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Umkehrakkorde
mathew Offline
Saitenquäler
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Beiträge: 37
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Registriert seit: Apr 2003
#1
RE: Umkehrakkorde
Hallo Leute.


Ich lese derzeit gerade in einem Buch über Musiknotation und bin da auf das Thema Umkehrakkorde gestoßen.Wie ich das dort rauslesen konnte,kann ja schier jeder Ton eines Dreiklanges gleich Basston sein.Nun meine Frage.Wenn ich jetzt zum Beispiel einen ganz gewöhnliches C-Dur Dreiklang habe mit C als Prime,E als Terz und G als Quinte und ich jetzt alle möglichen Umkehrungen dieses Dreiklanges spielen möchte,wie setze ich dies Grifftechnisch um.Einfach die jeweiligen Basstöne zusätzlich in den Akkord aufnehmen?Quasi C/G?

Gruß MathewIrre


Han er min sang og min glede
26-07-2003, 22:44
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ghetto Offline
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#2
 
@mathew:

Theoretisch gibts den C-dur-Akkord in drei Umkehrungen.

1) Grund-lage: c - e - g
2) 1. Umkehrung: e - g - c
3) 2. Umkehrung: g - c - e

Auf der Gitarre spielt man meistens Misch-Umkehrungen (das normale C-Dur besteht aus c - e - g - c - e). Umkehren kannst du Gitarrenakkorde dadurch, dass du sie in anderen Lagen spielst (z.B. C-dur in der \"normalen\" Lage, mit einem Barré in der 3, Position oder mit einem Barré in der 8. Position. Dies sind nicht unbedingt Umkehrungen im musiktheoretischen Sinne des Wortes, unter Gitarristen werden sie aber als Umkehrungen gehandelt.

Wer will, der kann mit jeweils drei einzeltönen auch die ganzen offiziellen Umkehrungen nachbauen. C-Dur ginge zum Beispiel so:
[song] Saite: g h e
1) Grundlage : 5 5 3
2) 1. Umkehrung: 9 8 8
3) 2. Umkehrung: 12 13 12[/song]Damit hättest du alle drei Umkehrungen musiktheoretisch korrekt gespielt.

Gruß,
--
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GHETTO


GHETTO
27-07-2003, 01:15
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mathew Offline
Saitenquäler
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#3
 
@ ghetto.

Vielen Dank erstmal für Deine Erklärung.Ich habe aber noch eine weiterführende Frage.Wenn ich,wie Du dies jetzt bereits gesagt hast,den C-Akkord in einer anderen Lage spiele,um damit eine Umkehrung zu erreichen,ändere ich dadurch doch zwangsläufig die absolute Tonhöhe des Akkords.Was mache ich wenn mir diese durch eine Notation vorgegeben ist?Ich mir quasi nicht so einen großen Tonsprung(Oktave)leisten kann,im gesamtklanglichen Sinne und trotzdem eine Umkehrung haben möchte.Gibt es keine generelle Regelung auch im Hinblick dessen,wenn ich jeden anderen Akkord umkehren möchte.Oder muß ich dann wirklich auf die Alternative zurückgreifen und selberbauen,wie Du es schon sagtest.Ich stell demnächst mal paar Akkorde rein und es wäre nett,wenn Du mir mal Deine Alternative dazu sagen würdest,wie Du dies spielen würdest.Da ist die Gefahr auch nicht so groß,daß wir vielleicht aneinander vorbei reden könnten.Ok?

Gruß Mathew:-D


Han er min sang og min glede
27-07-2003, 02:51
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ghetto Offline
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#4
 
@mathew:

Habe noch nicht ganz kapiert, was du hier meinst. Was ist z.B. die \"absolute Tonhöhe eines Akkordes\"? Wenn du soweit bist, bitte beschreibe deine Frage deutlich, ich glaube, dass ich die Anfrage aber \"nur\" mit meinem Hausverstand und den 6 Saiten, die mir die Gitarre bietet, lösen kann. Normalerweise reicht eine solche Lösung aber völlig aus.

Bitte stelle deine Anfrage wieder in diesen Thread hinein.

Gruß,
--
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GHETTO
27-07-2003, 09:46
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Mjchael Offline
Godfather of Music
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#5
 
Das Problem eines Gitarrenspielers ist, dass ihm nicht in jeder Lage und von jedem Grundton aus alle Umkehrungern zur Verfügung stehen. Beim Akkord C kannst du die erste Grundstellung C-E-G noch einfach spielen.

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Die Zweite Umkehrung ist auch einfach E-G-C

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Die Dritte G-C-E kann man auch Problemlos spielen
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Mochte ich aber vom Basston E aus die zweite Umkehrung spielen habe ich ein Problem...

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-0--<h>-3-

E-G-C kann ich nicht gleichzeitig spielen. Höchstens mit einem Hammering dazwischen.
Dem Gitarrist ist das in der Regel egal. Er nimmt das G eine Oktave höher, Verdoppelt den Grundton E und spielt:
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Möchtest du also ein bestimmtes Klassikstück oder einen 4 Stimmigen Satz orginalgetreu wiedergeben hilft oft nur das Stück zu verändern, zu tranzponieren oder eine zweite Gitarre hinzuzunehmen.
06-08-2003, 02:48
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