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Gewicht eines Stratocaster-Bodies
buwg Offline
Schlagerfuzzi

Beiträge: 5
Themen: 1
Registriert seit: Jun 2011
#1
RE: Gewicht eines Stratocaster-Bodies
Hallo,

ich habe vor kurzem einen Strat-Body (NoName) gekauft.

Gewicht : 3 kg

Materialstärke: 45 mm

Holz: rötlich-braun.

Angeblich soll das Erlen-Holz sein. Dafür ist der Body m.E. zu schwer ?!

Kann jemand etwas zu der Holzart sagen ?

Danke und viele Grüße
26-06-2011, 09:54
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ronny Offline
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#2
 
Hallo!

Laut WolframAlpha hat Erle eine Dichte von etwa 0,48g/cm³, laut einer per Google gefundenen Webseite etwa 0,55g/cm³. Das variiert natürlich je nach Feuchte und Erlenart und ist natürlich auch von Baum zum Baum unterschiedlich... Wink

Du könntest das Volumen des Gitarrenbodys ausmessen und nachrechnen, ob das in Etwa hinkommen kann.

Mit Deinen bisher angegebenen Daten habe ich folgendes annäherungsweise ausgerechnet:

Von einer Dichte von rund 0,5g/cm³ ausgehend und einer Masse von 3000g hat der Korpus ein Volumen von 6000cm³. Bei einer Dicke von 4,5cm ergibt das eine Oberfläche von 1333,3cm² (6000cm³/4,5cm)

Das ergäbe ein Quadrat mit einer Kantenlänge von ca 36,5cm (Wurzel aus 1333,3cm²). Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, das ist durchaus plausibel. Aber du kannst das ja gerne mal genau an Deinem Korpus nachmessen und nachrechnen (und uns an dem Ergebnis teilhaben lassen Wink )


Bye!

Ronny


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26-06-2011, 18:35
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buwg Offline
Schlagerfuzzi

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Registriert seit: Jun 2011
#3
 
Hallo Ronny,

vielen Dank für Deine Berechnungen - die sind bei einem Ansatz von Erlenholz mit einer Dichte von o,48 bis 0,50 g/cm³ (weitgehend trocken) soweit einzusehen. Wenn man von diesem Volumen ausgeht würde dann mein Fender Standard-Strat Body (Erle ~ 0,49 g/cm³) allerdings auch ca. 3 kg wiegen müssen - er wiegt jedoch nur 2,1 kg.

Hier ist eben mein Problem!

Anderes Beispiel: Der Basswood-Body (~0,42g/cm³) einer meiner Strats wiegt ca.1850 g. Ich habe versucht nach bestem Wissen das Volumen messtechnisch zu bestimmen, und bin auf ca. 4500 g (alle Aussparungen für Pool-Fräsung, Tremolo u.ä. abgezogen) gekommen.

Das würde dann mit der Dichte von Basswood ca. 1890 g ergeben, mit der Dichte von Erle ca. 2205 g.

Mein Fender-Strat-Body bringt 2150 auf die Küchenwaage - und wie o.a. der Basswood-Body 1850g. Da der neu erworbene NoName-Body ca.3050 g (Küchenwaage) hat und die Abmessungen nicht von anderen Strat-Bodies abweichen, kann ich mir daher Erle (es sei denn, es gibt Erlenholz mit wesentlich höherer Dichte) als Holz nicht vorstellen. Falls Dir noch andere Möglichkeiten einfallen, würde ich mich freuen.


Danke und viele Grüße
Walter
27-06-2011, 16:16
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buwg Offline
Schlagerfuzzi

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Registriert seit: Jun 2011
#4
 
Kleiner Schönheitsfehler:
Korrektur: Ich meine natürlich 4500 cm³!

Gruß
Walter
27-06-2011, 16:19
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FP Offline
Godfather of Music
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#5
 
Vllt ist ja aus Esche (nicht Sumpfesche) .... wird bei den Strats meines Wissens nach ebenfalls benutzt...

Sumpfesche ist dagegen eher leicht.


Was stört es die Eiche wenn sich die Wildsau an ihr reibt... Dma_smile2
27-06-2011, 16:20
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ghetto Offline
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#6
 
Bei solchen Rechnungen sind die Abmessungen - allen voran die Dicke (=Materialstärke) - extrem kritisch. Wenige mm Unterschied können schon zu einem Rechenfehler von mehreren 100 g führen.

Gruß,


GHETTO
27-06-2011, 16:53
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ronny Offline
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#7
 
Ich habe mal bei Wikipedia geschaut. Dort ist für Erle eine Dichte von 0,49-0,64g/cm³ angegeben.

Damit und mit den von Dir angegebenen Daten habe ich ein wenig rumgerechnet:


Angenommen, Dein Fender-Body hat das gleiche Volumen wie der Basswood-Body, nämlich 4500cm³, hat er eine Dichte von 0,48g/cm³. Dann wäre er auf jeden Fall am unteren Ende der Dichte von Erle.

Angenommen, der NoName-Body hat auch das gleiche Volumen von 4500cm³, dann müßte er ein Gewicht von 2205-2880g haben.

Nehmen wir wiederrum an, er hat eine maximale Dichte von 0,64g/cm³ und Du hast Dich beim Messen und vergleichen des Volumens nur ein klein wenig vertan, dann hätte er ein Volumen von 4766cm³, also 266cm³ mehr als der ausgemessene Basswood-Body.

Oder, als letzte Annahme, Gewicht und Volumen stimmen, dann hat der NoName-Body eine Dichte von 0,68g/cm³. Das wiederrum paßt laut ebengleicher Wikipedia-Tabelle auf ein knappes Dutzend anderer Hölzer (z.B. Vogelbeere :-D )


Wenn Du nicht zusätzlich große Zweifel an der Holzart aufgrund ihrer Farbe, der Maserung und des Geruches hast, würde ich persönlich die messtechnischen Ungereimtheiten nicht überbewerten. Alternativ kannst Du ja nach ähnlich aussehenden, etwas schwereren, im Instrumentenbau verwendeten Hölzern suchen.


Bye!

Ronny


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27-06-2011, 18:00
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buwg Offline
Schlagerfuzzi

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#8
 
Hallo Ronny,

Wenn man den oberen Wert der Dichte annimmt kommts ja fast schon hin und so ganz sicher ist meine Volumenmessung (teils Schätzung) wohl nicht.

Vielen Dank nochmal für Deine Mühe.

Und Danke auch an alle!!!

Gruß
Walter
27-06-2011, 19:08
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Searcher Offline
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#9
 
Genaue Volumenbestimmung:

Ausreichend großes Gefäß, z.B. 1 mal 2 Meter, Höhe ca. 40 cm, mit Wasser füllen (ca. 30. cm).

Alle fremden Teile aus dem Gitarrenbody entfernen (Elektronik, Knöpfe, Saiten etc.).

Um Kapilareffekte an den Rändern auszuschließen (Meßfehler !!), eine beliebige Holzplatte auf das Wasser legen, mit Hilfe eines Laser Abstandmeßgerätes den genauen Abstand zur Zimmerdecke ermitteln.

Zwei Helfer holen, die den Gitarrenbody gerade eben unter Wasser drücken (kann ne Weile dauern bis die zwei das vernünftig geschaft haben. Die Oberfläche muss sich wieder beruhigen und das Messbrettchen für den Abstand darf natürlich nicht untergetaucht werden.

Nochmals den Abstand zu Decke messen. Aus der Differenz die Volumenerhöhung durch den Gitarrenbody ausrechnen.

Aus dem Volumen und dem Gewicht die Dichte ausrechnen und in Tabellen nachschauen welche Platisk Holzsorte dazu passt.

Den beiden Helfern sage, dass sie die Gitarre jetzt wieder aus dem Wasser nehmen und auf dem Müll entsorgen können.

äh ja ;D


Wozu außer, nice to know, willst Du das überhaupt wissen ?


AL, der mit dem Schaf tanzt [Bild: smiley2918.gif]
28-06-2011, 09:27
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ghetto Offline
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#10
 
Searchers Methode ist toll, funktioniert aber nur dann, wenn im Holz keine größeren geschlossenen (= für das Wasser unzugängliche) [edit]Hohlräume[/edit] vorhanden sind.

immerwiederEinwändefinde

Gruß,


GHETTO
28-06-2011, 13:46
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ov1667 Offline
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#11
 
@Ghetto

Meiste nicht, dass die bei der Gewichtsangabe des Holzes berücksichtig sind? Natur beinhaltet eben auch Poren ...

Gruß, Jens


Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
(Jean Paul)
28-06-2011, 14:39
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ghetto Offline
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#12
 
@ov1667

Holz ist immer voller Poren und diese werden in die Berechnung der Dichte mit einbezogen. Abweichungen gibts nur, wenn im Holz wirklich größere Hohlräume - \"Löcher\" - vorhanden sind.

Die Wahl des Wörtchens \"Poren\" in meiner Antwort oben war nicht ganz zutreffend. Mit \"Hohlräume\" oder \"Löcher\" treffe ich das, was ich meine, schon besser.

Gruß,


GHETTO
28-06-2011, 15:19
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Searcher Offline
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#13
 
@Ghetto

es gibt keine Hohlräume im Holz die genau parallel zur Sägerichtung eines Gitarrenbodies laufen

searcherfragtsichgeradeobghettoheutezulangeindersonnewar


AL, der mit dem Schaf tanzt [Bild: smiley2918.gif]
28-06-2011, 20:03
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Eifeljanes Offline
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#14
 
Mhhh.. die Searcher-Methode hatte ich auch schon im Kopf.

Ich würde die Vorgehensweise wegen der Schädlichkeit von Wasser im allgemeinen (es soll ja Leute geben, die das Zeug sogar trinken!) und insbesondere für Gitarren-Bodies und -Hölzer noch um eine Komponente erweitern:

Die Gitarre vor dem Eintauchen einfach mit einem Kondom überziehen. :-D

(Dann möchte ich aber auch Fotos von der Aktion sehen und verzichte dafür aufs Ideen-Copyright.)


Justin Bieber: "God sent me to sing." Keith Richards: "No, I did not."
28-06-2011, 22:26
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ghetto Offline
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#15
 
Löcher parallel zur Sägerichtung? Wie kommst du darauf, dass die parallell zur Sägerichtung verlaufen müssen? Im einem Strat-Body können etwaige von außen unsichtbare Hohlräume (das meine ich mit für Wasser unzugänglich) im Holz ja beliebig orientiert sein.

Irgendwer versteht hier etwas falsch. Mag durchaus sein, dass ich derjenige bin. Eigentlich ists nicht wichtig, denn die Methode ist für den Praxistest eh nur bedingt geeignet. Wenn mir an der Gitarre etwas liegt, dann gefällt mir die Idee von Eifeljanes mit einem Kondom schon besser.

Ich schweige ab jetzt einfach, wenns hier um die Dichte der Hölzer geht.

Gruß,


GHETTO
28-06-2011, 23:21
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