Ameisenzuechter
Schlagerfuzzi
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RE: Welche Westerngitarre empfehlt Ihr einem Anfänger?
Hallo Leute.
Ich habe bereits zwei Threads erstellt mit Anfragen zu speziellen Gitarren.
Jetzt frag ich einfach mal anders rum.
Welche Westerngitarre würdet Ihr einem Anfänger empfehlen.
Ich möchte nicht mehr als 120 Euro ausgeben.
In dem Preisbereich muß es doch etwas für Anfänger geben.
Ich habe mir bei Ebay eine Konzertgitarre für 12 Euro ersteigert.
Selbst die hat nach Aussage von Musik Gläsel und Beyers Musik
passablen Klang und relativ gute Bespielbarkeit.
Da sollte man doch für 120 Euro was bekommen können was deutlich besser ist.
In diesen genannten Läden wurden mir auch ein paar Modelle gezeigt.
Da der eine Laden aber nicht die Firmen führt die der andere vertreibt, kann man nicht vergleichen.
Daher hoffe ich auf Euren Rat.
Gruß Ameisenzuechter
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07-01-2009, 17:03 |
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ghetto
Moderator
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Wenn ich mir beim großen T die Liste von Westerngitarren < 200 Euro anschaue, dann sehe ich im Preisbereich bis zu 120 Euro gar nichts empfehlenswertes. Knapp darüber schon, da würden mir die Gitarren der Marken Cort, Ibanez und Yamaha (in dieser Reihenfolge) schon zusagen.
Harley Benton ist eine sehr günstige Marke aus dem Hause Thomann, von der ich auch schon spielbare Gitarren gesehen und gehört habe. Weil ich aber immer nach haltbarer Qualität und eben nicht nach einem Spaß für wenige Monate suche kann ich dir Harley Benton wirklich nicht empfehlen. Ich würde mir aber sowieso keine Western < 200 Euro kaufen.
Tipp: Gehe mit einem Bekannten, der mehr Ahnung hat als du, ins Musikgeschäft deines Vertrauens. Dort sucht ihr euch gemeinsam eine Gitarre aus, die zu dir passt und die auch etwas taugt. Zusammen solltet ihr das schaffen! Neben dem subjektiven Spielgefühl (wichtig - die Gitarre muss sich bei dir gut anfühlen!) und dem Klang sind die Saitenlage (in dieser Preisklasse nur bedingt einstellbar) und die Oktav- bzw. die Bundreinheit Kriterien, anhand derer sich die Qualität der Gitarre einigermaßen objektiv beurteilen lässt.
Das Sperrholz, aus der Westerngitarren in dieser Preisklasse alle gebaut werden, ist für dich kein Kriterium. Zeder, Fichte, Ahorn, Palisander, Mahagoni, Ebenholz usw. werden erst bei höheren Preisen zum bedeutsamen Kriterium.
Gruß,
GHETTO
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07-01-2009, 18:06 |
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Tweety80
Saitenquäler
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Sorry Ghetto, aber da muss ich dir widersprechen...
Ich habe mit meiner Western als Anfänger nur 80 Euro augegeben und bin sogar heute noch sehr zufrieden mit dem Klang...
klar es ist nichts gegen meine neue 12-saitige von Takamine, aber trotzdem für den Preis echt anständig.
Nun zu dir Ameisenzüchter
Meine Western ist eine Stagg SW201N
und wie schon gesagt, als Anfängergitarre echt spitze, klangmäßig genial gegenüber ner normalen klassischen
Meine hab ich bei uns in der Nähe gekauft...im Laden...mal angespielt....und eingepackt, bin vom Bodensee, drum weiß ich nicht wie dir das reinpasst, aber kannst ja mal schaun..., kann dir wenn du willst auch mal nen \"Klangmuster\" schicken, wennsd mogst...
Grüße
Tweety
Lebe lieber ungewöhnlich - und singe solaut du kannst ;-)
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07-01-2009, 20:10 |
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reliewsche
Godfather of Music
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Ah ... der Thread beginnt schon wieder schwierig zu werden ^^
Die Problematik liegt schon alleine in der Fragestellung und wer da befragt wird. Grundsätzlich stimme ich dem Ghetto zu: wirklich empfehlen würde ich unter 200 Öre auch nichts. Zu erklären, warum das so ist, ist meiner Erfahrung nach eigentlich sinnlos, es wird eh nicht gehört. Ich kann da nur noch empfehlen, in einen Laden zu gehen und Gitarren unterschiedlicher Preisklasse mal anzuspielen.
Da ichs nun doch nicht lassen kann ;D :
Billige Gitarren haben oft einige Haken, wie z.B. weiche Hälse, schlechte Verarbeitung und auch schlechte Einstellung von Intonation und vor allen Dingen Saitenlage. Ich hab neulich aus einer Schrottgitarre, die auf dem Markt 30 Euro gekostet hat, ein zumindest bespielbares Stück gemacht. Dies beinhaltete Brückenverstärkung, Bünde raus und fest wieder einleimen, Griffbrett schleifen, Hals einstellen, Brücke bearbeiten und die Saitenhöhe einstellen, Tuner auseinandernehmen und zurechtbiegen, damit das Getriebespiel halbwegs erträglich ist. Alles jetzt mal so Dinge, die nicht jeder machen kann. Sie ist jetzt wie gesagt gut bespielbar - wie eine Zigarrenkiste klingt sie aber immer noch. Diese vielen Fehler werden zwar weniger, wenn die Gitarre teurer ist, aber unterhalb eines bestimmten Preislimits ist da in der Regel immer was zu erwarten.
Auskunft geben zu Gitarren geben hier in der Regel Leute, die relativ viel Gitarre spielen und verschiedene ausprobieren. Und es sollte dann zu denken geben, dass die normalerweise Gitarren unterhalb eines bestimmten Preisniveaus nicht anpacken oder gar empfehlen.
Aber wenn es denn nun ein so beschränktes Budget sein soll, hier noch ein Denkanstoß: Wenn du nur einmal im Monat die Gitarre anpackst, warum nicht eine relativ billige ... vorausgesetzt, die Einstellungen stimmen (Saitenlage, Intonation). Wenn du aber den Verdacht hast, dass Westerngitarre spielen deine große Leidenschaft wird, dann wirst du ziemlich bald auch merken, wo da die Grenzen sind und dann ist dein Geld futsch.
Ich habe auch bei ebay mal nen 5saitigen Bass für nur 80 Euro geschossen, wird wohl neu so um die 150 Euro gekostet haben. Der hat nen relativ weichen Hals und die Pickups sind auch bescheiden. Aber ich wusste, was mich erwartet und ich spiele ihn auch selten. An der Stelle ist für mich dann das Kosten/Nutzen-Verhältnis ok.
Viel Erfolg noch beim Suchen, manchmal hat man auch Glück
Stefan
Es gibt zwei Arten von Menschen: Die einen kennen mich und die andern können mich (Adenauer)
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07-01-2009, 21:43 |
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Mitchel-Summer
Stehgeiger
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Registriert seit: Jan 2009
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Zitat: Original von Ameisenzuechter:
Welche Westerngitarre würdet Ihr einem Anfänger empfehlen.
Ich würde ganz klar keine einzige Westerngitarre einem Anfänger empfehlen!
Die Seiten sind hier aus Stahl und für Finger, die nie ein Griffbrett gesehen haben, absolut ungeeignet. Ich würde hier eher eine klassische Gitarre empfehlen, da hat man als Anfänger mehr Freude.
Nach etwa 6 Monaten kann man dann auf eine W-Git mit 11ern Saiten und der optimalen Einstellung wechseln, da gibt es aber schon günstige Gitarren, ich würde aber hier schon bis zu 250 EUR veranschlagen. Da bekommt man schon was gutes.
Selbst eine W-Git von Lowden (wenn die Portokasse üppiger ausfällt), dessen Griffbrett der klassischen Gitarre ähnelt aufgrund ihrer Breite besitzt Stahlsaiten. Die Saiten von Lowden sind zwar etwas geschmeidiger, aber in der EU nicht zu haben, sondern nur in der Schweiz und für Anfänger auch nicht das richtige
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09-01-2009, 14:09 |
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MAD
Stehgeiger
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Registriert seit: Apr 2005
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09-01-2009, 17:15 |
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Kru
Schlagerfuzzi
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Registriert seit: Dec 2012
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Erstmal ein herzliches \"Hallo\" von mir.
Bin hier ganz neu und hoff ihr werdet mir als \"Anfänger\" bei einigen Fragen behilflich sein.
Hab vor einiger Zeit einfach eine klassische Gitarre, die bei meinen Eltern zu Hause eigentlich nur als Staubfänger diente, zur Hand genommen und beschlossen \"So jetzt lern ich spielen\".
Im Großen und Ganzen war ich selber sehr überrascht, dass man sich die Basics eigentlich recht schnell aneignen kann. Nach Akkorden kann ich nun schon einige Songs spielen. Für euch sicher nichts besonderes, aber für mich ist jedes neue Lied, das ich erlerne ein Highlight. Mein Traum war es immer Gitarre zu spielen, nur hab ich mir das nie zugetraut.
Da ich jetzt die klassische Gitarre mehr oder weniger beherrsche (naja, vom begnadeten Gitarristen bin ich noch weit entfernt) würd ich gern mal was neues ausprobieren und auf die Westerngitarre umsteigen. Hab mich nun auf der Thomann Seite bissl schlau gemacht und mir ca. 100.000 Bewertungen zu den verschiedensten Westerngitarren durchgelesen. Jetzt weiß ich nicht wieviel man da von den Bewertungen halten soll.
Also wie auch einige andere hier im Forum will ich für meine erste Westerngitarre nicht gleich ein Vermögen ausgeben. Sie soll relativ günstig sein und vorallem qualitativ nicht nach einem halben Jahr mehr Flop als Top sein. Sie soll einfach für ein Einsteigermodell ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben.
Ich hab schon hier im Forum mitbekommen, dass als Einsteigermodelle eher Klampfen von Cort, Ibanez, Yamaha,... angepriesen werden. Nun hätt ich aber trotzdem gerne eure Meinung zu einem anderen Modell.
Und zwar gehts um die Fender CD-60 CE.
http://www.thomann.de/de/fender_cd60_ce_bk.htm
Was haltet ihr von der? Von den Bewertungen her ist sie jetzt nicht so schlecht, aber ich weiß nicht wie ernst man diese nehmen kann, also wende ich mich an euch.
Danke schon mal für eure Hilfe!!
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01-12-2012, 00:54 |
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Kru
Schlagerfuzzi
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na...kann mir da niemand helfen!?
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01-12-2012, 20:11 |
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Sauron
Hardrocker
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Eine Fender für 199 euro ist nicht wirklich eine Fender .
Ich war im Frühjahr bei Thomann , war auf der Durchreise zum Urlaub . Hab aus Neugier eine anderes Model von Fender angetestet http://www.thomann.de/de/fender_squier_sa105ce_bk.htm .
Mich hat halt mal interessiert , wie die Gitarren Namhafter Hersteller im Niedrigpreissektor so sind .
Ich bin immernoch maßlos entäuscht . Die Verarbeitung war schlecht , die Gitarre sah von weitem schon so aus , als gehöre sie in ein ALDI und Co _Regal .Der Klang war irgendwie blass , lag wohl an den nicht besonders wertvollen Saiten .
Von Fender Hätt ich mehr erwartet .
Da festigt sich auch wieder meine Meinung , Gitarren IMMER anzutesten , egal in welcher Preisklasse .
Ich bin Stammkunde bei Thomann , aber eine Gitarre würde ich mir da auch nur nach intensiven Tests kaufen , was wohl auf Grund der Entfernung eher unwahrscheinlich ist .
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01-12-2012, 20:50 |
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Kru
Schlagerfuzzi
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Hab mir schon solche Antworten erwartet.
Das Problem ist, dass ich nicht gerade viele Möglichkeiten hab Gitarren zu testen. :/
Bei und in der Umgebung gibts nur einen kleinen Musik-Store der gerade mal eine handvoll Gitarren im Sortiment hat.
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02-12-2012, 17:04 |
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