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SORRY! WesternGitarren Beratung?
sentage Offline
Schlagerfuzzi

Beiträge: 2
Themen: 1
Registriert seit: Oct 2003
#1
RE: SORRY! WesternGitarren Beratung?
Zum x-ten mal ich weiss, bin aber grad neu hier. Smile Ich hader jetzt seit 3 Monaten rum, welche Western ich mir kaufen soll. Hab so 350 € zur Verfügung und liebäuel mit Fender DG21S, Ibanez AW40/AW100 oder Yamaha DW-7 .


Hat einer von Euch eine dieser Gitarren oder kann mir sagen, welche Gitarren gut sind? Ich haette auf jeden Fall gerne eine, die die Höhen betont und bei der das Griffbrett schön schmal und dünn ist.

Ich wäre Euch super dankbar, ich verzweifel hier echt Big Grin

Gruß Simon

Yamaha DW-7: http://www.music-town.de/cgi-bin/mtshop/...0910200008

Ibanez AW40: http://www.music-town.de/cgi-bin/mtshop/...r=09103083

Fender::
http://www.guitar24.de/de/pro.php?id=767
10-10-2003, 20:48
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Taylorpicker Offline
Leadgitarrist
******

Beiträge: 361
Themen: 8
Registriert seit: Nov 2002
FT 2004 in Braunschweig
#2
 
hallo Sentage,

die Fender hab ich nicht gefunden, da sind 100 Gitarren auf der Seite. Die beiden anderen sind sich ja recht ähnlich. Ich würde meine Entscheidung von dem Gefühl abhängig machen, das ich beim Spielen habe. Nicht nur der Klang sollte entscheiden, sondern auch, wie gut du mit dem Hals, dem Griffbrett usw. zurecht kommst.

Vorsicht übrigens mit dünnen Hälsen: wenn der Hals zu dünn ist, verkrampft sich die Greifhand und nach einer halben Stunde tut dir alles weh. Spiel mal eine Larivee, dann weißt du, was ich mit zu dünnem Hals meine.

Ein dicker Hals soll übrigens auch mehr Ton bringen, aber da kann man sich drüber streiten, trifft vielleicht auch erst für hochpreisige Instrumente zu.

Scheu dich nicht, den Verkäufer aufzufordern, neue Saiten aufzuziehen, wenn Du den Eindruck hast, daß die nicht mehr richtig klingen (hab ich auch schon gemacht). Ich würde eine Gitarre auch nie beim Versender kaufen. Wenn Du ernsthaftes Interesse zeigst, wird dir auch der örtliche Musikhändler ein gutes Angebot machen.

Ach ja, laß dir die Gitarren, die in die engere Wahl kommen, vom Verkäufer vorspielen. Jedes Instrument klingt anders, wenn man ihm gegenübersitzt. Ich bin jedesmal begeistert, wenn ich meiner Gitarre in den Händen eines anderen zuhöre.

Viel Glück beim Gitarrenkauf
Taylorpicker

--
Familie hat man, Freunde kann man sich aussuchen.


Die beste Droge ist ein klarer Kopf!
10-10-2003, 21:23
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sentage Offline
Schlagerfuzzi

Beiträge: 2
Themen: 1
Registriert seit: Oct 2003
#3
 
Danke erstmal fuer die nette Antwort. Gibts denn generell keine Aussage zu den 3 Marken? So zB das Ibanez eher E Gitarren-Stärken hat? Oder entscheidet wirklich nur noch das Gefühl?

Was ist mit dem Holz? Lieber Mahagoni oder Massiv-Fichte?
Ist Palisander-Body wichtig bzw gut?
10-10-2003, 21:45
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Taylorpicker Offline
Leadgitarrist
******

Beiträge: 361
Themen: 8
Registriert seit: Nov 2002
FT 2004 in Braunschweig
#4
 
Hallo Sentage,

mit Pauschalaussagen zu bestimmten Marken tu ich mir etwas schwer. Fender kenne ich eher von den E-Gitarren, wo sie zu den Top-Herstellern gehören, vor 20 Jahren habe ich mal einem Bekannten geholfen, eine Western-Gitarre auszusuchen, es wurde eine Fender, war das Beste, was der Laden bis 500 DM zu bieten hatte.

Einige gute Ibanez und Yamaha hatte ich auch schon on den Fingern, aber auch eine fast unspielbare 12-saitige von Yamaha.

Was die Hölzer angeht: Für die Decke wird normalerweise Fichte oder Zeder verwendet. Eine Western-Gitarre hat meistens eine Fichtendecke, und das ist auch ok. Eine massive Decke hat eindeutige Vorteile beim Klang, vor allem, wenn die Gitarre mal älter wird. Ob eine Decke massiv ist, kann man am Schalloch an der Maserung sehen.

Mahagoni hat einen warmen vollen Ton, der bei schnellen Pickings mit Wechselbaß über 3 Saiten schon mal verschwimmt und matschig wird (ich hatte mal eine Lakewood, Korpus Mahagoni, Decke Zeder, für meinen Stil einfach unbrauchbar).

Palisander klingt trockener und differenzierter, der Baß ist knackiger und die Höhen klingen feiner. Echtes Rio-Palisander ist allerdings so teuer und selten, daß es nur noch für Gitarren verwendet wird, die eine Anschaffung im Bereich von mehreren Monatsgehältern darstellen.

Ich persönlich stehe auf den sehr klaren silbrigen Klang von Ahorn, kombiniert mit einer feingemaserten Fichtendecke (und genau so ist auch meine Taylor). So eine Gitarre eignet sich aber nur eingeschränkt für Strumming-Spiel (anschlagen mit Fingern oder Plektrum), da klingt sie dann etwas dünn. Für Fingerpicking möchte ich jedoch nichts anderes mehr haben.

Wenn Du eher Strumming spielst, solltest du mal eine Palisander-Gitarre probieren, auch wenns kein echtes Palisander ist. In der Preisklasse, die du anstrebst, wird der Korpus aus gesperrten Hölzern hergestellt sein, ein vollmassives Instrument ist zu dem Preis einfach nicht machbar.

Ansonsten schau dir die Gitarre gut an, im Innern sollten nicht zu viele Leimreste zu sehen sein, der Hals muß gerade oder minimal nach vorne gebogen sein (entlangpeilen oder im 1. und 12. Bund gleichzeitig drücken und mit einem Finger eine Saite anschlagen, sollte nicht an den Bünden scheppern), der Sattel sollte nicht zu hoch sein, sonst kann man Barreegriffe kaum greifen.

Nimm jemanden mit, der was davon versteht und deinem Enthusiasmus seine Kritik entgegenstellen kann. Dann kann eigentlich nichts schiefgehen.

Viele Grüße
Taylorpicker


--
Familie hat man, Freunde kann man sich aussuchen.


Die beste Droge ist ein klarer Kopf!
10-10-2003, 22:46
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