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Zusammenhang Tonleiter - Gitarrentuning
Songwriter Offline
Schlagerfuzzi

Beiträge: 3
Themen: 1
Registriert seit: Apr 2013
#1
RE: Zusammenhang Tonleiter - Gitarrentuning
Hallo zusammen,

ich schreibe seit einiger Zeit Songs und arbeite mit Tonleitern, von Tabs/Gitarrentunings habe ich keine Ahnung, da ich selbst nicht Gitarre spielen kann. Daher meine Frage: Gibt es für die unterschiedlichen Stimmarten (Drop D, Drop C etc.) äquivalente Tonleitern? Es wäre praktisch, sich beim Komponieren einfach die entsprechende Tonleiter rauspicken zu können, sodass der Song in einem bestimmten Tuning geschrieben ist.
10-04-2013, 00:43
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Rotrose Offline
Frontmann
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Beiträge: 530
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Registriert seit: Jul 2004
#2
 
Hallo Songwriter,

herzlich willkommen hier im Forum!

Es gibt zwar für jede Gitarrenstimmung eine andere Griffweise der Tonleitern, das ist für Dich aber, der nicht Gitarre spielt egal. Für Dich zählen nur die tatsächlich klingenden Akkorde - egal wie die Gitarre gestimmt ist.

Liebe Grüße,

Tim


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10-04-2013, 15:50
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Songwriter Offline
Schlagerfuzzi

Beiträge: 3
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Registriert seit: Apr 2013
#3
 
Verstehe ich das richtig: Der Sinn der Gitarrenstimmung besteht folglich nicht darin, in einer anderen Tonart zu spielen, sondern die Griffweise für den Gitarristen zu erleichtern?
10-04-2013, 17:15
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Rotrose Offline
Frontmann
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Beiträge: 530
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Registriert seit: Jul 2004
#4
 
Genau, das ist es im Grunde. In unterschiedlichen Gitarrenstimmungen sind manche Parts einfach leichter zu greifen - Manchmal möchte man den Tonumfang der Gitarre auch einfach ein bisschen erweitern und nimmt dann eine Drop-D oder Drop-C Stimmung, dann hat man 2 bzw. 4 Halbtöne mehr zur Verfügung. Das hat aber nicht viel mit der Tonart zu tun - Du kannst in jeder Stimmung jede Tonart spielen.

Liebe Grüße,

Tim


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10-04-2013, 17:27
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ghetto Offline
Moderator
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#5
 
Ein Gitarrist kann mit einer Stimmung in jeder Tonart spielen. Andere Stimmungen beeinflussen hauptsächlich den Klangcharakter und machen es - zumindest für mich - schwieriger Melodien vom Blatt zu spielen. Nach Noten spielen kann ich nur bei einer zumindest fast normal gestimmten Gitarre. Nur solange eine, allerhöchstens zwei Saiten max. eine große Sekunde von der Normalstimmung abweichen klappt das bei mir, danach muss ich einfach ewig herumprobieren oder nach Tabs spielen können, die für genau diese Stimmung geschrieben wurden.

Und ja....alternative Stimmungen werden verwendet um
  1. den Tonumfang (normalerweise bei den Bässen) zu ändern
  2. das Greifen von Akkorden oder Kombinationen von Tönen zu erleichtern.
  3. die Klangfarbe zu ändern
Gruß,


GHETTO
10-04-2013, 17:32
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Songwriter Offline
Schlagerfuzzi

Beiträge: 3
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#6
 
Vielen Dank, hat mir sehr geholfen!
10-04-2013, 18:52
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Mjchael Offline
Godfather of Music
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#7
 
Es gibt einige Stimmungen, die sind eher für bestimmte Tonarten geeignet, und für andere Tonarten wäre eine andere Stimmung günstiger.

Ich kann dir nur empfehlen, mit der Standard-Stimmung anzufangen, da diese die breiteste Möglichkeiten für dich bieten.

Bei Dropped D sind halt die Tonarten interessant, wo ein tiefes D im Bass von Vorteil ist.

F (wegen dem Dm-Akkord) und Dm, D-Dur, G (wegen dem D-Dur-Akkord) und auch A-Dur, obwohl andere da lieber die Standard-Stimmung nutzen.

Bei den Tonarten Gb-Dur, Db-Dur, Eb-Dur, E-Dur, F#-Dur, C#-Dur bringt Drop-D weniger Vorteile, als bei den oben genannten Tonarten. Was aber nicht heißt, dass man es gar nicht nutzt.


Die meisten Open-Stimmungen (Open E, Open G, Open D) eignen sich meist besonders gut für einzelne Tonarten, wogegen andere Tonarten in dieser Stimmung eher ungebräuchlich sind (obwohl es möglich wäre.)

Gruß Mjchael
11-04-2013, 00:06
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Rotrose Offline
Frontmann
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#8
 
Zitat: Original von Mjchael:

Bei den Tonarten Gb-Dur, Db-Dur, Eb-Dur, E-Dur, F#-Dur, C#-Dur bringt Drop-D weniger Vorteile, als bei den oben genannten Tonarten. Was aber nicht heißt, dass man es gar nicht nutzt.


Die meisten Open-Stimmungen (Open E, Open G, Open D) eignen sich meist besonders gut für einzelne Tonarten, wogegen andere Tonarten in dieser Stimmung eher ungebräuchlich sind (obwohl es möglich wäre.)
Das stimmt natürlich, aber wenn man ein Kapodaster nutzt ist die Tonart wieder relativ egal.

Lieben Gruß,

Tim


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11-04-2013, 12:03
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Mjchael Offline
Godfather of Music
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#9
 
Yep, stimmt natürlich. Aber das Prinzip sollte klar sein.

Mir fällt noch ein, dass Dropped-D gerne für Powerchords verwendet wird, da man diese z.B. 333xxx greifen kann, und dieses einige Möglichkeiten bietet.

Es geht ja oftmals um das Ausnutzen von leeren Saiten (Voicing), oder eine bestimmte Art von Akkorden (z.B. Slide-Guitar) oder eine
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=RMCtheji2eU[/youtube]



Bei Half-Step-Down geht es oftmals um den Sound, den die etwas lockeren Saiten erzeugen. Mitunter kann es Vorteile bei B-Tonarten bringen (Sollte man zusammen mit Instrumenten spielen, die gerne B-Tonarten bevorzugen. Z.B. Bläser)

Bei Tonleitern gilt aber:
Gehen tut alles, nur einige Tonarten spielen sich viel leichter in einer bestimmten Stimmung (von mir aus auch in einer Stimmung incl. Capo), leichter als andere.

Mitunter ist auch die Lage, in der die Melodie liegt, entscheidend für die Wahl der Stimmung.
z.B. wenn man einen tieferen Bass benötigt:
C-G-D-G-B-E
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=3GXdZm9v66g[/youtube]




Aber da ist es denke ich einfacher, erst mal einige Stücke in bestimmten Stimmungen nachzuspielen (Tabs), damit man mal einen Eindruck davon bekommt, was man damit machen kann.

Mein erster Kontakt mit Open E bzw. Open D war \"ein Loch in der Banane\"
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=PWQ8_nOUx2o[/youtube]



[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ahz8n64y0Gw[/youtube]



Und ich weiß nicht mehr wer auf dem Forumstreffen die Musette von Bach als Fingerstyle gespielt hat
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=CQjyDapaRPI[/youtube]


Könnte Hogga gewesen sein. Sollte ich mich vertan haben (es hatten ein paar nachgespielt) möge man mir verzeien.


Mombasa hat mich auf einem Forumstreffen ziemlich neugierig auf DADGAD gemacht.
Bei der Stimmung lassen sich ziemlich einfach Sus und Add Akkorde bilden.
In der Stimmung kommt es viel mehr zu (in der klassischen Musik eher verpönten) Tondopplungen, so dass die Gitarre viel mehr Schwebungen hat, und die Gitarre einen ganz anderen Sound bekommt.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=lfZwpmG1B9E[/youtube]


[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=bCkR6J7lwAg[/youtube]



Im Quintenzirkel liegen die Töne G D A direkt nebeneinander, so das damit schon eine Reihe von Tönen in bestimmten Tonarten abgedeckt sind.

Bb F C G D A E (F-Dur bzw. Dm)
F C G D A E H (C-Dur bzw. Am)
C G D A E H F# (G-Dur bzw. Em)
G D A E H F# C# (D-Dur bzw. Bm)

G D A ist auch meist Teil der entsprechenden Pentatonik, und von daher passen die Töne der leeren halt meist auch zu allen möglichen Akkordkombinationen.

Das sind mal die Stimmungen, in die ich ein wenig hineingeschnuppert habe. (Mehr aber auch nicht!)

Also würde ich zuerst mir Sachen anhören, und dann ein wenig versuchen nachzuspielen, und dann erst experimentieren.
Ist hier glaube ich einfacher, als sich generell ein Pauschalurteil über Tunings zu holen. Es ist einfach unmöglich, alle Einsatzmöglichkeiten zu erläutern, oder auch nur einen groben Überblick zu liefern.


Gruß Mjchael

ps.: Da fällt mir noch James Partoir (auch hier im Forum unterwegs) hat sich für einige seiner Stücke seine Stimmung selbst zusammen gebastelt. Hat noch nicht mal eine Ahnung, warum er (von der Theorie her) eigentlich die Stimmung so gewählt hat.
11-04-2013, 17:59
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