Hi,
ich würde die Disziplin auch austauschen. Wie wäre es mit Parcouring? Selbe Grundidee, nur kein Pferd als "Sportgerät". Das ist glaube ich eh in der Diskussion, olympisch zu werden. Wenn man schon mit (oder auf) Tieren einen Wettkampf bestreiten will, dann doch bitte mit eigenen Tieren und nicht mit zugelosten.
Stellt euch mal vor, man macht Hunde-Agility und geht allein zum Wettkampf und bekommt dann irgendeinen Hund zugelost. Würde auch wenig Sinn machen.
Abgesehen davon bin ich eh kein Freund von Pferdesport. Auch wenn da eine Beziehung zwischen (eigenem) Pferd und Reiter sein mag, wird da doch sehr viel durch Drill und Zwang erreicht. Ich denke es glaubt niemand daran, dass die Pferde nur mit Zucker, gut Zureden und Klopfen auf den Hals zu Höchstleistungen getrieben(!) werden. Von daher auch sehr scheinheilig von all denen, die jetzt in den sozialen Netzwerken auf Reiterin und Trainerin rumhacken und sogar mit Morddrohungen um sich werfen, weil sie die Gerte eingesetzt hat.
Ob es den Pferden Spaß macht, mit einem Mensch auf dem Buckel über möglichst hohe Stangen und Mauern zu springen, zweifele ich persönlich auch an. Dressurreiten ist noch schlimmer, erinnert mich irgendwie an die Tanzbären in Tierparks und Freigehegen, die aus dem Zirkus gerettet wurden. Wenn überhaupt, dann ist der Geländeritt noch die Disziplin, die meiner Meinung nach der "Natur" der Pferde am nächsten kommt.
@Jem: Der moderne Fünfkampf ist übrigens seit Beginn der Olympischen Spiele der Neuzeit ohne Pause im Programm, warum das an dir vorbei ging, weiß ich aber auch nicht
greez
EeK