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Verrenkungen....
Ingwerherz Offline
Schlagerfuzzi

Beiträge: 6
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Registriert seit: Aug 2014
#1
Verrenkungen....
Hallo Community,

ich habe mich neu registriert (hallo an alle), weil ich neuerdings Gitarrenunterricht nehmen werde.

Früher als Teenagerin habe ich mir autodidaktisch das Gitarrespielen beigebracht, also Liedbegleitung mit den üblichen Akkorden, wobei ich bin F-Dur immer noch etwas geschummelt und nur den halben Barré gegriffen habe.

Von sämtlicher Musiktheorie inklusive Notenlesen habe ich keinen blassen Schimmer, nach Gehör ging es immer noch am besten.

Inzwischen sind viele Jahre ins Land gegangen, und ich interessiere mich sehr für das Fingerpicking, also Melodiespiel. Daher nehme ich jetzt Unterricht, hatte letzte Woche meine Probestunde.

Als erstes hat mir mein Lehrer ein Blatt mit der Tabulatur für "C-Dur 4-Lage IV Stufe 1. Ton A" gegeben, ich soll diese Tonleiter lernen zu spielen, am besten hoch UND runter.

Mein Problem: Ich verrenke mich unsäglich. Nach ein paar Tönen tut mir die linke Hand weh. Speziell der kleine Finger reicht von unten kaum auf die tiefe E-Saite hoch, ich muss das Handgelenk unter dem Gitarrenhals nach oben schieben damit ich da ranreiche, und ich verkrampf mich dabei ziemlich.

Frage: Ist das am Anfang normal? Was - außer Üben - hilft? Ich erinnere mich nicht mehr, wie das früher beim Lernen der Akkorde war, aber irgendwie habe ich da nicht in Erinnerung, dass ich mich derartig verrenken musste.....

Hat jemand Tipps? 1zhelp

LG
Ingwerherz
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-08-2014, 19:02 von Ingwerherz.)
21-08-2014, 19:00
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Jemflower Offline
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#2
RE: Verrenkungen....
Andere Gitarre?
Gitarrenhälse haben sehr unterschiedliche Profile. Hattest du früher eine Wandergitarre?

Allerdings muss man bei den meisten einfachen Akkorden mit dem kleinen Finger selten auf die Bass-Saiten.
Vielleicht erst einmal die tieferen Töne weglassen, viele populäre Melodien laufen innerhalb der Diskantsaiten ab, da sie selten mehr als 1 einhalb Oktaven umfassen.


http://www.rottenfaenger.de
Warum man Gitarren sammelt? Weil Lego Star Wars Figuren zu sammeln teurer ist.
21-08-2014, 19:42
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Ingwerherz Offline
Schlagerfuzzi

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#3
RE: Verrenkungen....
Hm, ja, ich habe damals mit einer Wandergitarre angefangen, die etwas kleiner war, 7/8 oder so.

Der Gitarrenlehrer meinte auch, dass der Gitarrenhals meiner jetzigen Gitarre etwas dick wäre, also nicht das Griffbrett selbst sondern die halbrunde Rückseite. Außerdem längen die Saiten recht hoch über dem Griffbrett, was jetzt aber nicht mein Problem ist, außerdem könnte ich unten am Steg das weiße Plastikteil etwas schmaler feilen.

Wie auch immer, ich mag mir - jedenfalls noch - keine neue, teurere Gitarre zulegen, bis ich nicht weiß, ob ich das überhaupt durchhalte.

Nur momentan ist es frustrierend, dass ich mich so verrenken muss.

Die Diskantsaiten sind, wenn ich richtig gegoogelt habe, h und e?
21-08-2014, 19:57
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Panka77 Offline
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#4
RE: Verrenkungen....
Wie oft hast Du denn Unterricht. Dein Lehrer sollte Dich da am besten beraten können. Er sieht Deine Haltung der Gitarre, der Hand - er sieht wie Du Druck aufbaust, ob Du verkrampst etc. Dann hat er sicher auch die nötigen Tps was Du anders machen kannst.

Bei Schmerzen würde ich aber generell erstmal dazu raten nicht damit weiter zu üben. Lieber die Übungseinheiten kurz halten und bei Schmerzen, vor allem wenn sie in der Hand und nicht in den Fingern auftauchen, zu pausieren. Wenn Du Dir eine Sehnenscheidenentzündung einholst kannst Du lange lange gar nicht mehr spielen und solche Probleme werden dann gerne auch mal chronisch.



21-08-2014, 20:51
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Ingwerherz Offline
Schlagerfuzzi

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#5
RE: Verrenkungen....
Bislang hatte ich nur die Probestunde. Nächste Woche ist die 1. richtige Stunde. In der Probestunde haben wir uns erst mal unterhalten und abgestimmt. Das Übungsblatt habe ich mir schicken lassen, sozusagen als Vorbereitung für die 1. Stunde. Mehr als 10min am Stück schaffe ich sowieso nicht. Zumindest nicht diese Übung mit der Tonleiter.
21-08-2014, 21:00
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EeK Offline
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#6
RE: Verrenkungen....
mini-Tip am Rande: Finger dehnen, Hand massieren und entspannen vor dem Spielen. Wenn ich mal so TOnleiter-Zeugs gespielt habe (und das war nicht oft) dann hab ich schon gemerkt, dass es einfacher flutscht, wenn man vorher mal ein bisserl die Finger knetet.

und dann langsam anfangen, nur so viel Druck aufbauen, wie du brauchst, bis der Ton sauber klingt und nur so lange Druck aufbauen, wie du ihn brauchst - also nicht ewig Saite drücken und noch lang nicht anschlagen...

greez
EeK
21-08-2014, 21:41
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Gruselgitarre Offline
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#7
RE: Verrenkungen....
Hallo und herzlich willkommen hier!

"C-Dur 4-Lage, IV Stufe"... verstehe ich nicht. Die C-Dur Tonleiter spielt man üblicherweise in der I, II oder VII- Lage. Was meinst du denn genau?

Wie schon erwähnt ist eine 7/8 Gitarre vielleicht eine gute Lösung. Bei kleinen Händen finde ich das eigentlich immer empfehlenswert. Der Unterschied zur großen Gitarre fällt kaum auf und tonlich können gut gebaute Modelle durchaus mithalten.

Die Schmerzen wurden auch schon erwähnt. Man sollte NIE unter Schmerzen üben. Das kann zu Krankheiten führen (und wird deinem Musiklehrer bekannt sein).

Ich denke, dass dein Lehrer schon die richtigen Maßnahmen ergreifen wird deine Finger wieder fit zu machen. Es gibt unzählige einfache Übungen für die rechte und linke Hand. Jetzt musst du ja erstmal wieder reinkommen und anfangen täglich zu üben. Den besten Anfang hast du schon gemacht, nämlich Unterricht bei einem echten (und nicht virtuellen) Lehrer zu nehmen. :-)

Viel Erfolg wünscht dir
Grusel
21-08-2014, 21:57
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Lerndur Offline
Saitenquäler
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#8
RE: Verrenkungen....
BigbandIch bin auch am lernen , habe mir ein Grundwissen in der Gitarrenschule bei uns im Bildungszenrum geholt . Nach diesen Kurs ging in eine weiteren Kurs wo man die Anschlagtechnik lerhte . Hier habe ich sofort erkannt das ich anders lernen muss ,denn als Anfänger und Barregriffe das klappt nicht hier verkrampft man, deshalb habe ich es gleich gelassen
Jetzt im September beginnt ein neuer Kurs ( Fortgeschrittene) der geht bis zum November und nach diesem Kurs werde ich mir einen Gitarrenlehrer in Einzelstunde suchen wo man nicht regelmässig sondern nach Vereinbarung erscheint.
Ich habe einen Vorteil weil ich Noten lesen kann ( Keyboard) d.h. ich kann vom Blatt wegspielen und so lerne ich welche Noten aud den 6 Saiten und verschiedenen Bünden liegen und wenn ich das im Kopf und in den Finger habe ohne nachzudenken beginnt das richtige Spielen aber es ist einfach viel Übung angesagt
Lg LerndurBigband
27-08-2014, 13:09
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Ingwerherz Offline
Schlagerfuzzi

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#9
RE: Verrenkungen....
Hatte jetzt meine erste offizielle Gitarrenstunde und habe das mal angesprochen. Wir haben dann mal geschaut und festgestellt, dass ich anatomisch etwas Probleme habe, weil ich bei der Geburt einen Doppeldaumen links hatte, das wurde operiert, so dass ich links auch nur einen Daumen habe, der aber etwas geknickt ist. Und seit ca. einem halben Jahr gelenktechnisch etwas muckt (druckempfindlich am oberen Gelenk, wenn ich z.B. eine Tablette aus dem Blister drücke, dann zieht es seit einiger Zeit etwas). Jedenfalls ist der Daumen etwas kürzer und schwächer, und ich hatte mir früher angewöhnt, den Gitarrenhals zwischen Daumen und Zeigefinger zu legen, der Gitarrenlehrer aber meinte, so würde ich nie genug Kraft bekommen um Barréegriffe hinzukriegen, ich müsste den Daumen unten am Hals aufsetzen, und zwar so, dass noch eine kleine Lücke dort ist, wo Daumen und Zeigefinger zusammenkommen. Das hab ich probiert, tat aber weh, der Daumen mag das nicht so, aber ich habe später zu Hause herausgefunden, dass ich den Druck am besten nicht mit der Daumenspitze sondern mit dem oberen Daumenglied ausübe, d.h. ich setze den Gitarrenhals jetzt seitlich auf das etwas abgeknickte obere Daumenglied. Ich hoffe, dass das Gelenk das auf Dauer mitmacht. Entweder es wird sich entzünden oder kräftiger werden....
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-08-2014, 19:24 von Ingwerherz.)
31-08-2014, 19:22
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ghetto Offline
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#10
RE: Verrenkungen....
Mit der Daumenspitze mache ich das auch nicht, der Daumen ist gestreckt und das obere Glied liegt eher großflächig ca. in der Halsmitte auf. Geübte Gitarristen könnten sogar ohne Daumen einen Barré spielen, also gibt's auch für dich Hoffnung. Natürlich kann's bis es klappt etwas länger dauern.

Gruß,


GHETTO
31-08-2014, 19:53
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Ingwerherz Offline
Schlagerfuzzi

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#11
RE: Verrenkungen....
Hört sich gut an. Ich frage mich, was Leute mit Rheuma machen. Oder andere mit Finger"anomalien" ^^

Ich versuche, jetzt jeden Tag mit Unterbrechungen erst mal minutenweise zu üben. Die Saitenabdrücke in den Fingerkuppen nötigen mir momentan sowieso noch sehr viele Pausen ab.
01-09-2014, 11:14
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Gruselgitarre Offline
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#12
RE: Verrenkungen....
(01-09-2014, 11:14)Ingwerherz schrieb: Ich frage mich, was Leute mit Rheuma machen. Oder andere mit Finger"anomalien" ^^

Probleme, Krankheiten oder Anomalien können durchaus zu Höchstleistungen anspornen. Mal ein paar Beispiele aus der Gitarrenwelt: Django Reinhardt (konnte durch Unfall zwei Finger der Greifhand nicht mehr einsetzen), Tommi Iommi (verlor durch Unfall Fingerkuppen der Greifhand), Badi Assad (Musikerkrampf). Alle drei sind heute Ikonen auf ihrem Gebiet.

Das gibt doch Anlass zu großen Hoffnungen, oder? Smile

Grüße von Grusel
02-09-2014, 22:16
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Aziz Mian Offline
Kammbläser
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#13
RE: Verrenkungen....
Oder probiere es eventuell mit einer Tenorgitarre oder einer Baritonukulele. Mir hilft meine Bariuke bei meiner bestehenden Schulterarthrose sehr...kann nur noch sehr selten Gitarre spielen, aber Ukulele geht immer. Und Du kannst fast alles spielen darauf. Ein vollwertiges Instrument!
06-01-2017, 16:40
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elvis57 Offline
Boxenträger
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#14
RE: Verrenkungen....
So beim ersten Eindrück würde ich auch einen andere Gitarre ausprobieren mit einem anderen Hals. Ansonsten wirst du dich auch relativ schnell daran gewöhnen Smile
10-03-2017, 13:38
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jayminor Offline
Godfather of Music
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#15
RE: Verrenkungen....
Ist jetzt nicht die Antwort auf Deine Frage, aber evt. könntest Du einen Kompromiss bzgl. der Größe machen.
Es gibt ein Instrument, das heißt Guitalele. Da spielt sich alles in etwas engeren Dimensionen ab.
Es sind 6 Saitern wie bei der Gitarre, aber die Bundweiten auf dem Griffbrett orinetieren sich eher an der Ukulele.
Für sehr kleine Hände und evt. auch bei Handanomalien wäre das vielleicht ein Versuch wert.
Zumal die meisten Guitalelen Nylon-Saiten haben, also mit weniger "Gegendruck" des Daumens auskommen.

Schau mal in diesem Video spielt der Stefan Honig ein solches Instrument (ist also durchaus auch bühnentauglich, wenn man will)
https://www.youtube.com/watch?v=DjI7ixzufDk

lg, Jay


Jay Minor y.a.p. (yet another picker) --> https://jay-minor.jimdosite.com/
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-03-2017, 22:08 von jayminor.)
20-03-2017, 22:05
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