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Harmonielehre und Griffbrett-Systematik bei E-Gitarre
Stofferl Offline
Schlagerfuzzi

Beiträge: 1
Themen: 1
Registriert seit: Feb 2018
#1
Harmonielehre und Griffbrett-Systematik bei E-Gitarre
Hallo!

Ich hatte vor 35 Jahren ein paar Jahre Gitarren-Unterricht (Klassik "vom Blatt") und dabei leider nichts über Harmonielehre gelernt.
Dann spielte ich 10 Jahre in einer doch relativ guten Tanz-Band E-Bass. Dabei habe ich alles von den original Songs nachgespielt aber musiktheoretisch wieder nie gewusst, was ich eigentlich gespielt habe. Praktisch ist dieses Defizit dabei nicht aufgefallen :-)
Nun möchte ich mir auf meine alten Tage noch E-Gitarre beibringen und habe dabei jetzt gleich am Anfang das Problem, dass ich bzgl. der Harmonielehre nicht viel bzw. bzgl. der für E-Gitarre wichtigen Dinge eigentlich gar nichts weiß.
Ich habe mir alles am Markt verfügbare Unterrichtsmaterial (Bücher, DVD, Internetseiten) angeschaut und feststellen müssen, dass es nichts gibt, wo einem zum Einstieg die immer wiederkehrenden Begriffe *Tonleitern, Skalen, Pattern, Dur- und Moll-Pentatonik, Fingersätze, Arpeggios und deren Zusammenhänge überblicksmäßig verständlich erklärt werden. Das verwirrt mich alles total! Das ganze Material zielt ab auf das Auflisten aller möglichen Tonleitern und Grifftabellen, ggf. in Verbindung mit Audiodateien zum Üben, jedoch wird nirgends eine ggf. dahinter vorhandene Systematik verständlich erklärt.

Ich stelle mir bspw. so Fragen, wie
• Welche dieser *Begriffe sind synonym?
• Welche in andere Tonarten übertragbare Schemen (analoge Griffbrett-Verschiebbarkeit von Fingersätzen) gibt es?
• Welche Töne passen beim mehrstimmigen Spielen zusammen?
• Warum sind bei der Pentatonik scheinbar nicht alle Tonarten relevant?
• In welchem Zusammenhang stehen Dur- und Moll-Pentatonik?

Ich werde mir auf jeden Fall noch eine(n) gute(n) Gitarrenlehrer(in) suchen, die (der) mir Harmonielehre-Nachhilfeunterricht gibt und hoffentlich verständlich machen kann, wie man das dann aufs Griffbrett überträgt - beim Unterricht vor 35 Jahren war das leider nicht so. Leider geben die mir bekannten guten E-Gitarristen keinen Unterricht …. Mal schaun!

Mir ist schon bewusst, dass man sich die Harmonielehre hart erarbeiten muss und sich das Meiste dann wahrscheinlich erst beim parallelen praktischen Üben erschließt. Trotzdem denke ich, müsste es doch irgendwo Erklärungen dazu geben, um erst mal einen Überblick zu bekommen, wie die o.g. Begriffe alle zusammenhängen - oder ....? (Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass ich schulisch in Sprachen begabt aber in Mathe leider immer eine Pflaume war …….)

Ich wäre wirklich sehr dankbar für Tipps, wie ich an die ganze Sache idealerweise herangehen sollte und wo ich mir verständliche Erklärungen holen kann.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-02-2018, 12:45 von Stofferl.)
12-02-2018, 19:04
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ghetto Offline
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#2
RE: Harmonielehre und Griffbrett-Systematik bei E-Gitarre
Zu allererst lege ich die die gesammelten Werke unseres AndyTheke ans Herz. Die geben dir - wenn du entsprechend mitdenkst und -probierst - eine ordentliche Grundlage! Mit dieser Grundlage im Gepäck kannst du die anderen (die im Fachjargon scheinbar Unverständliches verständlich machen wollen, dies aber kaum schaffen) dann leichter verstehen. Außerdem kannst du beurteilen, ob die Art und Weise, auf die jemand dir einen Teil der Theorie vermitteln will, für dich geeignet ist.

Gruß,


GHETTO
13-02-2018, 00:02
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AndiBar Offline
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#3
RE: Harmonielehre und Griffbrett-Systematik bei E-Gitarre
(12-02-2018, 19:04)Stofferl schrieb: .... und feststellen müssen, dass es nichts gibt, wo einem zum Einstieg die immer wiederkehrenden Begriffe *Tonleitern, Skalen, Pattern, Dur- und Moll-Pentatonik, Fingersätze, Arpeggios und deren Zusammenhänge überblicksmäßig verständlich erklärt werden.

Hi!

Eine einzige Quelle, die dir sowohl theoretische Herleitungen als auch Skalen/Fingersätze/technische Übungen kombiniert wäre mir auch nicht bekannt.

Ich kann dir aber zum Einstieg dieses Buch vom Meffert sehr ans Herz legen.
Allein die ersten 6 Kapitel haben bei mir sehr viele "Aha!'s ausgelöst. Die Herleitung von Tonleitern, Tonarten und Ihrer Zusammenhänge, Quintenzirkel etc wird wunderbar locker und mit Fokus auf uns Gitarristen erklärt.

Mit dem Verständnis von Tonleitern, wie dieses Buch sie vermittelt wäre dann ein weiteres Buch für verschiedene Skalen und Griffbretttechnik sicher gut und darin enthaltene Inhalte schon theoretisch enträtselt und müssten nur noch praktisch umgesetzt werden. Ich ackere derzeit parallel zu dem Meffert noch Blues you can use durch mit dem Fokus auf Pentatonik-Skalen und, natürlich Blues. Halt jeweils als technischer Schwerpunkt.

Lieber Gruß, Andi


\"Ich möchte gerne sterben wie mein Großvater: Friedlich und im Schlaf und nicht in schreiender Panik wie sein Beifahrer\"
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-02-2018, 10:06 von AndiBar.)
15-02-2018, 10:04
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Blues-Ricardo Offline
Saitenquäler
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Registriert seit: Oct 2016
#4
RE: Harmonielehre und Griffbrett-Systematik bei E-Gitarre
Hallo Stofferl,
sollte Dein Anliegen sich nicht erledigt haben:
Buch mit DVD „GITARRE SCHRITT FÜR SCHRITT Vom Anfänger zum Profi“ aus dem Dorling Kindersley Verlag, München bzw. Stadtbibliothek ggf. mittels Fernleihe.
Viele Grüße
Gerhard
04-02-2019, 21:56
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Oslo Offline
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#5
RE: Harmonielehre und Griffbrett-Systematik bei E-Gitarre
(12-02-2018, 19:04)Stofferl schrieb: • Warum sind bei der Pentatonik scheinbar nicht alle Tonarten relevant?

Alle Pentatonik-Tonleitern sind gleich relevant. Unter Berücksichtigung der entsprechenden Verschiebungen gilt: "Kennste eine, kennste alle.". Smile

Ich hoffe, ich hab die Aussage überhaupt richtig verstanden.

edit: Das Folgende ist nur geringem Maße Falle "relevant"; eine subjektive statistische Randnotiz: Ich habe in den letzten Jahren bei Spotify viele Songs nach Tonleitern in Playlists einsortiert (um damit dann hin wieder mit Pentatoniken zu improvisieren). Klar ist das nicht für die gesamte Musikwelt repräsentant, weil ich natürlich auch meinen eigenen Musikgeschmack habe. Aber das ist der aktuelle Stand, Mollparalleltonleitern etc. jeweils integriert:

Code:
Songs pro Tonleiter
_________________
C:     514
G:     487
B/A#:  415
F:     402
Eb/D#: 343
D:     333
A:     323
Ab/G#: 276
E:     257
F#/Gb: 233
Db/C#: 223
H:     213

Daraus kann man natürlich ablesen, dass Songs mit Tonleitern mit wenigen Vorzeichen weiter verbreitet sind... wenn man möchte.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-02-2019, 14:54 von Oslo.)
05-02-2019, 11:25
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