwas zu tiefe gr Terz
usw. usw. das Spiel geht im Prinzip unendlich weiter, die Obertöne werden nur immer leiser, \"falscher\" und schwieriger zu isolieren.
Was geschieht nun genau beim Isolieren der Obertöne in der Gitarrentechnik?
Stellt euch ein Sinuskurve vor. Gemessen an der X-Achse hat die Schwingung zwei Extremzustände: den Schwingungsbauch und den Schwingungsknoten. Dämpft man eine Schwingung am Schwingungsbauch, wird sie quasi abgetötet. Dämpft man eine Schwingung an einem Schwingungsknoten passiert nichts, die Schwingung tönt munter weiter.
Genau dass passiert wenn wir eine Saite genau am 12. Bund (1/2 Saitenlänge) dämpfen. Die Grundschwingung hat hier ihren Schwingungsbauch und wird somit unterdrückt, der 1.Oberton hat hier einen Schwingungsknoten und tritt nun aus der harmonischen Schwingung als lautester Ton hervor.
Dämpft man am 7.Bund hört man den 2.O. = Quinte
Dämpft man am 5.Bund hört man den 3.O. = Oktave
Dämpft man am 4.Bund hört man den 4.O. = Terz.....
Diese Technik nennt man natürliche Flageoletts
Bei den Pinch Harmonics geht man noch einen Schritt weiter. Da man in der Regel ja einen gegriffenen Ton in den Oberton umkippen lassen und am besten zusätzlich mit einem Bending endgültig abjaulen lassen will, muss man 1. die halbe Saitenlänge neu berechnen (wenn mann z.B. am 5.Bund greift, ist 1/2 Saitenlänge am 17.Bund) und dann muss man die Saite genau an diesem Punkt in der schon von levthan beschriebenen Weise [mark=#00FF00]gleichzeitig[/mark] dämpfen und anschlagen . Das Plek schlägt an, der Daumen dämpft ab. Entscheident ist, dass man genau den richtigen Punkt trifft.
... alles also gar nicht so einfach darum: genau zielen und weitermachen!
|
|
27-02-2004, 00:55 |
|
mini_michi
Godfather of Music
Beiträge: 2,833
Themen: 151
Registriert seit: Apr 2003
|
|
02-03-2004, 13:00 |
|
HansK
Saitenquäler
Beiträge: 29
Themen: 6
Registriert seit: Feb 2004
|
ich weiß da noch eine krasse info:
man kann die tiefe e-saite einmal ganz offen schwingen lassen, und dann auf der d-saite das e anspielen. dann wird die offene e-saite auch anfangen zu schwingen. und zwar genau in dem ton... wenn man dann h spielt, wird die saite in h anfangen zu schwingen... funktioniert aber eben nur mit diesen tönen, die in der oberschwingungen vorkommen.
beim klavier funktioniert das auch. da kann man die rechte taste drücken (damit keine der saiten gedämpft werden) und dann verschiedene tasten drücken und es beginnt was zu schwingen. oder auch mit anderen tricks genau rauskriegen, welche obertöne ein c hat oder so...
|
|
04-03-2004, 02:27 |
|
|