Richtig, genau das ist die Pentatonik. Eigentlich gibt es mehrere Pentatoniken, also Skalen mit fünf Tönen, aber fast immer ist die genannte gemeint.
Außerdem gibt es von dieser Pentatonik eine Dur- und eine Moll-Variante. Die Aussage mit dem 1., 3., 4., 5. und 7. Ton stimmt nur dann, wenn das Stück in moll steht. Bei einem Stück in Dur sind es die Töne 1, 2, 3 , 5 und 6. Allerdings sind die Tonleitern für jeweils eine Dur- und eine Moll-Tonart identisch, man spricht von
Paralleltonarten. Das gilt nicht nur für die Pentatoniken, sondern für die kompletten Tonleitern.
Du schreibst, dass du sowohl Pentatoniken als auch Tonleitern verwendest. Das klingt so, als würdest du z.B. erstmal mit der C-Dur-Pentatonik improvisieren und es dann mal mit C-Dur versuchen. Wenn dem so ist, solltest du dir erstmal klar machen, was eigentlich schon gesagt wurde: Dass nämlich die Pentatonik einfach ein Ausschnitt aus der Dur- bzw. der Molltonleiter ist.
Dann gibt es fünf gängige Fingersätze (sicher online zu finden). Die solltest du kennen und dir sollte bewusst sein, wie man durch Verschieben der Fingersätze die Tonart wechseln kann, ohne dazu viel von Musiktheorie verstehen oder ein besonders gutes Gehör haben zu müssen.
Natürlich gibts auch Bücher, aber eigentlich werden gar nicht so häufig spezielle Skalen verwendet. Oft wird gefragt, mit welcher Skala man einen bestimmten Sound erzeugt - so einfach ist das aber nicht, eine bestimmte Atmosphäre entsteht immer aus Melodie _und_ Harmonie. Auch die Rhythmik ist nicht zu vergessen.
Die Grundlage ist immer wieder die Pentatonik, wenn du damit einigermaßen sicher bist, lohnt sich vllt. ein Blick auf spezielle Literatur. Eine spezielle Empfehlung habe ich nicht.
Gruß
Pida