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Fragen zur imaginären Linie bei der Intervallstruktur
Macbezz Offline
Boxenträger
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#1
RE: Fragen zur imaginären Linie bei der Intervallstruktur
Da ich gerade dabei bin, mich das erste mal mit der Intervallstruktur zu beschäftigen habe ich folgende Frage:

Ich bin mit meinem Lehrer die imaginäre Linie ab der E-Seite durchgegangen. Diese lautet von der tiefen zu hohen E-Saite
ja folgendermaßen: (ich hoffe das stimmt )

Prim
Quarte
kleine Septime
kleine Terz
Quinte
Prim

Das gleiche möchte ich nun ab der A-Saite machen, bin bei der h-Saite aber ins stocken geraten.

Ich komme zu dem Ergebnis

Prim
Quarte
kleine Septime
??große Sekunde ??
Quinte

Ist das richtig so, oder wird das Intervall auf der H-Saite anders benannt ? bzw. stimmt der Rest überhaupt ?

Danke im voraus für Eure Aufklärung Smile
13-12-2008, 19:15
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gitwork Offline
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#2
 
genau, das stimmt!

das Intervall A-H ist eigentlich eine grNone, du kannst es aber auch als grSekunde betrachten.
Genau wie du das hohe e im Verhältnis zum tiefen E als Prim bezeichnen kannst, obwohl das Intervall zwei Oktaven beträgt. Es bleibt dennoch ein \"e\" und behält somit z.B.: in einem Akkord die Grundtonfunktion (Prim)

Viel Sinn macht es, die Intervallstrukturen bei gegriffenen Akkorden zu studieren, z.B:

E-Dur

E H E Gis H E = Prim Quint Prim grTerz Quint Prim

so gewinnst du einen guten Überblick über die wichtigen Intervalle eines Akkordes und die Möglichkeiten der Akkorderweiterungen. In der Regel musst du nur einen Ton verändern (bzw. einen Finger hinzufügen oder wegnehmen), um z.B. einen E6, E7, Esus4 etc. zu erhalten.

viel Spass dabei
13-12-2008, 19:53
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ghetto Offline
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#3
 
Als erfahrener Gitarrist und Musiktheoretiker hat mich dieser Begriff \"imaginäre Linie\" interessiert, weil er mir überhaupt nichts gesagt hat.

Als ich Macbezz Post aber durchgelesen hatte war mir klar, dass die Intervalle zwischen der leeren Ausgangssaite und den darüberliegenden Saiten gemeint sind. Zwischen A und H liegt eine große Sekunde, das stimmt. Rechnet man die Oktave dazu (die h-Saite ist mehr als eine Oktave höher als die A-Saite), dann ist das eine Oktave + eine große Sekunde = eine große None.

Das hat gitwork aber auch schon klar erläutert.

Gruß,


GHETTO
13-12-2008, 20:50
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Frank_Drebin Offline
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#4
 
Äh ja, dasm mag ja stimmen - Aber wozu braucht man das? Ich bin bisher auch immer gut zurecht gekommen, ohne diese Intervalle auswendig zu wissen und werde es auch weiterhin...


Gruß, Jan

Dance
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14-12-2008, 01:05
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Oslo Offline
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#5
 
Zitat: Original von Frank Drebin:
Äh ja, dasm mag ja stimmen - Aber wozu braucht man das? Ich bin bisher auch immer gut zurecht gekommen, ohne diese Intervalle auswendig zu wissen und werde es auch weiterhin...
Hab mir (fast) das Gleiche gedacht :-D Naja, Intervalle zu lernen ist schon sinnvoll. Aber so? Seltsame Strategie...
14-12-2008, 01:34
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Macbezz Offline
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#6
 
mein Ziel kann ich Euch kurz erläutern:

wenn ich aufgrund der imaginären Linie, die ja pro Saite gesehen immer gleich ist, kenne, bzw. mir diese wenigen Schritte eingeprägt habe, kannst Du dir an jeder Stelle auf dem Griffbrett einen entsprechenden Akkord basteln, ohne dass Du groß die
Noten dazu im Kopf haben musst,

Das vereinfacht die Sache ungemein.

Ich hoffe ich hab mich als Anfänger einigermaßen verständlich ausgedrückt.

LG Macbezz
14-12-2008, 12:11
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fisch Offline
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#7
 
@macbezz



NÖÖ !

Drink


Blubb.....Blubb °

http://www.myspace.com/fisch58

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14-12-2008, 14:14
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Macbezz Offline
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#8
 
dann versuche ich es mal auf eine andere Art:


Mann muss zuerst natürlich wissen, aus welchen Tönen Akkorde gebildet werden
(z.B. Dur = Prim, große Terz, Quinte oder maj7 - Akkorde aus Prim, große Terz, Quinte, große Septime)

Wenn man jetzt mal von der E-Saite betrachtet auf die Intervalle sieht, so heissen diese wie folgt:
(von tiefer E zu hoher e-Saite) -- > siehe ersten Post

Angenommen ich möchte ein Amaj7 akkord basteln

Also hab ich den Grundton auf der E-Saite 5.Bund (Prim)
A-Saite nicht mitgespielt
Auf der D-Saite (ich weiss ja, dass 2 Saiten unter der Prim die kleine septim ist --> imaginäre Linie) spiele ich den Ton im 6.Bund
da dort ja dann die große Septim liegt.
Auf der G-Saite (imaginäre Linie = kleine Terz ) spiele ich wiederum den 6 Bund = große Terz
und auf der H-Saite spiele ich im 5 Bund die Quinte.
e-Saite nicht mitgespielt.

Schon hab ich mir ein Amaj7-Akkord gebaut. Und den kannst du beliebig auf dem Griffbrett verschieben alá Barreé.

Die Geschichte war für mich schon ein Aha - Effekt auf der Gitarre, auch wenn es sich hier von einem Anfänger, der das selbst noch üben muss, noch nicht so rüberkommt.
Vielleicht kann auch eine/r von Euch Profis das besser rüberbringen als ich...
14-12-2008, 16:18
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Oslo Offline
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#9
 
@ Macbezz: Einen großen Respekt dafür, dass du versucht als Anfänger diese theoretischen Grundlagen auf der Gitarre zu visualieren! Ist ja im Prinzip auch egal wie du nach Rom kommst...

Ich nehme mal an, dass die meisten hier die Intervalle eher mit den nummerierten Stufen der Tonleiter gleichsetzen, also 2 = Sekunde; 3 = Terz usw... Der Vorteil ist, dass du sofort assoziierst, wenn nach einem C7 oder -4 gefragt ist... man rechnet dann eben nicht, welches Intervall für die spezielle Akkorderweiterung gesucht ist, sondern direkt welche Note Thumbs
14-12-2008, 17:50
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Gruselgitarre Offline
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#10
 
Hallo,

eine interessante Methode - den Begriff imaginäre Line habe ich noch nie gehört. Ich hätte das jetzt Intervallstruktur der Gitarrensaiten genannt^^

Aber nach deiner Methode müsste man nach dem Beispiel des Amaj7 auch die A-Saite (=Quarte, zwei Bünde höher im 7.Bund dann die Quinte) und auch die hohe E-Saite (=Prim, also 5. Bund) mit einbeziehen. Und dann kommen ungebräuchliche Akkorde heraus, die z.B. für den Jazz viel zu überladen klingen.

Woran liegt es jetzt, dass du den üblichen Amaj7 im 5.Bund herausbekommen hast? Hat dir dein Lehrer den Tipp mit den gedämpften Saiten gegeben? Oder wurde dir ein bestimmtes Voicing vorgegeben?

Grüße von Grusel
14-12-2008, 21:02
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Frank_Drebin Offline
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#11
 
Ok verstanden. Aber ist viel zu kompliziert. Lerne lieber Akkordtypen (E- A- und D-Typ, evtl noch C-Typ) in Dur,und Moll auswendig. Dann noch die entsprechenden 7er, 4er, 6er usw. und du kannst sie so verschieben, dass du damit alles spielen kannst. Und du kommst schneller zum Ziel.


Gruß, Jan

Dance
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15-12-2008, 01:12
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Macbezz Offline
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#12
 
@ Gruselgitarre:

nein, in dem genannten Beispiel wäre das ein gezupfter Akkord ohne Einbeziehung der A und e-Saite.
15-12-2008, 14:48
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Gruselgitarre Offline
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#13
 
@Macbezz

Ja, das ist klar, aber warum lässt du gerade die A- und e-Saite draußen?


Grüße von Grusel
15-12-2008, 20:55
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Macbezz Offline
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#14
 
@ Gruselgitarre



natürlich nur in dem von mir genannten Beispiel.

Andere Akkorde beinhalten diese Saiten natürlich, je nach Akkord.



Gruß



Marc
16-12-2008, 14:14
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Mjchael Offline
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#15
 
Die Methode hört sich interessant an, aber ich bevorzuge auch das Ableiten von Akkorden.

Ich lerne zuerst, wo die Grundtöne eins Akkordes bzw. eines Barré-Akkordes. Dann habe ich auch gleich die Intervalle vor Augen.

Von den Grundtönen aus lerne ich zuerst, wo die Terzen und Quinten sind. (wo die 3 bzw. 3b und wo die 5 ist). Die Durterz (3) und die Mollterz (3b) kann ich mir sehr leicht von den Dur und Moll-Akkorden ableiten. Die Quinte, da hilft mir der Powerchord weiter.

Und mit den Sekunden (2) und Quarten (4) da lerne ich die Sus-Akkorde, und leite sie davon ab.

Die kleine Sekunde (2b) ist zudem einen Bund vom Grundton entfernt, die große Sekunde (2b) ist zwei Bünde vom Grundton entfernt.

Die Quarte ist zudem die Umkehrung von der Quinte. Z.B. Der Grundton G (3. Bund tiefe E-Saite) ist eine Quinte (5) abwärts von C (3. Bund A-Saite). C ist von G aus gesehen eine Quarte (4) aufwärts. (G A H C)

6er und 7er (Sexten und Septimen) leite ich mir über eine Bluesbegleitung mit 6er und 7er-Akkorden ab.

Die kleine Septim (7) ist zudem zwei Bünde vor einem Grundton, und die große Septim (j7) ist einen Ton vor einem Grundton entfernt.

Damit habe ich die Intervalle viel leichter in den Fingern.

Zudem habe ich ein Grundmuster, wo ich bestimmte Intervalle suche

3 - 4 - 5
7 - 1 - 2
4 - 5 - 6

oder einzeln:

Quarten

- 4 -
- 1 -
4 - -

Quinten
- - 5
- 1 -
- 5 -

Terzen
3 - -
- 1 -
- -

etc.

Nur zwischen der G und H-Saite ist alles um einen Bund verschoben
E ___3 - 4 - 5
H ___7 - 1 - 2
G 4 - 5 - 6
D
A
E

bzw

E
H ___3 - 4 - 5
G 7 - 1 - 2
D 4 - 5 - 6
A
E
</pre>
Die Bünde stimmen noch nicht exakt, aber die lerne ich mit der Dur-Skala.
[Bild: 640px-Scala_Griffbrett.svg.png]

Anstelle einer einzigen Linie lerne ich lieber Zahlenmuster...

entweder
3-4---5
7-1---2

oder

2---3-4
6---7-1

Die Grundtöne (1) kenne ich ja, und von dem finde ich zuerst die 7, 3 und 4

3-4
7-1

und von dem leiten sich die beiden oberen Muster von alleine ab. Mit diesen Mustern habe ich schnell die wichtigsten Intervalle beisammen. Hier in der Dur-Skala sind alles große Intervalle. (die 7 müsste eigentlich j7 heißen). Alle kleinen Intervalle (2b, 3b, 5b, 6b, 7b, 9b) liegen jeweils genau einen Bund vor den großen Intervallen.

Die Skalen pauke ich eh regelmäßig, also kann ich gleich die Intervalle mitlernen.

Ich übe immer Akkord ==> Grundtöne ==> dazugehörige Dur-Skala
[Bild: Scala_Griffbrett_ani.gif]

Natürlich immer nur eine Skala nach der andren.

Aber wenn du mit deiner Methode ebenfalls zum Ziel kommst... Hauptsache, du kannst irgendwann die Intervalle.

Gruß Mjchael
16-12-2008, 17:11
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