This forum uses cookies
This forum makes use of cookies to store your login information if you are registered, and your last visit if you are not. Cookies are small text documents stored on your computer; the cookies set by this forum can only be used on this website and pose no security risk. Cookies on this forum also track the specific topics you have read and when you last read them. Please confirm whether you accept or reject these cookies being set.

A cookie will be stored in your browser regardless of choice to prevent you being asked this question again. You will be able to change your cookie settings at any time using the link in the footer.


Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Berufswahl - nach welchen Kriterien entscheidet ihr?
Little_Mama Offline
Moderator
********

Beiträge: 2,670
Themen: 114
Registriert seit: Apr 2004
FT 2021 in BrakelFT 2019 in BliensbachFT 2018 in SonsbeckFT 2017 in KastellaunFT 2016 in HohegeißFT 2015 in der AhrhütteFT 2014 in BliensbachFT 2013 in HattingenFT 2012 auf Burg WaldeckFT 2011 in Achenkirch - ATFT 2010 in WolfshausenFT 2009 in WolfshausenFT  2008  in Mannenbach - CHFT 2007 in BergneustadtFT 2006 in NeuerburgFT 2005 in Seitenstetten - ATFT 2004 in Braunschweig
#31
 
Zitat:Original von Dreiklang:

Ich habe damals meine erste Berufsausbildung auch eher auf Wunsch meines Vaters zuende gemacht. Spaß hatte ich keinen, und da ich dachte, ich bleibe dort sonst ein langes, stupides Leben hängen, war der Tag der bestandenen Prüfung auch mein letzter Arbeitstag dort. Das Studium danach war einfach eine tolle Zeit und heute bin ich nach der Startomschen Pyramide auch mit zwei von drei Faktoren sehr zufrieden. Dennoch: es gibt seltene Tage, da wünsche ich mir meinen stupiden, aber absolut stressfreien Arbeitsplatz zurück. Immer dann, wenn ich glaube, mir platzt der Kopf.

Ob du die stupide Arbeit heute noch machen würdest ist auch fraglich. Jeder möchte ja weiterkommen und nicht ewig auf ein und dem selben Stühlchen sitzen.

Und wenn ich mir die Startomsche Pyramide für mich betrachte, habe ich 2 1/2 von 3 Punkten - an einem krankt es immer mal wieder.

Als ich in meinem jetzigen Bereich anfing, hatte ich auch eine \"stupide\" Arbeit - aber auch regelmäßig Feierabend. Nachdem die Kinder ein entsprechendes Alter hatten fing mein Chef an mich zu versetzen und mir alles beizubringen. Mittlerweile habe ich einen Überblick über alle Tätigkeiten meiner Kollegen (das sind derzeit 17) auch wenn ich nicht alle Plätze abdecken kann - aber das will ich auch gar nicht. Und wenn ich jetzt den Platz den ich heute habe mit meinen Anfängen vergleiche muss ich ehrlich sagen - dieses Plätzle wollte ich gar nimmer, weil es mich nimmer ausfüllen würde.

Hier kommen halt mehrere Faktoren zusammen

1) Du muss Veränderungen und Weiterbildungen wollen

2) Du brauchst einen Chef der dich fördert

vielleicht auch in anderer Reihenfolge - ich hatte beides zur gleichen Zeit. Auch wenn ich schon mal gejammert habe wegen der Überstunden die wir eine längere Zeit hatten - ich möchte nicht tauschen.

Und das meine ich dein Traumjob muss dich auch finden. Es gibt auch Tage, da ist alles monoton weil in der täglichen Routine kaum Abwechslung kommt - aber Routine (nicht zu verwechseln mit Langeweile) gibt es in jedem Job.

Grüßle Mamita


Never judge a book by its cover. Take your time and look inside.

Es ist selten zu früh und niemals zu spät .... oder so ^^
06-11-2010, 11:24
Suchen Zitieren
Frank_Drebin Offline
Godfather of Music
********

Beiträge: 1,910
Themen: 117
Registriert seit: Nov 2005
FT 2019 in BliensbachFT 2017 in KastellaunFT 2015 in der AhrhütteFT 2014 in BliensbachFT 2013 in HattingenFT 2012 auf Burg WaldeckFT 2011 in Achenkirch - ATFT 2010 in WolfshausenFT  2008  in Mannenbach - CHFT 2007 in Bergneustadt
#32
 
Ich habe nach meiner Ausbildung zum Industriekaufmann im Energieeinkauf gearbeitet, wo alle drei Startom-Pyramidenbausteine so erfüllt waren, wie es nur irgendwie geht. Trotzdem hab ich dort gekündigt und studiere seit Oktober Betriebswirtschaftslehre - Einfach weil es sonst irgendwann nicht mehr weiter geht ohne Hochschulabschluss. Es macht riesig Spaß, und momentan sieht es so aus, dass ich dank schnell wachsendem Markt im Anschluss gute Chancen habe, in dem Berufszweig, wo ich vorher war, etwas zu finden.


Gruß, Jan

Dance
Werden Sie löblich! Hören Sie Hartfels!
06-11-2010, 13:01
Homepage Suchen Zitieren
Dreiklang Offline
Moderator
********

Beiträge: 1,616
Themen: 146
Registriert seit: Nov 2002
FT 2023 in BrakelFT 2022 in SonsbeckFT 2019 in BliensbachFT 2016 in HohegeißFT 2015 in der AhrhütteFT 2013 in HattingenFT 2011 in Achenkirch - ATFT 2010 in Wolfshausen
#33
 
Mama: Auf keinen Fall möchte ich meinen alten Arbeitsplatz zurückhaben. Das wäre das Ende. Ich wünsche mir nur manchmal weniger Stress. Andererseits habe ich mich noch nie auf der Arbeit gelangweilt, das ist ja auch etwas Positives.
06-11-2010, 13:37
Homepage Suchen Zitieren
wuselmusel Offline
Barree-Künstler
*******

Beiträge: 449
Themen: 73
Registriert seit: Feb 2007
FT 2023 in BrakelFT 2022 in SonsbeckFT 2019 in BliensbachFT 2018 in SonsbeckFT 2012 auf Burg WaldeckFT 2010 in Wolfshausen
#34
 
Also Gut, dann auch mal einen Ernst gemeinten Kommentar von meiner Seite .

Mein erster Job ( 9 Jahre mit Ausbildung) hatte alle drei Faktoren der Tomschen Pyramiede - war aber körperlich nicht für die Ewigkeit.

Mein zweiter Job war zwar Sicher, aber schlecht bezahlt, Wechseldienst und ich war völlig unterfordert. Also Psychisch nicht für die Ewigkeit. Als ich dann nach 8 Jahren bei der Stadt gekündigt habe, haben alle Bekannten die Hände über den Kopf zusammen geschlagen, denn jeder hätte diesen Job gerne gehabt und ich hab ihn hingeschmissen !!! Aber ich war total Unglücklich !!

In meinem jetzigen Job, werde ich einigermaßen gut bezahlt, die Kollegen ( die ich selten sehe ) sind OK und Spaß macht mir das ganze auch .

....aber !!!! Es raubt mir einfach zu viel Freizeit. Und diese ist aus meiner Sicht unbezahlbar !!

Dennoch, wenn man schon Arbeiten muss, und das müssen die meisten, sollte es einigermaßen Spaß machen. Wenn jemand am Morgen mit Bauchschmerzen zur Arbeit fährt, fährt er irgendwann vor die Wand, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen !!

Fazit.: Manchmal merkt man erst mit der Zeit, der Erfahrung und des älter werdens ob der ein oder andere Job etwas für einen ist oder nicht !


Gruß der Alex




Gruß der Alex
06-11-2010, 14:34
Suchen Zitieren
Little_Mama Offline
Moderator
********

Beiträge: 2,670
Themen: 114
Registriert seit: Apr 2004
FT 2021 in BrakelFT 2019 in BliensbachFT 2018 in SonsbeckFT 2017 in KastellaunFT 2016 in HohegeißFT 2015 in der AhrhütteFT 2014 in BliensbachFT 2013 in HattingenFT 2012 auf Burg WaldeckFT 2011 in Achenkirch - ATFT 2010 in WolfshausenFT 2009 in WolfshausenFT  2008  in Mannenbach - CHFT 2007 in BergneustadtFT 2006 in NeuerburgFT 2005 in Seitenstetten - ATFT 2004 in Braunschweig
#35
 
Zitat:Original von Dreiklang:

Mama: Auf keinen Fall möchte ich meinen alten Arbeitsplatz zurückhaben. Das wäre das Ende. Ich wünsche mir nur manchmal weniger Stress. Andererseits habe ich mich noch nie auf der Arbeit gelangweilt, das ist ja auch etwas Positives.


Da gehts dir so wie mir. Wenns arg stressig ist, dann denke ich auch an mein altes ruhigeres Plätzle zurück - das ich aber auch um nichts in der Welt zurückhaben möchte. Es war eine gute Zeit - damals hat es gepasst - aber jetzt ists nichts mehr. Und die Bezahlung würde auch nicht mehr stimmen Wink


Never judge a book by its cover. Take your time and look inside.

Es ist selten zu früh und niemals zu spät .... oder so ^^
06-11-2010, 15:38
Suchen Zitieren
Andy63 Offline
Godfather of Music
********

Beiträge: 1,765
Themen: 50
Registriert seit: Aug 2005
FT 2014 in BliensbachFT 2013 in HattingenFT 2011 in Achenkirch - ATFT 2010 in WolfshausenFT 2009 in WolfshausenFT  2008  in Mannenbach - CHFT 2007 in BergneustadtFT 2006 in Neuerburg
#36
 
jupp... was die Mama schreibt hat Hand und Fuß! Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der heute noch im selben Job tätig ist wie damals gestartet.

Routine stellt sich nach wenigen Jahren auch in nahezu jedem Job ganz automatisch ein.... was aber nicht immer gut ist, da sie auch immer wieder eine Ursache für Fehler und Unfälle ist.

Veränderungen sind heute an der Tagesordnung. Nahezu jährlich wird das Rad neu erfunden, aufgrund der ach so schlauen Unternehmensberater. Das ist aus meiner Sicht etwas, was verboten gehört, weils Jobkiller sind und Know-how-Vernichtung fördert. Eine Organisation wird dieses Jahr von Berater X auf links gedreht.... und in 3 Jahren nach erneutem \"Benchmark\" von Unternehmensberater Y wieder auf rechts... Irre Und das alles nur, weil die Vorstände beim golfen sich gegenseitig vorschwärmen, wie sie die Aktienkurse mit dem empfehlenswerten Berater X,Y nach oben getrieben haben. Dass dabei die Unternehmen nur kurzfristig gewinnen... langfristig aber minus machen spielt keine Rolle... denn dann ist schon wieder ein anderer Vorstand am Ruder. Irre

Was heißt das alles für die Jobwahl? Nunja... egal wofür man sich entscheidet, Veränderungsbereitschaft ist wichtig.... die allseits gepriesene Flexibilität... und das in nahezu jedem Job! Verschiedene Betriebe, Länder, Jobs und Arbeitsweisen gesehen/gemacht zu haben fördert sicherlich den eigenen \"Marktwert\". Deshalb halte ich es auch für sinnvoll Dinge abzuschließen.... und nicht abzubrechen!

Gruß, Andy
06-11-2010, 16:11
Suchen Zitieren
Monkeyinme Offline
Schlagerfuzzi

Beiträge: 5
Themen: 3
Registriert seit: Nov 2010
#37
 
Hi Danue,
ohne jetzt alle anderen Antworten gelesen zu haben, kann ich aus meiner Erfahrung berichten, das die Wahrheit irgendwo dazwischen liegt.
Ich bin nur zufrieden, wenn mir die Arbeit und Aufgabe, der Arbeitgeber, das Team usw. Spass machen. Stimmt einer dieser Faktoren nicht, dann wird es für mich ein kurzes Gastspiel.
Es hat mir Spass gemacht in verschiedenen Tätigkeiten zu arbeiten, sowohl vor, während und nach dem Studium, also kann man auf allen Leveln glücklich werden.
Das Dumme ist nur, das dies eine sehr personliche Sache ist. Für jeden Mensch ist Glück und Zufriedenheit etwas anderes, deswegen gibt es keine allgemein gültigen Antworten.
Aus meiner Erfahrung ist eine Ausbildung eine sehr gute Basis, vor allem zeigt es einem, wie das Arbeitsleben funktioniert. Aber in deinem Alter sollte diese bereits abgeschlossen sein, wenn du noch studieren willst.
Wäre ich an deiner Stelle, würde ich studieren, wenn die Finanzierung irgendwie zu stemmen ist. Und deine Eltern... Wichtig dabei ist eine gewisse Gradlinigkeit. Aus welchem Grund auch immer du jetzt erst anfängst, das übliche Eintrittsalter nach dem Studium für Frauen ist ca. 25 Jahre. Da solltest du nicht unnötig nachhängen.

Irgendwo habe ich Bibliothek gelesen, das hat nicht wirklich Zukunft. Bücher sterben aus, Wissen wird mittlerweile anders vergessen. Nur so am Rande...

Ciao
Monkey

P.S.: Auch noch mein erster Beitrag, noch vor der Vorstellung.... ;-)
10-11-2010, 03:44
Suchen Zitieren
ghetto Offline
Moderator
********

Beiträge: 6,579
Themen: 184
Registriert seit: Feb 2003
FT 2022 in SonsbeckFT 2019 in BliensbachFT 2017 in KastellaunFT 2016 in HohegeißFT 2015 in der AhrhütteFT 2014 in BliensbachFT 2013 in HattingenFT 2012 auf Burg WaldeckFT 2011 in Achenkirch - ATFT 2010 in WolfshausenFT 2009 in WolfshausenFT  2008  in Mannenbach - CHFT 2006 in NeuerburgFT 2005 in Seitenstetten - ATFT 2004 in Braunschweig
#38
 
Zitat: Original von Monkeyinme:Irgendwo habe ich Bibliothek gelesen, das hat nicht wirklich Zukunft. Bücher sterben aus, Wissen wird mittlerweile anders vergessen. Nur so am Rande...
Dafür haben Digitalisierung und einwandfreie OCR-Texterkennung stark an Bedeutung zugelegt. In der Wissenschaft ist es mittlerweile fast schon so, dass Artikel, die nicht digital verfügbar sind, einfach übersehen werden. Bei neueren Artikeln ist das ja kein Thema, aber welche wissenschaftliche Arbeit aus den 1980er Jahren und davor liegt schon von Haus aus in einem vernünftigen digitalen Format vor? Die Scan- und OCR-Stationen in Universitätsbibliotheken und Verlagen weltweit haben noch jahrelang mehr als genug zu tun...

Hinzu kommt dann die Aufgabe, die digitalisierten wissenschaftlichen Arbeiten vernünftig durchsuchbar und abrufbar zu machen. Stichworte, Volltextsuche, Datenbankfelder. Beilstein, SciFinder, PubMed und andere sind hier schon sehr weit fortgeschritten, die Suche ist für Neuanwender aber noch sehr gewöhnungsbedürftig. Hier gibts noch viel zu verbessern und zu tüfteln, damit die Wissenschaftler der Zukunft mit minimalem Aufwand an die gesuchten Informationen herankommen.

So staubig ists in der Bibliothek also gar nicht und auch künftig gibts im Bereich der Literatur sicher noch viel Arbeit.

Gruß,


GHETTO
10-11-2010, 17:08
Suchen Zitieren
Monkeyinme Offline
Schlagerfuzzi

Beiträge: 5
Themen: 3
Registriert seit: Nov 2010
#39
 
Zitat:...

So staubig ists in der Bibliothek also gar nicht und auch künftig gibts im Bereich der Literatur sicher noch viel Arbeit.

Moin,
das stimmt wohl, aber durch Datenbanken, Computer und größeren Usermöglichkeiten ist die Zahl der Menschen, die als Bilbiothekar arbeiten eben nicht unbedingt am wachsen. Eine Freundin sucht schon seit 3 Jahren einen neuen Job, den sie wohl jetzt auch gefunden hat. Das Hauptproblem ist die geringe Zahl der Stellen auf die höhere Anzahl potentieller Bewerber.

Ciao
Monkey
11-11-2010, 17:02
Suchen Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Kontakt | Impressum | gitarrenboard.de | Nach oben | | Archiv-Modus | RSS-Synchronisation