Ein Blues in G besteht aus diesen 3 Akkorden:
G7 - C7 -D7
Mögliche Skalen zum Improvisieren sind:
- G-Dur-Pentatonik (funktioniert eher über der Tonika, in dem Fall G7) Skale:
G-A-B-H-D-E (
BlueNote)
- G-Moll-Pentatonik (funktioniert bei allen 3 Akkorden) Skale:
G-B-C-D-F
- G-Bluestonleiter (funktioniert bei allen 3 Akkorden) Skale:
G-B-H-C-Db-D-F (
BlueNote)
- G mixolydisch (funktioniert ebenfalls eher über der Tonika) Skale:
G-A-H-C-D-E-F
- C mixolydisch (funktioniert eingeschränkt bei allen Akkorden/ am besten beim C7) Skale:
C-D-E-F-G-A-B-C
- D mixolydisch (funktioniert eher über D7; weniger beim C7 und G7) Skale:
D-E-F#-G-A-H-C
- chromatische Tonleiter
Wenn du dir mal eine klassische 12-Takt-Form ansiehst;
|G7|G7|G7|G7|
|C7|C7|G7|G7|
|D7|C7||G7|G7|
fällt auf, dass der G7 am häufigsten vorkommt. Hier passt die C-Harp perfekt. Entweder spielst du nur an diesen Stellen, oder du weißt, welche Töne du bei den anderen Akkorden besser weglässt (z.B beim C7 das H!).
Ein geübter Spieler benutzt mehr oder weniger alle der aufgeführten Skalen, weiß aber wo was am Besten funtioniert. Generell solltest du
Bluenotes eher als Übergangstöne (gerne mit Bendings verwendet) sehen. Da hilft nur ausprobieren. Faustregel: Fallen dir die Plomben raus, klingt´s scheiße.
Mit einer C-Harp kommst du also schon mal ziemlich weit, fortgeschrittene Spieler können damit auch diverse Töne um einen Halbton \"benden\" und haben damit auch diverse
Bluenotes zu Verfügung. Eine weitere Möglichkeit wäre eine chromatische Harp.