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Barree Akkorde, Tipps für Anfänger
Mille1404 Offline
Stehgeiger
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Beiträge: 178
Themen: 19
Registriert seit: Aug 2008
#1
RE: Barree Akkorde, Tipps für Anfänger
hallo zusammen!

Ich habe mich lange Zeit an den Barree Akkoren versucht und habe es nie geschafft!

Nachdem ich mich am Wochenende mal mit einem \"Profi\" Unterhalten habe, klappt es nun endlich!

Der Profi ist in diesem Fall unser Pfarrer, der mir im Zeltlager einige gute Tipps gegeben hat! Da ich selber anfänger bin, habe ich die natürlich gerne entgegen genommen (hab ja auch gefragt).

Als erstes hat er meine Gitarre gesehen (12 Saiter von Fender) und hat den Hals erstmal gerade gezogen!

Das erste Problem was ich hatte war also ein verbogener Gitarrenhals. Dadurch hat es sich natürlich als Schwierig erwiesen die Saiten komplett runter zu drücken! Nachdem er aber alles \"gerichtet\" hatte klappte es schonmal viel einfacher.

Dann kam mein Problem des Greifens. Aus den ganzen Akkord Tabellen wurde ich nie wieklich schlau wie ich welchen Griff zu Greifen habe. Aber ein sehr entscheidener Tipp hat mir dann geholfen! Er sagt mir du grefst einfach E-Dur und legst dann den Zeige finger zusätzlich auf!(In diesem Fall Bm, bzw. Greif A-Dur bei B) Als ich dann im richtigen Bund war hat es auch geklappt!

das nächste Problem was ich hatte war, dass ich es nicht geschafft habe die Akkorde dauerhaft zu halten. d.H. Einen längeren Teil mit einem Barree Akkord sauber zu spielen. Dazu sagt er mir dann dass man hervorragend den \"Barree Finger\" gezielt an bestimmten Stellen einfach kurz anhebt. So bekommt man bei den Meisten Akkorden auch einen Schönen abwechskungsreichen klang hin! und nicht nur dieses \"Stumpfe\" Klampfen eines Akkords.



Diese Tipps haben mir sehr weitergeholfen, und ich dachte mir ich sollte sie hier einfach mal weitergeben. Es gibt bestimmt noch genug andere außer mir die damit ihre Probleme haben!

Meine Frage ist jetzt noch: Wer kann noch weitere Tipps geben, in bezug auf diese Barree Akkorde?

Gibt es noch andere Barree Akkorde wo man sagen kann greif E-Dur + Zeige Finger dann hast du Bm?

Gibt es noch Tipps wie ich am besten z.B. von G auf Bm umgreife?

Ich bin für jeden Tip dankbar!

Viele Grüße aus Bottrop, Marcel
06-06-2009, 16:38
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tom-k-1973 Offline
Crew-Mitglied
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Beiträge: 204
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Registriert seit: Jan 2007
#2
 
Zitat:Meine Frage ist jetzt noch: Wer kann noch weitere Tipps geben, in bezug auf diese Barree Akkorde?
Auch wenns abgedroschen und vielleicht blöd klingt - üben bis die Finger schmerzen
Zitat:Gibt es noch andere Barree Akkorde wo man sagen kann greif E-Dur + Zeige Finger dann hast du Bm?
Das ist ja gerade das schöne bei der Gitarre. Du kannst grundsätzlich jeden Akkord, den du in der 0. Lage spielst auch verschieben und erhältst den gleichen Akkord über dem neuen Grundton.

In deinem konkreten Fall (du fragst nach Barre-Akkorden) geht das z.B. mit Em und Am. Aber du kannst natürlich auch Ddur und Dmoll verschieben...

Greife Em. Der Grundton liegt auf der leeren E-Saite. Verschiebe dein Em z.B. bis zum 5ten Bund und greife ein Barre über den 3ten Bund. Der Grundton liegt immer noch auf der E-Saite, jetzt aber am 3ten Bund. Hier hast du ein G. Also ist der Akkord den du jetzt greifst ein .... tadaa Gm.
Das gleiche funktioniert so auch für den Am, nur dass der Grundton auf der A-Saite liegt. Du darfst also die E-Saite in dem Fall nicht mit anschlagen.


______________________________
www.saugeileband.de ??? rischtisch!!!
06-06-2009, 19:26
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bernie1 Offline
Hardrocker
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Beiträge: 335
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Registriert seit: Jan 2004
#3
 
Als Anfänger, wie Du Dich selbst bezeichnest, machst Du etliche Schritte vor dem Ersten.

Du willst nen 12-saiter spielen und versuchst Dich gleich an Barree-Griffen. Da kann schnell Frust aufkommen. Warum startest Du nicht mir einer \"normalen\" 6-saitgen Gitarre und Akkorden, die nicht gleich Barrees sind ? Wenn Du das gut drauf hast, kannst Du das machen, was Du jetzt versuchst.

Oder anders gesagt: versuch Dich nicht an Gesellenstücken, wenn Du das erste Lehrjahr noch nicht hinter Dir hast.

bernie1
10-06-2009, 09:45
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Gruselgitarre Offline
Solist
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Beiträge: 928
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Registriert seit: Oct 2006
#4
 
Zitat: Original von Mille1404:

Gibt es noch andere Barree Akkorde wo man sagen kann greif E-Dur + Zeige Finger dann hast du Bm?
Ja, ein Dur-Akkord im dritten Bund als Moll-Akkord nennt man Pull-Moll (die Parallele von Tesa-Moll).

Kleiner Scherz.

Ein verschobener Dur-Akkord kann niemals zu einem Moll-Akkord werden. Es bleibt immer ein Dur-Akkord.

Jeder Akkord, der in der ersten Lage mit drei Fingern greifbar ist, kann verschoben werden. Übliche verschiebbare sind: E-Dur, A-Moll, E-Moll, A-Dur, C-Dur, D-Dur, D-Moll und G-Dur. Bei den meisten auch die Erweiterungen: Amaj7, A7, A6, A9 usw. Das Prinzip hat Tinitus ja schon erklärt. Wenn Mjchael hier postet, bekommst du dazu seine schönen Grafiken zu sehen. Empfehlenswert!
Zitat:Gibt es noch Tipps wie ich am besten z.B. von G auf Bm umgreife?
Am einfachsten ist es, den G mit dem Fingersatz Z-M-0-0-0-R zu greifen um dann auf Bm mit Z-R-K-M-Z zu kommen.

Schließe mich außerdem bernie1 an: als Anfänger Barreakkorde auf dem 12-Saiter ist Hochleistungssport für Untrainierte -> Herzinfarkt möglich -> Muskelzerrungen -> Sehnenscheidenentzündungen -> Spielunfähigkeit -> lass es lieber -> wenn die Finger noch lange -> funktionieren sollen.

Grüße von Grusel
10-06-2009, 21:18
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Mille1404 Offline
Stehgeiger
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#5
 
Vielen Dank erstmal für die super Antworten..

Als Anfänger möchte ich mich nur für die Barree Akkorde bezeichnen! Ich spiele mitlerweile auch schon seid 3 Jahren und seid einem Jahr auf der 12 Saitigen, und es funktioniert wunderbar. Auch die Barree Akkorde werden so langsam meine Freunde...

Aber ich kann allen immer nur zustimmen die sagen übung macht den meister. Ich spiele täglich so ca 1 bi 1 1/2 Stunden und es wird immer besser! Die gängigen Barree wie B, Bm usw klappen schon ganz gut!

Da lass ich mir nicht sagen, lass es sein, nimm nen 6 Saiter, wer großes will muss großes anstreben...

Vlt. Gibts ja auch noch andere Leute außer mir denen die Tipps hier helfen.

Viele Grüße
12-06-2009, 17:18
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ghetto Offline
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#6
 
Zum Üben von Barréakkorden ist eine 6-saitige Gitarre dennoch hilfreich, weil der Kraftaufwand für den einen Finger ebeneutlich geringer ist als bei der 12-saitigen. Hätte ich damals (1988) mit einer 12-saitigen angefangen, Barrés zu lernen, dann könnte ich sie wahrscheinlich heute noch nicht.

Gruß,


GHETTO
12-06-2009, 19:43
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hoggabogges Offline
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#7
 
@Ghetto
lass mal, ist doch okee. Als ich anfing mit Spielen (kurz nachm Krieg oder so) hatte ich eine Wandergitarre mit Drähten drauf, wo ich mir die Finger blutig gespielt hab. Wenn du darauf gelernt hast, ist alles andere Pipifax :teufel:


...noch einmal jung sein und der frischen Liebe Leid erdulden...
A.D.
13-06-2009, 06:22
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ghetto Offline
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#8
 
@hogga,

er wirds selber wissen müssen...

Gruß,


GHETTO
13-06-2009, 08:49
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messju Offline
Schlagerfuzzi

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#9
 
Vielleicht hörst du dir einmal meinen Podcast zu dem Thema Barré Akkord an: http://gitarrenstimmer.podspot.de/
14-06-2009, 22:35
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Gruselgitarre Offline
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#10
 
Nichts für ungut Messju, aber ich habs nach ein paar Minuten ausgemacht. Das solltet ihr lieber unter Comedy einstellen...
14-06-2009, 22:58
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hansoloxxl Offline
Frontmann
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#11
 
sehe ich auch so.... was soll das? nur anstrengendes gelaber und kein ton gitarre zu hören...
14-06-2009, 23:28
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Mjchael Offline
Godfather of Music
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#12
 
Der Pastor hat dir ganz gute Tipps gegeben.

In den Wikibooks ist schon ein Band angefangen, der sich ganz mit dem Thema beschäftigt. Einige Tipps findest du da wieder.

http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Er...ee-Akkorde


Im Prinzip kannst du jeden Akkord als Barré-Akkord spielen.

Jedoch sind die Formen des Em- und E-Dur-Typ sowie die Formen des Am- und A-Dur-Typ am häufigsten anzutreffen.

Ich selbst verwende noch recht häufig den C-Dur-Typ (z.B. (5)87565 für F-Dur) oder den C7-Typ (z.B. x7675x für E7) (der aber im Grunde kein Barré-Akkord ist, da man für den keinen Zeigefinger benötigt.)

Den G-Dur-Typ spiele ich selten in seiner Reinform (875558 für C-Dur) sondern abgespeckt (x7558x für C/E oder xx5558 für C/G).

Daneben gibt es noch eine Reihe von Griff-Formen die man eher beim Jazz einsetzt.

Für den Anfang genügt es aber, wenn du dich mit den E- und A-Typen in Dur und Moll auseinandersetzt.

Gruß Mjchael
15-06-2009, 08:40
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MissSheraton Offline
Schlagerfuzzi

Beiträge: 7
Themen: 0
Registriert seit: Jul 2009
#13
 
ich hatte am anfang auch enorme probleme bei barré akkorden und hab immer entsetzt aufgeschrien, wenn diese griffe in songs, die ich unbedingt lernen wollte, vorkamen. kleiner feigling wie ich war, hab ich das einfach nich geübt sondern so getan als gäbe es in meiner welt keine barré akkorde, hab entweder das nachspielen ganz sein lassen oder den akkord ohne barré finger gespielt.

iiiiirgendwann, ne weile später hab ich mich dann mal wieder rangesetzt und siehe da, es ging auf einmal ohne großen aufwand.

moral von der geschicht: alles eine sache der übung und der gewohnheit! ich lege den finger, im gegensatz zu früher, auch gar nich mal doll auf die saiten, möglichst eng hinter das bundstäbchen und nich verkrampfen, dann läufts Smile Thumbs


[Bild: vz6c6g6b.jpg]
10-07-2009, 15:11
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Mitchel-Summer Offline
Stehgeiger
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Beiträge: 187
Themen: 15
Registriert seit: Jan 2009
#14
 
Moimoin!

Wofür Pastoren noch gut sind, außer Predigten zu halten. Jeder könnte ein verkappter Gitarrenbauer sein :-D

Für meine Barré-Anfänge hab ich wie die meisten hier eine klassische Gitarre bevorzugt.

Selbst wenn man eine 6-saitige Western verwendet, ist die Saitenstärke interessant. Ein ehemaliger Schüler von mir meinte, die Barré´s auf 13er Saiten zu üben, wobei ich ihm immer wieder geraten hatte, diese erstmal auf 11er Saiten zu lernen... Rolleyes
Nur die Harten komm´ in Garten....


Bis denne
Mitchel Summer
http://mitchelsummer.forumieren.com/
Mitchel Summer jetzt auch auf Facebook und Twitter!
Vote für Mitchel Summer: http://www.austriapop40.at/
10-07-2009, 17:00
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