Mikro für Querflöte

[noppe]

Hallo, es ist zwar ein Gitarrenboard aber vielleicht kann jemand helfen.
Wir haben eine Querflöte bei unserer Band dabei, leider ist diese immer zu leise, auch wenn wir ein Mikrofon davor stellen. Was kann mir jemand empfehlen um da ein Verbesserung zu erzielen?
Über ein konstengünstige Variante wäre ich sehr dankbar.

[andy456]

Hi,

es gibt mehrer Möglichkeiten, da ich eure Bühnenlautstärke und Bandbesetzung nicht kenne hier mal ein paar Vorschläge:

Es gibt spezielle Kondensator Klipp Mikrofone für Flöten: http://www.thomann.de/de/floetenmikrofone.html vernünftige einsteiger Mikros fangen ab 150Euro an. die T-bone dinger sind schrott, da kannst du gleich nen Headset nehmen ;-) Bei den Teilen muss man mit der Position am Mund spielen das nicht zuviel Luftzug übertragen wird, aber das ist eigentlich die beste Wahl.

Ansonsten Falls der/ Die Querflötenspielerin auf der Bühne Stocksteif steht und sich genau an den Mikrofonabstand hält geht auch ein SM57/58 oder MD421.

Besser wäre aber ein http://www.thomann.de/de/beyerdynamic_m201tg.htm Ziemlich gutes universal Mikrofon mit Hyperniere.
Hat euer Tontechniker ein gutes Händchen würde ich aber ein Kondensatormikrofon bevorzugen, da diese empfindlicher sind.

[Pida]

Was passiert denn, wenn ihr die Lautstärke erhöht? Gibt's Feedback?
Und wie sieht das Setup aus: Welches Mikro, wo stehen Monitore, wo PA-Boxen und andere Instrumente?

Ian Anderson von Jethro Tull demonstriert ja regelmäßig, dass man grundsätzlich mit einem "Gesangsmikro" (SM 58 o.ä.) auch eine Querflöte abnehmen kann. Allerdings benutzt er heute auch ein Ansteckmikro.

Hat euer Tontechniker ein gutes Händchen würde ich aber ein Kondensatormikrofon bevorzugen, da diese empfindlicher sind.

Kannst du das erläutern? Ich denke, dass die passende Charakteristik der wichtigste Punkt bei der Wahl des Mikros wäre. Je nach Monitorsituation vielleicht auch eher Niere oder Superniere, zumindest in der Theorie - und da gibt's auch viele dynamische Kandidaten.

Bei "Empfindlichkeit" denke ich an die Höhe des Outputs, aber dafür gibt's ja Gain- und Volumenregler.

[andy456]

Ja ich meinte damit, das ein gutes Kondensator Mikrofon empfindlicher ist im Bezug auf Windgeräusche, Dynamik, Impulsverhalten und so. Der Tontechniker sollte da schon seine Technik kennen und gegebenenfalls Compressoren,EQ und co Richtig einsetzen das es gut klingt. Im Bezug auf Charakteristik, bin ich auch der Meinung hyperniere wäre hier warscheinlich angebracht, deshalb auch das M201 ;-)

[noppe]

Hallo,
die Bezeichnung "Band" ist vielleicht zu hoch gegriffen. Wir sind 3 Gitarristen, einer am Keyboard und eine Querflöte und wir begleiten 6x im Jahr einen katholischen Gottesdienst mit neuen geistlichen Liedern. Wir haben dabei nur 3 Gesangsmikros, 2 für Gitarre, eins für die Querflöte. Ich habe eine Westerngitarre und spiele mit Plektron und somit auch laut genug. Der 4. Anschluss ist dem Keyboard vorbehalten. Das ganze geht über einen Lautsprecher mit 4 Eingängen. Der Ausgang ist in die Lautsprecheranlage der Kirche eingespeist.
Über Typ der Anlage und der Mikros kann ich im Moment nichts sagen, da muss ich nochmal in der Kirche nachschauen.

Jetzt kam immer die Info, man höre die Querflöte nicht. Das Mikro der Querflöte ist schon auf volle Pulle gedreht. Die anderen haben ungefähr die halbe Power. Das Mikro bei der Querflöte ist auf ca 5 cm vom Flötenende aufgestellt und die Flötistin springt auch nicht umher, sondern versucht diesen Abstand einzuhalten.
Ich würde sicher auch soweit gehen ein neues Mikro zu kaufen, aber es muss halte die Töne der Flöte einigermaßen abnehmen. Vielleicht ist auch der Aufstellungsort falsch?

[andy456]

Der Ton wird doch bei der Flöte am Mundstück erzeugt, also da gehört das Mikro hin, quasi wie beim Singen mit etwas Abstand etvl. etwas leicht seitlich wenn es zu viel Wind Geräusche gibt.

[noppe]

Also Mikro an der falschen Stelle!? Die Flötistin war der Meinung der Ton kommt da unten raus.

[andy456]

Teilweise ja aber der hauptteil am Mund stück, probiert es halt aus. ;-)