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Wie stimmt Ihr Eure Gitarre ? ( Western, Klassik)
Searcher Offline
Godfather of Music
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#1
RE: Wie stimmt Ihr Eure Gitarre ? ( Western, Klassik)
wie kann man das \"beste\" aus seinem instrument mit den gegebenen möglichkeiten herausholen ?

worauf ich raus will, wenn ich z.b. eine gitarre auf open d stimme (stimmung d,a,d,g,h,e), alle saiten schwingen frei, so zeigt mein crafter stimmgerät (ca.25 eur) irgendwann an - alles ok

wenn ich jetzt auf der 6. saite den bass z.b. im 5. bund spiele klingt das auch noch recht nett,
das stimmgerät zeigt im 5.bund auch noch recht vernünftige werte an ...,
wenn dann der bass zum 3. oder 2. bund \"wandert\" klingt es oft grausam (für meine ohren)

an sich scheint die gitarre bundrein zu sein, soweit das in dieser preisklasse möglich ist.
bei anderen gitarren ist das mehr oder weniger auch so.

eine zeit lang habe ich die gitarren im 12. bund gestimmt, dies brachte für die standard stimmung auch einen etwas besseren klang,

bei offenen stimmungen klingt das aber immer noch nicht optimal zumal es anscheinend unterschiedlich ist, welche saiten (marke) in welcher stärke (z.b. 10er, 11er oder 12er satz) auf der gitarre aufgezogen sind.

nach einigem probieren habe ich herausgefunden, stimme ich die gitarre im 2. oder 3. bund - ich drücke die saite gerade so fest, dass diese klingt, aber nicht so fest wie z.b. bei einem capo - dann klingt die gitarre wesentlich besser, auch wenn die saiten frei schwingen.

wie stimmt ihr eure gitarren ? wie sind eure erfahrungen ? habt ihr andere trix oder tipps ?

(jetzt nicht, kauf dir was besseres, es geht hier darum aus dem gegebenen das optimale heraus zu holen, das problem hat man bei guten und bei schlechten instrumenten gleichermassen)


AL, der mit dem Schaf tanzt [Bild: smiley2918.gif]
18-02-2011, 08:29
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ghetto Offline
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#2
 
Ich verweise diesbezüglich auf diesen alten Thread von Hoggabogges. Er beschreibt darin eine Variante der sgn. \"tempertierten Stimmung\" und hat mich damit einen großen Schritt weitergeholfen. Ganz ideal ist die Stimmung ja sowieso nie, außerdem gibts von Gitarre zu Gitarre große Unterschiede.

Auf Seite 1 und 2 dieses Threads stehen einige gut brauchbare Methoden (u.a. auch eine von Gruselgitarre), wie du die Gitarre temperiert stimmen kannst. Auf Seite 2 ganz unten würde ich an deiner Stelle aber aufhören zu lesen.

Gruß,


GHETTO
18-02-2011, 16:31
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Gruselgitarre Offline
Solist
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#3
 
Zitat: Original von ghetto: stehen einige gut brauchbare Methoden (u.a. auch eine von Gruselgitarre), wie du die Gitarre temperiert stimmen kannst.
*zuppdabinich* Ganz klar eines meiner Lieblingsthemen Smile

@searcher
Wie viel Abweichung zeigt denn dein Stimmgerät an, wenn du korrekt auf D (6. Saite) stimmst und dann im 3. Bund greifst? Bzw. wie klingen die Töne verglichen mit der Oktave höher?

Starke Abweichungen (> 10 ct) können viele Gründe haben:
- zu starker oder geringer Greifdruck
- Dicke und Qualität der Saite
- Alter der Saite (alte Saiten sind nicht mehr sauber stimmbar...)
- Bundreinheit der Gitarre
- Spielkerben in den Bünden
- verzogenes Griffbrett
- modifizierter Steg
- modifizierter Sattel
- hohe Luftfeuchtigkeit

Es ist durchaus üblich für bestimmte Intonationsprobleme der Gitarre die Stimmung einem Stück anzupassen. Gerade in der hohen Lage haben viele Gitarren keine saubere Intonation mehr, dort kann man dann über die am meisten verwendeten Akkorde die Stimmung angleichen. Sehr gute Gitarristen können die Intonation sogar über das Verziehen der Saiten angleichen.

Grüße von Grusel
18-02-2011, 18:15
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Searcher Offline
Godfather of Music
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#4
 
@ghetto, danke für den link

@grusel

wie weit meine stimmung abweicht weiss ich nicht, da das stimmgerät das nicht absolut sondern nur anhand einer skala anzeigt. ob und wie genau diese dann wirklich ist mag in der bedienungsanleitung stehen - die wer weiss wo in einer schublade liegt.
die methode von dir (im link von ghetto) finde ich nicht schlecht, ein erster versuch klang ganz angenehm.

die saiten sind etwa 2 monate alt, kerben habe ich wenn dann nur kleine, ich habe bei der gitarre vor kurzen einmal die bünde schleifen lassen.

fingerdruck ist ein problem, gerade bei open d hat man (ich) das bedürfnis, wenn die dicke d-saite ins spiel kommt fester zu drücken damit es nicht anfängt zu scheppern.

meine grundfrage geht auch eigentlich in die richtung, was kann ich mit meiner vorhandenen ausstattung machen, damit es besser kling - die ist jetzt nicht völlig daneben, aber auch nicht in der oberklasse angesiedelt.

evtl. gehe ich wieder zurück zur stimmpfeife, gabel oder einer anderen referenz für die a-saite und versuche mich an der stimmung nur über die a-saite.

ich hatte in einem anderen fred mal etwas zu einem stimmgerät, das stimmen der gitarre danach und zum zusammenspiel mit einer querflöte geschrieben, da gab es doch einige töne die auf der gitarre erst nach einigem nachstimmen vernünftig klangen.

diese digitalen stimmgeräte verleiten einen dazu diesen zu glauben, wobei die ohren oft etwas anderes dazu sagen.


AL, der mit dem Schaf tanzt [Bild: smiley2918.gif]
18-02-2011, 18:33
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Oslo Offline
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#5
 
Zitat: Original von ghetto:
Ich verweise diesbezüglich auf diesen alten Thread von Hoggabogges. Er beschreibt darin eine Variante der sgn. \"tempertierten Stimmung\" und hat mich damit einen großen Schritt weitergeholfen. Ganz ideal ist die Stimmung ja sowieso nie, außerdem gibts von Gitarre zu Gitarre große Unterschiede.

Auf Seite 1 und 2 dieses Threads stehen einige gut brauchbare Methoden (u.a. auch eine von Gruselgitarre), wie du die Gitarre temperiert stimmen kannst. Auf Seite 2 ganz unten würde ich an deiner Stelle aber aufhören zu lesen.
@ ghetto: Danke für das Ausgraben! Thumbs Abgesehen davon, dass du völlig recht hast, bin ich doch froh, diesen Thread noch mal weitergelesen zu haben. Schatzkiste! Wink
18-02-2011, 20:01
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Searcher Offline
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#6
 
so, nach langem suchem im indernet nach stimmgeräten,

Genauigkeit: bei vielen geräten steht leider nichts dabei (die billigen halt), ab und an +/- 1 cent, 0,5 habe ich einige wenige gefunden, die beschreibung oder testberichte haben mich aber nicht überzeugt.

1.
wer kennt denn ein stimmgerät, +/- 0,5 cent, vernünftige bedienung (die knöpfe an meinem crafter muss man ganz genau treffen ... und lange drücken), gute reproduzierbarkeit, mechanisch stabil, angemessener preis

2. hat schon mal jemand mit einer stimmgabel die digitalen stimmgeräte geprüft ?

3. gibt es bei stimmgabeln auch genauigkeitsangaben ? im indernet findet man tolle darstellungen von chakra, planetenfrequenzen ?? ?? ?

4. Wie wird eine Stimmgabel hergstellt, kalibiert ?


AL, der mit dem Schaf tanzt [Bild: smiley2918.gif]
10-03-2011, 09:28
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ov1667 Offline
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#7
 
Zitat: Original von Searcher:
[...] , wenn ich z.b. eine gitarre auf open d stimme (stimmung d,a,d,g,h,e), [...]
Das nennt man eigentlich \"drop D\" ... Wink

Alles andere klingt weniger nach einem Problem mit dem Stimmgerät, sondern nach nicht optimalen Saiten, Oktavunreinheit oder ... s. Grusel.
100%ig \"sauber\" von der Leersaite bis zum 20. Bund ist eine Gitarre nie.
Also wäre mein Tipp: neue Saiten (und für Offenes nicht unter .012\"), Gitarre zum Fachmann und, zumindest für Zuhause, eine vernünftige Stimmgabel kaufen (Zertifikat liegt bei Qualitätsware dabei!) ... der Rest ist Dein Gehör Wink
Als Stimmgerät (also für unterwegs) gefallen mir nach wie vor die chromatischen Geräte von Korg am Besten. Ob an den Kopf geklemmt oder zwischen den Kabeln ist Geschmackssache. In sich scheinen sie sehr genau zu sein. Ich stimme meist den Flageolett im 12. Bund, insbesondere, wenn es Umgebungsgeräusche gibt.

Gruß, Jens


Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
(Jean Paul)
11-03-2011, 00:33
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Searcher Offline
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#8
 
@ov

ja alder :-D , zu den saiten hatte ich schon geschrieben, die sind nicht neu, aber richtig runter sind auch noch nicht - ich teste auch mit mehreren gitarren. deren saiten sind alle unterschiedlich alt und auch unterschiedlich bespielt

das eine normale gitarre nicht über alle bünde sauber klingt ist mir schon klar, mir gehts hier deswegen um eine methode ein möglichst optimales ergebnis zu finden, die anleitung vom grusel finde ich schon recht passend

als referenz habe ich mir das jetzt mal bestellt:
http://www.stimmgabel.info/musikalische-...40-hz.html

..
und damit werde ich dann mal einige elektronische stimmgeräte prüfen


AL, der mit dem Schaf tanzt [Bild: smiley2918.gif]
11-03-2011, 10:14
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Searcher Offline
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#9
 
das ding ist eingetroffen ...

nach den ersten versuchen mal ein zwischenergebnis

wenn man sich an die elektronischen aufklemmgeräte gewöhnt hat, ist es recht arbeitsaufwändig, fast lästig, vor allem wegen evtl. umgebungsgeräuschen - nein, ich sitze nicht in einem studio, sondern in meinem wintergarten mit entsprechenden umgebungsgeräuschen -

das ergebnis ist aber nicht schlecht (methode von Grusel), eine anschließende kontrolle mit meinem elektronischem stimmgerät zeigte, mein stimmgerät zeigt bei allen saiten eine etwas zu hohe stimmung an -> das passt auch zu meinen erfahrungen mit einer querflöte, nachdem die querflöte gestimmt war (über eine andere gitarre [von einem freund] mit einem anscheinend besseren stimmgerät) musste ich meine gitarre nach oben nachjustieren.

ich werde das andere stimmgerät, die andere gitarre, auf jeden fall auch mal mit der stimmgabel prüfen ... mal sehen

EDIT: benutze ich mein elektronisches stimmgerät, so wird meine gitarre \"konstant\" über alle saiten zu tief gestimmt - soweit man das bei der auflösung der anzeige sagen kann


AL, der mit dem Schaf tanzt [Bild: smiley2918.gif]
15-03-2011, 10:35
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