This forum uses cookies
This forum makes use of cookies to store your login information if you are registered, and your last visit if you are not. Cookies are small text documents stored on your computer; the cookies set by this forum can only be used on this website and pose no security risk. Cookies on this forum also track the specific topics you have read and when you last read them. Please confirm whether you accept or reject these cookies being set.

A cookie will be stored in your browser regardless of choice to prevent you being asked this question again. You will be able to change your cookie settings at any time using the link in the footer.


Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Stücke auswendig lernen
Searcher Offline
Godfather of Music
********

Beiträge: 1,809
Themen: 139
Registriert seit: Mar 2006
FT 2022 in SonsbeckFT 2021 in BrakelFT 2019 in BliensbachFT 2018 in SonsbeckFT 2017 in KastellaunFT 2016 in HohegeißFT 2015 in der AhrhütteFT 2014 in BliensbachFT 2013 in HattingenFT 2012 auf Burg WaldeckFT 2010 in WolfshausenFT 2009 in WolfshausenFT 2007 in Bergneustadt
#1
RE: Stücke auswendig lernen
Wie lernt ihr Musikstücke auswendig, so dass Ihr diese sicher vorspielen könnt ?

Vor allem Fingerpicking wäre interessant, andere aber auch.

Ich habe bereits relativ viel im I-Net geschaut, diverse Foren besucht etc..

Dabei bin ich auf den Begriff \"Fingergedächtnis\" gestoßen - sehr passend, wie ich seitdem meine.

Damit ist gemeint, die Finger können ein Stück auswendig spielen (mehr oder weniger). An irgend einer Stelle während des vorspielens schweifen die Gedanken kurz ab, die Finger \"verlieren\" das Stück und man muss unterbrechen/ pfuschen/ improviseren etc. Smile

Das Stück ist noch nicht wirklich im Gedächtnis. Damit ist eigentlich gemeint, an jeder beliebigen Stelle des Stückes kann ich (auswendig) anfangen und spielen.

Wenn ich mir jetzt meine \"Stücke im Kopf anschaue\", stelle ich fest, einige habe ich wirklich im Gedächtnis aber die meisten sind eigentlich nur im Fingergedächtnis. Wenn ich abgelenkt bin (Vortrag, Aufnahme etc.), kann ich diese Stücke selten fehlerfei spielen.
Wenn ich \"entspannt\" alleine auf meinem Sofa spiele gibt es wesentlich weniger oder gar keine Fehler.

Wie kann man diese Stücke mit vernüftigen Aufwand ins Gedächtnis bekommen ? (Jetzt bitte nicht üben üben ... schreiben und nach 1-2 Jahren kann ich ein Stück mehr spielen).

Folgendes ist mir bisher eingefallen, habe ich gefunden (für alles gilt: immer langsam beginnen):

  1. das Stück von vorne bis hinten erarbeiten, immer wieder spielen (vom Blatt)
  2. immer nur Teile, Wiederholungen erarbeiten und diese nach und nach zu einem Stück zusammen fügen
  3. nur die ersten 4 Takte solange spielen, bis die auswendig sitzen, dann die nächsten 4 dazu, usw...
  4. von hinten beginnen (mit den letzten 4 Takten beginnen und sich nach vorne arbeiten)
  5. ???
Bisher benutzte ich eine Kombination aus 1 und 2 und bin damit eigentlich nicht zufrieden. Die Ausbeute ist einfach zu klein. Ich kann diese Stücke dann zwar vom Blatt spielen, die sind dann aber nur im Fingergedächtnis.
3. hat mit Hogga erzählt und ich versuche mich gerade an einem Stück mit dieser Methode.
4. finde ich auch nicht schlecht, da man \"die schwierigen\" Teile eines Stückes dann schon kann, sobald der Anfang klappt.

Welches sind Eure Methoden ?


AL, der mit dem Schaf tanzt [Bild: smiley2918.gif]
25-01-2012, 12:52
Homepage Suchen Zitieren
Pida Offline
Fingerpicker
****

Beiträge: 276
Themen: 12
Registriert seit: Mar 2010
FT 2013 in Hattingen
#2
 
Ich verwende keine der genannten Methoden zum Auswendiglernen. Ich fange zwar normalerweise vorne an, gehe aber in unterschiedlich großen Einheiten vor. Mal spiele ich lange mit Blatt, mal versuche ich es sehr früh ohne.

Wichtig ist für mich aber, mich auf Schwachpunkte zu konzentrieren - egal, ob ich Probleme mit dem auswendig spielen oder der Technik habe. Methode 3 zum Beispiel müsste ja dazu führen, dass man immer wieder den Anfang spielt, aber relativ selten die letzten Takte des Stücks - auch, wenn das Intro vielleicht die einfachste Passage ist. So würde ich nicht vorgehen.

Die von dir genannten Methoden beziehen sich ja alle auf das Erlernen einzelner Stücke. Das ist so eine Art Symptombekämpfung: Auswendig lernen fällt mir schwer, wie kann ich trotzdem ein Stück verinnerlichen? Vielleicht ist es effektiver, das Problem an der Wurzel zu packen: weniger an einzelnen Stücken arbeiten und mehr die Fähigkeit fördern, Musik vom Blatt in den Kopf und von dort in die Finger zu bringen.

Es kommt eigentlich nie vor, dass ich nicht weiß, wie der nächste Takt klingen soll - es passiert aber schon, dass ich nicht mehr weiß, was ich dazu greifen und anschlagen muss. Daher arbeite ich zur Zeit an meinem Gehör, um das ganze zu vereinfachen (hab grade nicht viel Zeit, bei Interesse kann ich das ausführen). Je besser man nach Gehör spielen kann, umso unwahrscheinlicher sind natürlich solche Blackouts.
25-01-2012, 13:18
Suchen Zitieren
ghetto Offline
Moderator
********

Beiträge: 6,579
Themen: 184
Registriert seit: Feb 2003
FT 2022 in SonsbeckFT 2019 in BliensbachFT 2017 in KastellaunFT 2016 in HohegeißFT 2015 in der AhrhütteFT 2014 in BliensbachFT 2013 in HattingenFT 2012 auf Burg WaldeckFT 2011 in Achenkirch - ATFT 2010 in WolfshausenFT 2009 in WolfshausenFT  2008  in Mannenbach - CHFT 2006 in NeuerburgFT 2005 in Seitenstetten - ATFT 2004 in Braunschweig
#3
 
Tatsächlich nur dadurch, dass ich sie spiele...

Bis ich ein neues Stück, das meinem Niveau entspricht, technisch beherrsche, muss ich es zigmal spielen. Schlüsselstellen muss ich einzeln und im Zusammenhang mit den Takten davor und dahinter sogar noch viel öfter üben. Während ich mir dieses Stück technisch aneigne gehen mir die Abläufe auch in Fleisch und Blut über.

Wenn ich das Stück technisch beherrsche brauche ich die Noten maximal noch als Gedächtnisstütze am Anfang einer Passage.

Jetzt beginnt erst die richtige Arbeit, mein Hirn muss nicht mehr lesen, sondern kann sich auf die musikalische Gestaltung konzentrieren. In dieser Fase baue ich Pianos und Fortes, Steigerungen und Beruhigungen, Pausen, Tempowechsel, Verzierungen und und und ein. Bis ich das Stück so spielen kann, wie ich es mir vorstelle, brauche ich längst keine Noten mehr.

Nun kann es vorkommen, dass ich das Stück -das ich mir (wie oberhalb von hier beschrieben) verinnerlicht hatte - über längere Zeit nicht spiele. Der Anfang gelingt meistens noch auf Anhieb, aber irgendwo gerate ich ins Stocken. OK, ich hole mir die Noten wieder heraus und spiele das Stück mit den Noten vor mir. Nach einigen Durchgängen wissen die Finger beider Hände wieder, was sie sich damals beim Einlernen eingeprägt haten, und das Stück beginnt wieder zu laufen. Dieses Auffrischen dauert einige Tage, dann habe ich das alte Niveau wieder erreicht und die Abläufe sitzen wieder, in- und auswendig.

Extra \"auswendig lernen\" musste ich noch nie. Wenn ich ein Stück wirklich spielen kann, dann habe ich mich eingehendst damit befasst und kann es deshalb auch auswendig.

Gruß,


GHETTO
25-01-2012, 14:24
Suchen Zitieren
Searcher Offline
Godfather of Music
********

Beiträge: 1,809
Themen: 139
Registriert seit: Mar 2006
FT 2022 in SonsbeckFT 2021 in BrakelFT 2019 in BliensbachFT 2018 in SonsbeckFT 2017 in KastellaunFT 2016 in HohegeißFT 2015 in der AhrhütteFT 2014 in BliensbachFT 2013 in HattingenFT 2012 auf Burg WaldeckFT 2010 in WolfshausenFT 2009 in WolfshausenFT 2007 in Bergneustadt
#4
 
Zitat:

@Pida, Ghetto

wie lange dauert das auswendig spielen können bei Euch ? (also z.B. 4 Wochen nix drann machen, hinsetzen und loslegen können).
Und ich meine neue Stücke, die dann wieder neue Herausforderungen haben.

Z.B. meinen Sandman aus dem Contest, den habe ich ca. 30 mal gespielt, dann konnte ich den aufnehmen (vom Blatt). Den kann ich aber gar nicht auswendig spielen.

@Pida EDit: Symptom bekämpfen ? Vom Blatt ins Fingergerdächtsnis finde ich auch nicht so schwer, aber das ganze dauerhaft in den Kopf zu bekommen schon.


AL, der mit dem Schaf tanzt [Bild: smiley2918.gif]
25-01-2012, 15:26
Homepage Suchen Zitieren
AndyTheke Offline
Godfather of Music
********

Beiträge: 2,349
Themen: 375
Registriert seit: Jun 2002
FT 2021 in BrakelFT 2019 in BliensbachFT 2018 in SonsbeckFT 2017 in KastellaunFT 2016 in HohegeißFT 2015 in der AhrhütteFT 2014 in BliensbachFT 2013 in HattingenFT 2012 auf Burg WaldeckFT 2011 in Achenkirch - ATFT 2010 in WolfshausenFT 2009 in WolfshausenFT  2008  in Mannenbach - CHFT 2007 in BergneustadtFT 2006 in NeuerburgFT 2005 in Seitenstetten - ATFT 2004 in BraunschweigFT 2003 in Braunschweig
#5
 
Ich habe eine ganz andere Art, Stücke zu lernen:
Ich höre sie. Mehrfach. 50-100x. Dabei lerne ich das Stück so kennen, dass meine Finger, ohne das Stück je gespielt zu haben, wissen, was sie machen müssen.
Vielleicht hilft dir das, die Stücke selber aufzunehmen und einige Male zu hören, die Konzentration ist dann zwar nicht auf den Fingerbewegungen, aber es brennt dir das Stück in deine Festplatte ein.
Wenn ich Stücke spielen soll, die ich seit Jahren nicht gespielt habe, ist mir aufgefallen, dass es im Hirn ein \"Klick\" gibt und das Stück läuft. Dabei denke ich nicht nach, es wird einfach musikalisch vom Hirn abgerufen und die Finger spielen das, was ich hören will.
Diese Technik hat natürlich auch nicht von Anfang an funktioniert, aber ich schätze, dass ich mindestens 500 Songs auf meiner Hirnfestplatte habe und die aus dem Stehgreif auf Zuruf spielen kann. Wahrscheinlich sinds aber noch viel mehr...
Gruß


Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und bedarf keiner Unterschrift!
25-01-2012, 16:00
Suchen Zitieren
Pida Offline
Fingerpicker
****

Beiträge: 276
Themen: 12
Registriert seit: Mar 2010
FT 2013 in Hattingen
#6
 
Zitat: Original von Searcher:wie lange dauert das auswendig spielen können bei Euch ? (also z.B. 4 Wochen nix drann machen, hinsetzen und loslegen können).
Und ich meine neue Stücke, die dann wieder neue Herausforderungen haben.

Z.B. meinen Sandman aus dem Contest, den habe ich ca. 30 mal gespielt, dann konnte ich den aufnehmen (vom Blatt). Den kann ich aber gar nicht auswendig spielen.
Die Frage kann ich nicht pauschal beantworten. Bei Solostücken erfordern technische Schwierigkeiten oft so viele Wiederholungen, dass das Auswendiglernen automatisch und nebenbei erfolgt.

AndyTheke hat über 500 Stücke im Kopf und kann sie nach Jahren noch abrufen. Ich glaube nicht, dass das daran liegt, dass er die Stücke von hinten nach vorne lernt oder andere Tricks anwendet. Ich denke eher, dass er ein geschultes musikalisches Auffassungsvermögen hat und wahrscheinlich auch eine unbekannte Melodie auf Zuruf relativ schnell auf die Gitarre bringen könnte.

Auswendiglernen (von Melodien und Harmonien) ist keine Fähigkeit, die man für sich allein schulen kann. Manche Leute hören ein Stück und erkennen automatisch eine I-IV-V-I-Akkordfolge oder eine in Sekunden aufsteigende Melodie. Natürlich kann man das Stück weitaus schneller nachspielen, wenn man es so systematisch (und nicht als beliebige Aneinanderreihung von Tönen) erfasst. Wieder andere haben keine Ahnung von Musiktheorie, können aber eine Melodie auf der Gitarre genauso ohne Nachdenken nachspielen, wie die meisten Leute sie singen könnten.

Was läuft denn schief, wenn du ein Stück nicht so gut auswendig kannst: Könntest du es dann trotzdem singen oder hast du gar keine Ahnung, welcher Ton wann kommt?
25-01-2012, 17:46
Suchen Zitieren
hoggabogges Offline
Godfather of Music
********

Beiträge: 2,225
Themen: 147
Registriert seit: Dec 2002
FT 2023 in BrakelFT 2022 in SonsbeckFT 2021 in BrakelFT 2019 in BliensbachFT 2018 in SonsbeckFT 2017 in KastellaunFT 2015 in der AhrhütteFT 2014 in BliensbachFT 2013 in HattingenFT 2012 auf Burg WaldeckFT 2011 in Achenkirch - ATFT 2010 in WolfshausenFT 2009 in WolfshausenFT  2008  in Mannenbach - CHFT 2007 in BergneustadtFT 2006 in NeuerburgFT 2005 in Seitenstetten - ATFT 2004 in Braunschweig
#7
 
Ich bleibe bei der Methode 3, alldiewil ich mich an immer schwierigeren Stücken probiere, wo ich nur so zum Ziel komme.
Gestern hab ich ein Stück eines Stuttgarter Gitrarristen angefangen, das auch noch in einer total offenen Stimmung, die ich noch nie gespielt habe, komponiert wurde. Dieses Stück ist ACHTUNG!! schwer! Ihr wisst, wenn ich meine schwer....
Hier kann ich garnicht anders als Zeile für Zeile rantasten, dass die Finger und das Hirn wissen, wo sie hinmüssen. Die erste von 6 Seiten hab ich halbwegs gerafft, sitzen aber erst in ca. 2 Wochen. Wichtig ist mir, dass ich das Gefühl für den Titel brauche, um ihn besser spielen zu lernen. Das geht nur, wenn ich so vorgehe.


...noch einmal jung sein und der frischen Liebe Leid erdulden...
A.D.
25-01-2012, 17:55
Suchen Zitieren
ghetto Offline
Moderator
********

Beiträge: 6,579
Themen: 184
Registriert seit: Feb 2003
FT 2022 in SonsbeckFT 2019 in BliensbachFT 2017 in KastellaunFT 2016 in HohegeißFT 2015 in der AhrhütteFT 2014 in BliensbachFT 2013 in HattingenFT 2012 auf Burg WaldeckFT 2011 in Achenkirch - ATFT 2010 in WolfshausenFT 2009 in WolfshausenFT  2008  in Mannenbach - CHFT 2006 in NeuerburgFT 2005 in Seitenstetten - ATFT 2004 in Braunschweig
#8
 
Zitat: Original von Pida:Die Frage kann ich nicht pauschal beantworten. Bei Solostücken erfordern technische Schwierigkeiten oft so viele Wiederholungen, dass das Auswendiglernen automatisch und nebenbei erfolgt.
So ists auch bei den Solostücken, die mich beim Einlernen richtig herausfordern.

Einfache Melodien und Akkordfolgen merke ich mir hingegen sehr schnell und kann sie auch nach Jahren (siehe meinen derzeitigen Contestbeitrag) sofort wieder abrufen oder zumindest in Echtzeit wieder erarbeiten. Bei Texten schaut die Sache bei mir (ganz im Gegensatz zu AndyTheke) wieder völlig anders aus.

Gruß,


GHETTO
25-01-2012, 19:47
Suchen Zitieren
RussianRocket Offline
Frontmann
*******

Beiträge: 669
Themen: 31
Registriert seit: Jan 2003
FT 2019 in BliensbachFT 2018 in SonsbeckFT 2017 in KastellaunFT 2016 in HohegeißFT 2015 in der AhrhütteFT 2014 in BliensbachFT 2013 in HattingenFT 2012 auf Burg WaldeckFT 2011 in Achenkirch - ATFT 2010 in WolfshausenFT 2009 in WolfshausenFT  2008  in Mannenbach - CHFT 2007 in BergneustadtFT 2006 in NeuerburgFT 2005 in Seitenstetten - ATFT 2004 in Braunschweig
#9
 
Zunächst benötige ich eine Tabulatur auf Papier bzw. eine gp-, ptb- oder sonstige Datei, die mit einem entsprechenden Progi geöffnet werden kann. Ich quäl mich lieber mit Zahlen als mit Noten.

Im ersten Schritt wird das Stück über den Fingersatz der Greifhand „analysiert“. So werden die „Schlüsselstellen“ relativ schnell deutlich und schon mal markiert, besonders wenn man nicht mit dem kleinen Finger greifen will, kann, wie auch immer. Für die Greifhand schaut man, ob sich ein gleichbleibendes Zuppelmuster ergibt bzw. wo Abweichungen angezeigt sind.

Meist lassen sich die Stücke strukturiert „zerlegen“, z.B. anhand von Wiederholungen. Die separierten Passagen bilden die einzelnen Übungsabschnitte. Es gibt somit leichte bis hin zu schweren. Dann wird geübt, wieder und immer wieder. Ich würde sagen, es ist eine Mischform aus @searchers Nr. 2 und 3.

Da ich weiß, das viele den Höhenflug von Willi Astor kennen, beschreibe ich das mal anhand dieses Stückes:

Zerlegung

Takt 1 bis 4
Takt 5 bis 12 bzw. 16 für Wiederholung
Takt 17 bis 35; alternativ 17 bis 24 und 25 bis 35 als eigene Abschnitte
Takt 36 bis 43
Takt 44 bis 51
Der Rest ist bereits bekannt, es geht wieder mit Takt 1 los.

So zerlegt kann, wenn auch widerwillig schon bald die These „des is ned schweer, des is oifach“ nachvollzogen und unterschrieben werden.

Je nach Übungsfortschritt werden die Zerlegungen wieder zusammengefügt. Takt 1 bis 4 ist keine große Herausforderung, deshalb wird schon bald Takt 1 bis 16 im Zusammenhang und auswendig gespielt. Die persönlichen Schlüsselstellen hebe ich mir bis zum Schluß auf. Über manche komme ich selbst nach Monaten nicht hinweg.

Aber es funktioniert bisher bei jedem Stück, mal langsamer, mal schneller.


Leiderln holds zsam, sonst gehts nimma recht lang.
25-01-2012, 20:35
Suchen Zitieren
Searcher Offline
Godfather of Music
********

Beiträge: 1,809
Themen: 139
Registriert seit: Mar 2006
FT 2022 in SonsbeckFT 2021 in BrakelFT 2019 in BliensbachFT 2018 in SonsbeckFT 2017 in KastellaunFT 2016 in HohegeißFT 2015 in der AhrhütteFT 2014 in BliensbachFT 2013 in HattingenFT 2012 auf Burg WaldeckFT 2010 in WolfshausenFT 2009 in WolfshausenFT 2007 in Bergneustadt
#10
 
@all - schön, weiter so, bin mal gespannt was noch alles kommt

@pida, dass Problem ist, ich möchte die Stücke gerne völlig ohne Papier spielen, bleibe bei vielen aber kurz hängen, komme ganz aus dem Stück raus, kürze ab (das gelingt mir manchmal so gut ,dass es keiner merkt Smile )

und als Grund z.B. auf einmal der Gedanke \"bisher lief das ja mal richtig gut\" -> zapp, oder trotz Konzentration schweife ich irgendwann mal ab, weil ich das Stück ja so oft gespielt habe weiss ich ja was jetzt als nächstes kommt - oder doch die andere Stelle, oder -> zapp, bin ich raus

ältere Stücke, 20 Jahre oder älter kann ich wie AndyTheke Nachts im dunkeln spielen (ok, einige neuere auch), aber gleichzeitig singen geht z.B. bei den meisten neueren gar nicht. entweder aufs Picking konzentieren oder -> zapp.

Auch das funktioniert bei einigen Stücken ... ich weiß aber auch nicht mehr, ob ich diese Stücke \"anders\" gelernt habe, ob die mir einfach besser liegen etc.


mal weiter mit Euren Kommentaren ...

EDIT: wie geschrieben, die Methode vom Hogga teste ich gerade mal, scheint zu funktionieren, finde ich aber extrem langwierig/weilig


AL, der mit dem Schaf tanzt [Bild: smiley2918.gif]
25-01-2012, 21:49
Homepage Suchen Zitieren
Wihoki Offline
Crew-Mitglied
****

Beiträge: 223
Themen: 49
Registriert seit: Oct 2009
#11
 
mmmhh will mal versuchen zu erklären wie ich das mache...ob ich das kann... Rolleyes
Mir war es von anfang an wichtig alle Stücke die ich spielen kann auch auswendig zu spielen.....ja auch nachts im dunkeln Zimmer.. :-D
Angefangen mit 1 Lied......vor Jahren.
Hab es immer wieder gespielt ..vom Blatt...ohne Blatt...in der Badewanne..ohne Gitarre....irgentwann.war es abgespeichert.
Dann das nächste Lied.......
Mache ja Strassenmusik und mir ist es wichtig das ich....(wie gut oder schlecht :-D )..mich nicht auf die Stücke die ich spiele Konzentrieren muß...sondern...in Kontakt trette..mit den Augen...

Nun meine Methode...war etwas aufwendig..bis zum 6 Lied etwa...jetzt geht das fast automatisch....wenn die synapsen einmal geknüpft sind...geht es recht leicht.

Spiele so etwa...50 Lieder ohne alles aus dem Bauch raus...manchmal...kommt auch dieses zapp...aber da rettet mich mein Fingergedächniss.... Thumbs ..und schwupps bin ich wieder drin.

Nun wie gesagt...muß jeder für sich...antesten...ich kann das nicht anders..erklären.

Noch ein Tipp...die Lieder sollten einem etwas bedeuten... Wink

Gruß
Wihoki


Hier mach ich mit Freunden Mucke:
https://www.youtube.com/user/Strassensaiten
25-01-2012, 22:48
Suchen Zitieren
magnus Offline
Klampfer
***

Beiträge: 137
Themen: 3
Registriert seit: Jan 2005
FT 2007 in Bergneustadt
#12
 
Hallö zusammen -
wissenschaftlich ist zu diesem Thema bestimmt schon fast alles gesagt.
Ich bin mir sicher, dass jeder Mensch individuell eine mehr oder weniger ausgeprägte Gabe hat, sich Musikstücke zu merken.
Lustigerweise hab ich bei mir festgestellt, dass sich einige Stücke bei mir relativ schwer festsetzen und manche ratz fatz obschon der Schwierigkeitsgrad ähnlich ist.
Z.B. If heardaches were nickles von Joe Bonamassa - hier müsst Ihr mir nur das Blatt wegziehen und ich weiss nach 20 Sekunden nicht mehr wie es weitergeht obwohl ich das Teil vielleicht schon 200x gespielt habe.
Soulmate von der Natasha Bedingfield jedoch hab ich nach vielleicht 10-20x so drin dass man mich um 4 Uhr früh wecken kann und ich spiel das Ding runter.
Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen - Spielen ist wie Autofahren: das macht man unbewusst und es funktioniert, solange nix aus dem Ruder gerät. Ist aber dann Alarm, sollte man rasch wissen was zu tun ist.
Deshalb ist beides wichtig - das Fingering im Unterbewusstsein und man sollte die Architektur des Songs gleichzeitig im Kopf haben. Klingt komisch - ist aber so.
Viele Grüsse
Magnus
27-01-2012, 12:38
Suchen Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Kontakt | Impressum | gitarrenboard.de | Nach oben | | Archiv-Modus | RSS-Synchronisation