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An Gitarrenbauer/bastler: HILFE bei Floyd rose tremolo
sinkronik Offline
Schlagerfuzzi

Beiträge: 10
Themen: 3
Registriert seit: Feb 2010
#1
RE: An Gitarrenbauer/bastler: HILFE bei Floyd rose tremolo
Zitat:Hallo alle zusammen,

Ich schreib mal wieder, weil ich ein kleines Ärgernis mit meiner Gitarren hatte, und sogar ein professioneller Gitarrenbauer nicht helfen konnte.

Ich bin Linkshänder, und hab mir die dementsprechende Gitarre von LTD gekauft, eine Linksh. KH 202 mit floyd rose.
Geiles Teil, keine Frage, klingt fett, die jumbo frets sind deluxe...

Nun zum Problem: Ich spiel sog. \"lefty-strung-righty\" (wie Dick Dale, Albert King), das heisst, als ich anfing zu spielen hatte ich keine Linkshandgitarre da, also hab ich halt auf ner rechtshandgitarre angefangen zu spielen(allerdings mit linkshandhaltung, linke hand ist Schlaghand). mittlerweile hats Geld für ne gescheite Gitarren gereicht, an der ich dann die Saiten umgespannt habe, damit sie sich wieder greift, wie eine rechtshand Gitarre. Bis auf die Saitenlage war alles top, das tremolo funktionierte stimmungsfrei, usw.

Da hab ich mir halt überlegt \"tust deinem baby mal was gutes...\" und hab sie nach Aachen zu einem renomierten GItarrenbauer geschickt, mit dem Auftrag die Saitenlage optimal einzustellen, und die Gitarren in einen optimalen zustand zu versetzen.

Als die Gitarre zurück kam, lagen die Saiten so dicht über dem Griffbrett, dass jedes mal, wenn ich mein floyd rose gezogen hab, eine oder mehrere Saiten (meistens die gespielte) den letzten Bundstab (24.) berührt hat/haben... tolle Saitenlage hat se jetz...[Bild: frown.gif]

also, dort angefrufen, reklamiert, und das Ding wieder hochgeschickt. Der Meister hat sie persönlich überprüft, bevor sie an mich raus ging, und nun hab ich sie heut bekommen:

mit dem selben Problem. die Saiten hören auf zu schwingen/der Ton reisst ab, wenn ich mein Floyd rose ziehe.

verplan ich da was, und der gute mann vom gitarrenbau hat alles richtig gemacht, oder was ist hier los?

Zur Info: das trem kam opitsch gut eingestellt rüber, baseplate paralell zum body, 3 federn ziehen dran, saitenlage top.

ich wär euch dankbar, wenn ihr umsetzbare Vorschläge habt.


MFG

row/lead guitar
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27-02-2010, 11:51
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Frank_Drebin Offline
Godfather of Music
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Themen: 117
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FT 2019 in BliensbachFT 2017 in KastellaunFT 2015 in der AhrhütteFT 2014 in BliensbachFT 2013 in HattingenFT 2012 auf Burg WaldeckFT 2011 in Achenkirch - ATFT 2010 in WolfshausenFT  2008  in Mannenbach - CHFT 2007 in Bergneustadt
#2
 
Man kann das Floyd ja nicht nur insgesamt in der Höhe ausrichten, sondern je oben und unten an einer Schraube. Evtl kann man es damit noch richten. Allerdings sollte ein Gitarrenbauer das auch drauf haben und ein solches Problem bemerken. Erst recht, wenn du es reklamiert hast. Setz ihm eine Frist zur zweiten Nachbesserung. Zweimal darf er laut BGB nachbessern, danach kannst du vom Vertrag zurücktreten, die Gitarre woanders einstellen lassen und dem Gitarrenbauer diese Zusatzkosten als Schadensersatz in Rechnung stellen. Wäre allerdings wahrscheinlich mit viel Ärger verbunden und du müsstest evtl anfallende Anwaltskosten vorstrecken und hinterher wiederholen. Hoffentlich kommt es gar nicht erst so weit und er kriegt es diesmal hin.


Gruß, Jan

Dance
Werden Sie löblich! Hören Sie Hartfels!
27-02-2010, 20:46
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DrScythe Offline
Fingerpicker
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Beiträge: 289
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Registriert seit: Oct 2008
#3
 
Ich denke, würdest du ihm mit Gericht und Anwalt und Vertragsbruch usw. drohen, würde er dich, zu Recht, auslachen. Er hat seine Arbeit erledigt oder? Eine gnadenlos flache Saitenlage hat er eingestellt, das kannst du nicht reklamieren. Und die Physik setzt den Up-Bendings dann ihre Grenzen.

Wenn du eine Gitarre mit maximal flacher Saitenlage einstellst, musst du zuerst die Halskrümmung auf ein Minimum reduzieren. Also so minimal konkav, dass es fast gerade ist (ganz gerade kann ein E-Gitarrenhals nur bei hohen Brücken (und damit hohen Saitenlagen) sein). Wenn der Hals also nun so minimal wie möglich gebogen ist und die Saiten aufs nächste dran, ohne dass sie schnarren, ist der tonale Weg des FloydRose in Aufwärtsrichtung nunmal begrenzt, das ist kein Unvermögen, sondern Physik. Du ziehst bei Up-Bends ja die Saite näher an das Griffbrett und dann kann sie eben nicht mehr schwingen. Bei normalen Saitenlagen ist da Luft für. Bei hohen Saitenlagen sogar richtig viel. Bei ultraflachen Saitenlagen ist eben kein Platz mehr dafür da. Und wenn du eben schon sagst, dass es wirklich ultraultraflach und perfekt sei..

Folglich ist da ein wenig Kompromissbereitschaft vonnöten. Entweder du erhöhst die Saitenlage ein wenig und kannst Up-Bends machen oder du beugst dich der Physik, hast eine ultraflache Saitenlage und Up-Bends adé.


Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie - Beethoven
28-02-2010, 14:11
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hansoloxxl Offline
Frontmann
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Beiträge: 594
Themen: 34
Registriert seit: Jan 2009
#4
 
Zitat:mit dem Auftrag die Saitenlage optimal einzustellen, und die Gitarren in
einen optimalen zustand zu versetzen.
da haste doch schon die antwort... der auftrag war, die saitenlage optimal einzustellen und nicht das floyd rose... wie hier schon erwähnt, ist das immer ein kompromiss. der mann ist warscheinlich davon ausgegangen, das du ne gute saitenlage willst und das floyd rose \"normal\" benutzt, sprich den hebel NACH UNTEN bewegst und nicht daran ziehst...
28-02-2010, 15:48
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sinkronik Offline
Schlagerfuzzi

Beiträge: 10
Themen: 3
Registriert seit: Feb 2010
#5
 
Vielen Dank an alle, mein Problem ist eigentlich passe! (keine ahnung wie man französische accents setzt...)

ich war, gepaart mit meiner unerfahreheit, nur überrascht, weil ich z.B Kirk Hammett in seinem solo der Binge u. Purge DVD mit genau der Gitarre (und dem Floyd rose) die extremsten upbends macht. hat er dann einfach auf (gute) saitenlage verzichtet?

Wie dem auch sei vielen Dank,

mfg

row
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03-03-2010, 14:45
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DrScythe Offline
Fingerpicker
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Beiträge: 289
Themen: 33
Registriert seit: Oct 2008
#6
 
\"Gute\" Saitenlage ist Geschmackssache. Ich hab meine Drahtseile lieber ein gutes Stück weg vom Griffbrett, ich spiele aber eben auch richtig dicke Drähte Wink...

Von daher ist es möglich, dass der gute Kirk eine höhere Saitenlage hat als du, weil er das so lieber hat. Saitenlage ist neben dem Halsprofil das entscheidendste was das Spielgefühl angeht. In einem Blindtest kannst du dasselbe Modell vom Spielgefühl her vollkommen anders beurteilen, wenn die eine dünne Saiten mit maximal flacher Saitenlage hat und die andere dickere Saiten mit etwas höherer. Der eine mag lieber \"leisere und weichere\" dünne Saiten mit Briefmarkenlage. Der andere lieber \"harte dafür laute/fette\". Die Unterschiede können gravierend sein, beides betreffend, Sound und Feeling.

Von daher: Wenn du den Klang und das Feeling jetzt magst, wäre es vielleicht wert auf Upbends zu verzichten. Schließlich spielst du mit deine Gitarre und nicht Kirk. Wenn er Upbends mitm Trem macht, versuch das mit nem Fingerbend auszugleichen, oder mit Harmonics oder slides...oder oder oder...so entwickelt sich ein eigener Stil Wink


Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie - Beethoven
03-03-2010, 17:17
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ParkbankEddie Offline
Crew-Mitglied
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Beiträge: 215
Themen: 4
Registriert seit: Aug 2006
#7
 
Zitat: Original von Frank Drebin:Setz ihm eine Frist zur zweiten Nachbesserung. Zweimal darf er laut BGB nachbessern, danach kannst du vom Vertrag zurücktreten...

Bitte nicht böse nehmen, aber diese Info ist falsch!

Deine Aussage ist in Bezug auf kaufvertragliche Gewährleistung korrekt.
Beim Einstellen einer Gitarre handelt es sich aber um einen Werkvertrag. Zwar muss man auch hier die Möglichkeit der Nachbesserung einräumen, aber es gibt keine Vermutungsregelung, nach der die Nachbesserung nach dem zweiten erfolglosen Versuch als fehlgeschlagen gilt.
05-03-2010, 10:17
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