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Solfege
pickflat Offline
Boxenträger
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Registriert seit: May 2010
#1
RE: Solfege
Hallo,

ich bin mir nicht sicher ob ich die richtige Kategorie für mein Post gewählt habe, aber ich versuch es einfach mal.

Mein Sohn (5 Jahre) bekommt zur Zeit Musikunterricht (Keyboard) nach dem Solfege-System.

Kennt das jemand?

Ich wundere mich ein wenig, weil ich das wenn überhaupt nur aus dem italienischen kenne. Dort sieht man manchmal entsprechende Akkordsymbole.

Früher oder später, spätestens wenn es (hoffentlich) an die Gitarre geht, wird er ja mit dem \"normalen\" System (also C,D usw.) konfrontiert.

Sollte ich lieber auf eine Musikschule wechseln, die dieses System lehrt um mögliche Probleme zu vermeiden?
07-05-2010, 11:05
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DeeDee Offline
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#2
 
Hallo pickflat, willkommen im Forum!

ich kenne das Solfège-System zwar nicht, aber ich denke nicht, dass die Verbindung der italienischen zu den deutschen bzw. internationalen Notenbezeichnungen besonders schwer fallen wird, gerade für Kinder nicht, zumal letztere schon häufig auf einem Keyboard angeschrieben sind.

Vielleicht kannst du auch mal mit dem Lehrer deines Sohnes sprechen, deine Bedenken äußern und nachfragen, wohin die Entwicklung gehen soll, was die Lernziele sind usw.

Grüßle
DeeDee
07-05-2010, 12:58
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ghetto Offline
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#3
 
Solfege ist das System, das Do Re Mi .... verwendet und mit dem er vorerst auf C D E ... verzichten kann (aber nicht muss).

Bei einem fünfjährigen Kind glaube ich kaum, dass ihn der Lehrer mit anderen Tonarten als der C-Dur konfrontiert. Ob er nun c d e oder do re mi zu den ersten drei Tönen sagt ist in dieser Lernfase relativ egal. Dein Sohn lernt die anderen Bezeichnungen sowieso auch und ist in seinem Alter noch so was von flexibel, dass ihm die Bezeichnungen sicher nicht schaden. Wenn er später einmal andere Tonarten spielt, dann hilft ihm die Solfege-Basis sogar, die ihm sein Lehrer jetzt beibringt.

Meine Meinung, die ich mir jetzt gerade gebildet habe.

Gruß,


GHETTO
07-05-2010, 14:09
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Pida Offline
Fingerpicker
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#4
 
M.W. gibts bei Solfege nicht nur andere Notennamen (oder sind es nur Stufennamen?), sondern damit ist auch eine bestimmte Herangehensweise und ein bestimmtes Ziel verbunden. Leider weiß ich auch nicht mehr, als bei Wikipedia steht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Solf%C3%A8ge

Dazu würde passen, dass ich do-re-mi-... eher mit Gesangsübungen verbinde, nicht aber mit einem Gespräch über Musiktheorie. Es scheint halt um die musikalische Praxis (Gehörbildung, Blattspiel) zu gehen.
Zentral scheint dabei zu sein, dass man Notennamen singt und nicht z.B. la-la-la. Die Verwendung italienischer Notennamen scheint dabei auch gesangstechnisch Sinn zu machen, da dann auch mal andere Vokale gesungen werden als das immer wiederkehrende e im Deutschen.

Gruß
Pida
07-05-2010, 16:13
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pickflat Offline
Boxenträger
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#5
 
Hallo,

danke für das herzliche Willkommen und die vielen guten Antworten.

Die Frage habe ich erst ein paar Tage, so daß ich die Lehrerin noch nicht fragen konnte, was ich aber nachholen werde.

Eure Antworten hören sich aber durchweg positiv an, so daß es wohl keinen Grund zur Veränderung gibt.

Und Pida, du hast recht, Gehörbildung ist wohl das vorrangige Ziel, es wird viel im Do-Re-Mi-Stil mitgesungen.

Ein schönes Wochenende wünsche ich Euch.
07-05-2010, 22:50
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Aenne Offline
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#6
 
Mein Sohn (der ist mittlerweile 13) hat zwar nicht nach \"Solfege\" gelernt.
Aber eben auch nach den italienischen Notennamen. Manche Lehrer scheinen drauf zu stehen. Irre

Ich persönlich finde das etwas verwirrend. Er ist in einer Bläserklasse und schreibt sich die Notennamen oft auf \"deutsch\" drunter und \"denkt\" dann aber in Do, Re, Mi \"um\". Ich find´s komisch, aber wenn die richtigen Töne aus der Trompete kommen, soll es mir ja egal sein...

Im Musikgeschäft, die ungarische Geigerin, hat mir versucht, den Sinn dieser \"Do,Re,Mi\"-Geschichte zu erklären. Irgendwas mit Tonarten auch. Aber kapiert hab ich es, ehrlich gesagt, nicht.
Und ob das was mit \"Solfege\" zu tun hat, weiß ich auch nicht.

Aber ich glaube auch, dass \"junge\" Kinder sich mit den Notennamen und der Umsetzung da ziemlich leicht tun. Ich glaub nicht, dass \"Do,Re,Mi\" schadet.


Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.
08-05-2010, 10:28
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ghetto Offline
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#7
 
@Aenne,

hast du schon einmal genau hingehört? Wenn dein Sohn auf seiner Trompete (die hat er doch) ein \"C\" spielt und du spielst daneben auf deiner Gitarre ein C, dann erklingen zwei völlig verschiedene Töne. Die meisten Blasinstrumente aus Blech sind tonal nämlich anders aufgebaut als Gitarren, Holzbläser, Geigen, Klaviere & Co. Von daher ist \"Do Re Mi\" bei einer Trompete durchaus sinnvoll, sonst müsste er \"B C D\" (bei einer Trompete in B) oder gar \"F G A\" (bei einer Trompete in F) sagen und das ist erst verwirrend.

Gruß,


GHETTO
08-05-2010, 10:38
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Aenne Offline
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#8
 
Ja - die Trompete ist in B - aber die Noten sehen doch \"ganz normal\" aus...
Mitgespielt hatte ich nur mal ganz am Anfang mit der Blockflöte - aber da war das noch so schief, dass der Unterschied da gar nicht aufgefallen ist... *gg*
Und jetzt komm ich gegen den Krach doch eh nicht mehr an... \"Krach\" meine ich jetzt aber durchaus positiv - vielleicht sollte ich lieber \"Lautstärke\" sagen...


Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.
08-05-2010, 10:49
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ghetto Offline
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#9
 
Eben, die Noten sind normal, aber wenn du mit ihm mitspielen willst, dann musst du alles einen ganzen Ton tiefer spielen als da notiert steht.


GHETTO
08-05-2010, 10:50
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Aenne Offline
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#10
 
Danke Ghetto. :x Irgendwie hatte ich das zwar schonmal gehört, aber so richtig bewusst war´s mir nicht.
Spätestens an Weihnachten könnte das zum Thema werden... Wink

Aber ich hab jetzt von Solfege abgelenkt. Sorry. Vielleicht weiß ja noch jemand was über das Thema... :look:


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08-05-2010, 11:15
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pickflat Offline
Boxenträger
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#11
 
Zitat: Original von Aenne:

Aber ich hab jetzt von Solfege abgelenkt.

Finde ich gar nicht, war sehr interessant.
Wie gesagt, ich werde mal die Lehrerin fragen, wie das mit der Umstellung ist und welche Vor- und Nachteile Solfege hat.
08-05-2010, 18:27
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Mjchael Offline
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#12
 
Die Solfege-Methode ist ganz brauchbar um typische Intervalle einer Tonleiter zu erfassen, und wiedergeben zu können.

Ich bezweifle ein wenig den Erfolg der Methode, da Kindern mit 5 Jahren oft noch das Abstraktionsvermögen fehlt, um die Dinge, auf die es beim Singen nach Noten ankommt zu nutzen, und die Informationen, die in der Solfege-Methode steckt, überhaupt zu entdecken.

Die Methode fußt mehr oder weniger auf der Solmisation.


Mal als Abriss:

Man lernt die Akkordtöne vom C-Dur-Akkord kennen.
Do-Mi-So-Do = C E G C

Die Hörnerquinte von Do nach So (C-G) bildet nach einiger Zeit so etwas wie den Rahmen der Tonart. C als Grundton, G als Grundton der Dominante, C und G zusammen als Rahmentöne des C-Dur-Dreiklangs.

Der in der Mitte liegende Ton Mi (E) bildet die Dur-Terz zum Dreiklang. Sie hat etwas ruhiges ausgeglichenes an sich. Diese wird so lange geübt, bis man diese immer trifft.

Wenige sind in der Lage auf Anhieb die Töne eines C-Dur-Akkordes zu singen. Wenn man denen aber sagt, sie sollen mal die Anfangszeile von \"Alle Vögel sind schon da\" singen, dann machen sie es ganz automatisch.
Al-le Vö-gel = Do-Mi So-Do

Anstelle jetzt für jede Folge Liedanfänge zu üben, verwendet man einfach die Tonsilben, die man wie ein Lied singen kann.

Sobald man einmal das Grundgerüst einer Tonleiter gefunden hat, dann werden diese oft mit den Tönen die zur Pentatonik fehlen aufgefüllt.

Man übt nacheinander das \"Re\" (D) welches Do und Mi miteinander verbindet, selbst aber etwas unstetes (weiterleitendes) an sich hat.

La hängt glockenartig über dem So (A über G). La möchte wieder zum G hin aufgelöst werden

Do-Re-Mi So-La Do = C D E G A C

Do-Re-Mi
wird oft einzeln mit kleinen Zeilen geübt.

So La Do
wird geübt sowie
Do-Mi-So mit La zu erweitern.

Nach einiger Zeit kann man Re und La genauso leicht treffen, wie die Akkordtöne des C-Dur-Akkordes.

Es gibt viele Lieder, bei denen reichen die fünf Töne einer Pentatonik aus. und wenn man den einzelnen 5 Tönen einen Charakter gegeben hat, dann kann man diese bald sicher vom Blatt singen. Es gibt zig Kinderlieder, an denen man sich üben kann.
  • Tom Dooley
  • Amazing Grace
  • Wayfaring Stranger
  • Wade In The Water
  • ABC, die Katze lief im Schnee
  • Hänsel und Gretel
  • Hoppe hoppe Reiter
  • Backe backe Kuchen
  • Jetzt steigt Hampelmann
  • Laterne Laterne
  • Machet auf das Tor
  • Mäh, Lämmchen, mäh
  • Ri, ra, rutsch
  • Sieben Küh in einem Stall
  • Spannenlanger Hansel
  • Summ, summ, summ
  • Wenn das Sandmännchen kommt
  • Wer hat die schönsten Schäfchen
  • Wir fahren nach Jerusalem
  • Wolln wir mal
  • ...

So bald man die Pentatonik drauf hat, müssen nur noch die beiden spannungsgeladenen Töne Fa (F) und Ti (H) gelernt werden.

Dabei hat Fa (F) eher die Neigung zurück zum Mi (E) zu drängen, als wie ein Sprungbrett zum G weiterzuleiten.

Das Ti (H) drängt dagegen nach oben zum Do ©.

Dieser Leit- und Strebeton-Charakter wird mit vielen Notenzeilen geübt. Nach einigem Üben ist man in der Lage, Töne direkt vom Blatt zu singen.

Das Verhältnis dieser 7 Töne zueinander bleibt in jeder Dur-Tonleiter gleich.

Vom Grundton aus bauen sich die 3 Akkordtöne auf
die mit den zwei Optionstönen der Pentatonik angereichert werden,
und ihre Würze durch die beiden Leit- und Strebetöne erhalten.

Die Kunst ist es, diese Töne bzw. die Funktion der Töne zu bestimmen, und dann auch singen zu können.

Ein Kind von 5 Jahren vollbringt allerdings noch nicht diese Abstraktionsleistung. Dennoch dienen die Übungen dazu, das Kind genau dazu hinzuführen. Wenn es mal in 5 bis 7 Jahren (so mit 10 bis 12 Jahren) alt genug ist, um auch zu verstehen, was von ihm gefordert wird, hat das Kind schon die Grundlagen intuitiv gelernt. Es muss nur noch lernen, das auch richtig umzusetzen.

Leider zwar oft die Grundlagen gesetzt, jedoch nur selten konsequent weitergeführt.

So lange man nur nach einer Methode lernt, ohne den tieferen Sinn dahinter zu verstehen, ist der Erfolg nur bescheiden.

Gruß Mjchael
17-05-2010, 14:43
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ParkbankEddie Offline
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#13
 
Mjchael, ich muss an dieser Stelle mal ein Lob aussprechen.

Deine Erklärungen sind (für mich) immer verständlich und erklären gut, worum es geht.

Ich könnte wetten, dass, hätten meine Musiklehrer eine ähnliche Erklärkompetenz besessen, ich viel früher zu einem Instrument gegriffen hätte.

Thumbs Beide Daumen hoch Thumbs
18-05-2010, 09:41
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pickflat Offline
Boxenträger
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#14
 
@Mjchael

Vielen Dank für die gute und verständliche Erklärung!

Zitat: Original von Mjchael:Ein Kind von 5 Jahren vollbringt allerdings noch nicht diese Abstraktionsleistung. Dennoch dienen die Übungen dazu, das Kind genau dazu hinzuführen. Wenn es mal in 5 bis 7 Jahren (so mit 10 bis 12 Jahren) alt genug ist, um auch zu verstehen, was von ihm gefordert wird, hat das Kind schon die Grundlagen intuitiv gelernt. Es muss nur noch lernen, das auch richtig umzusetzen.

Leider zwar oft die Grundlagen gesetzt, jedoch nur selten konsequent weitergeführt.

So lange man nur nach einer Methode lernt, ohne den tieferen Sinn dahinter zu verstehen, ist der Erfolg nur bescheiden.

Das gilt dann aber eigentlich für alle Methoden, nicht nur Solfege, habe ich dich da richtig verstanden?

Würdest du dein Kind nach Solfege unterrichten lassen?
22-05-2010, 21:47
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ghetto Offline
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#15
 
@Pickflat,

Ganze Nationen lernen nach Solfege, im Fil \"The Sound of Music\" lernt das Kindermädchen Maria den Kindern der Von Trapps das musikalische Alfabet mittels \"Do-Re-Mi\", also nach dem Solfege-System bei. Das funktioniert! Do-Re-Mi und C-D-E, Es-F-G und Fis-Gis-Ais sind sogar miteinander sogar \"kompatibel\". Wenn es der Lehrer deines Kindes für das beste System hält, dann ist das sein System und er soll das machen. Ist - wenns nicht überhaupt ein Vorteil ist - bestimmt kein Nachteil.

Gruß,


GHETTO
23-05-2010, 17:42
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