Smith_Cat
Schlagerfuzzi
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RE: Nut raiser?
Hallo Servus!
Ich wollte mir demnächst einen Nut Raiser und einen Tonebar kaufen, um meiner alten Flohmarkt-Folkgitarre, die man nur noch mit einem Capo im ersten Bund spielen kann, weil sonst alles scheppert und die Saiten das erste Bundstäbchen berühren, wieder Leben einzuhauchen und sie als Lapsteel zu benutzen. Ich hab in dem Bereich aber leider überhaupt keine Erfahrung. Kann man mit so einer Methode die Spielweise, wie man zum Beispiel eine Squareneck Dobro spielt gut imitieren? Mit den ganzen Pull-Offs und drum und dran oder ist der Hals einer Westerngitarre dafür eigentlich nicht breit genug?
Und noch eine Frage zum Thema: Für Dobro Stimmungen, zum Beispiel Open G (GBDGBD) werden ja Saiten teilweise um ne kleine Terz hochgestimmt. Schadet das meiner Gitarre und krieg ich normale Stahlsaiten überhaupt so hoch gestimmt, ohne, dass sie mir reißen? Welche Saitenstärke sollte ich da am besten verwenden?
Danke schonmal, falls jemand antworte
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11-12-2012, 00:36 |
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babarossa
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Umm... Pull offs? Aufner Lapsteel?
Egal. Da die Nutraiser ja auch geld kosten, solltest du m. E. lieber ueberlegen, den Sattel zu tauschen. Ist wahrsch. auch nicht teurer, klingt aber deutlich besser.
Open G kriegst du mit normalen Saiten schon hin. Klingt halt etwas duenn. Da waeren dickere Saiten schon besser. Da solltest du bei ner Flohmarktklampfe aber Augenmass walten lassen, ob z. B. die Decke das noch aushaelt.
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11-12-2012, 17:15 |
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Smith_Cat
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Naja, ich hab noch nie auf ner Lap Steel gespielt, nur Videos gesehen, aber da wird ja in den ersten Bünden immer ziemlich viel gehammert und gepullt. Vielleicht kommt das auch einfach zusatande, wenn man den Steelbar einfach absetzt? Wie gesagt, ich hab noch keine Erfahrung auf dem Gebiet. Mir gehts nur darum, ob man prinzipiell mit ner alten Westerngitarre die gleichen Techniken problemlos, wie auf einer Lapsteel anwenden kann.
Das mit der Decke ist, fürchte ich eine heikle Sache, ich hab noch nicht darüber nachgedacht, dass das ja auch der Decke schaden könnte, aber es macht Sinn. Die Gitarre hat nämlich schon einen kleinen Riss in der Decke. Allerdings ist auch die Mensur etwas kürzer als zum Beispiel bei ner ausgewachsenen Dreadnought. Ich werds wohl erstmal vorsichtig mit 10er Saiten versuchen, ob der Sound etwas dünn ist, ist mir erstmal egal, die Gitarre ist ja auch an sich nicht die hochwertigste, ich will nur mal einen Einstieg ins Sliden finden, bevor ich darin mehr Geld investiere und wollte wissen, wie aussagekräftig die Erfahrungen sind, die ich dann mache, wenn ichs einfach mit einem Nutraiser versuche.
Woher bekomm ich denn höhere Sattel, die für so einen Zweck geeignet sind? Danach hab ich ursprünglich auch gesucht, hab aber beim t nichts gefunden und mein lokaler Gitarrenvertreiber hat solche Sonderwünsche sowieso nie vorrätig.
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11-12-2012, 23:20 |
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Smith_Cat
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Also, für mich hat sich eine neue Welt eröffnet, es geht wunderbar, die Saiten sind hoch genug und liegen jetzt weiter auseinander. Das Melodiespiel ist auch kein Problem und man nutzt doch auch sehr oft Pull-offs bei einer Lap Steel oder Dobro oder wie auch immer, man hebt nicht nur einfach den Steelbar ab, sondern pullt damit auch die Saite, vom pronzip her so ähnlich, wie man eine Saite beim E-Bass mit den Fingern anspielt. Wenn man eine Gitarre rumfahren hat, die man kaum benutzt ist das wirklich das Beste, was man machen kann! Kann ich nur empfehltn, so ein Nurraiser kostet nur 8-9€ und es lohnt sich wirklich.
Nur bei mir wird wirklich die Decke etwas in Mitleidenschaft gezogen, aber ich denke nur, weil sie sowieso schon ein paar Risse hatte. Wenn man nicht grade .13er Saiten benutzt, ist das bei der kurzen Mensur aber kein allzu großes Problem, sie bis zu 3 Halbtöne höher zu stimmen.
Also, jetzt gehts weiter!
http://www.youtube.com/watch?v=O3V6XoadThk
:-D
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20-12-2012, 21:58 |
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