Hallo!
Ich bin im \"richtigen Leben\" Physiotherapeutin und kann mit den bisherigen Tipps durchaus leben
Speziell die Ergonomisierung der Haltung ist ganz wichtig - Beschwerden vorbeugen ist immer besser, als sie nachher zu bekämpfen. Die Haltungswechsel spielen dabei eine sehr große Rolle, damit die Muskulatur nicht zu einseitig belastet wird.
Wir Physios sind bekannt dafür, dass wir gerne Leute quälen und dass die Besuche bei uns oft recht fordernd und nicht unbedingt angenehm sind...
Entspannende Therapien - sei es Dehnen, Massagen, Salben, heiße Duschen, Wärmepflaster oder Strombehandlungen - sind natürlich sehr angenehm und schaffen kurzfristig Linderung, aber bekämpfen meist eher die Symptome und nicht die Ursache.
Mein Tipp wäre vielmehr, die betroffene Muskulatur (vermutlich primär Nacken und Schultergürtel, eventuell noch Arme und Hände) zu kräftigen - je besser trainiert die Muskeln sind, desto weniger schnell sind sie überfordert und sie können den Belastungen besser standhalten.
Auch aktive Lockerungsübungen können Linderung verschaffen - Schulterkreisen, Kopf neigen (vor-rück, links-rechts) und drehen (Übungen immer kontrolliert und langsam durchführen!) kann schon sehr effektvoll sein.
Falls das Problem bestehen bleibt, lass dir von deinem Hausarzt Einzelheilgymnastik beim Physiotherapeuten verschreiben. Der kann dir dann Tipps zu den Kräftigungsübungen geben und dir helfen, deine Haltung zu optimieren. 2-3 Einheiten sollten da eigentlich schon genügen.
LG