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Ergänzende Fragen zur Pentatonik u. Fingersatz
timmi Offline
Saitenquäler
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Registriert seit: Jan 2003
#1
RE: Ergänzende Fragen zur Pentatonik u. Fingersatz
Hallo Leute!

Mein Ziel ist es weiterhin Lieder für mich durch kurze Improvisationen interessanter zu gestalten. Ich arbeite mich gerade durch das Buch „Fingerstyle Blues „ von Rick Payne. Bekomme auch schon einiges hin und habe schöne Dinge gelernt die ich mal einbauen kann. Nun muss ich nur noch begreifen wie ich es hinbekomme dass es auch mit der Tonart harmoniert. Ich habe mich im Wikibook mit den Pentatoniken befasst und wie immer einiges nicht ganz verstanden. Nun hoffe ich dass ich folgendes begriffen habe.

Wenn ich ein Lied in z.B. A-Dur spiele kann ich dann egal wo auf dem Griffbrett den Ton A suchen und mit den Fingersätzen 1 bis 3 vom Ton A ausgehend eine kurze Improvisation einbauen?

Wenn ich es richtig verstanden habe gehören mindestens die Töne E als Dominante und D als Subdominante dazu.Kann ich auch diese Töne als Grundton zum Improvisieren suchen?

Es sollen keine langen Solis werden, nur kurze Licks zwischen z.B. Refrain und Strophe wo ich evtl. einige Fingertechniken aus dem Buch anwenden kann. Rick Payne schreibt auch immer man soll bei den vorgegeben Stücken improvisieren. Gelten dann auch die Prinzipien der Pentatoniken?

Würde mich über ein paar Tips oder Antworten freuen.

Mit klampfenden Grüsse

Timmi


In diesem Sinne, mit klampfenden Grüssen!

Timmi
01-11-2008, 12:20
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Oslo Offline
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#2
 
Hi timmi!
Zitat: Original von timmi:
Wenn ich ein Lied in z.B. A-Dur spiele kann ich dann egal wo auf dem Griffbrett den Ton A suchen und mit den Fingersätzen 1 bis 3 vom Ton A ausgehend eine kurze Improvisation einbauen?
Du kannst dich auf jeden Fall immer am Ton A orientieren - egal, wo du bist. Aufpassen musst du natürlich auf den unteren Saiten. Auf der H-Saite ist der Ton A nämlich nicht im 9., sondern im 10. Bund. Dementsprechend müsstest du auch die Fingersätze (bei Licks, die da \"durchlaufen\") anpassen. Schau dir dazu mal die Excel-Tabelle im Anhang an...
Zitat:Wenn ich es richtig verstanden habe gehören mindestens die Töne E als Dominante und D als Subdominante dazu.Kann ich auch diese Töne als Grundton zum Improvisieren suchen?
Es wird mit Sicherheit interessanter, wenn du in einem Stück in A-Dur ein Riff in D- oder E-Dur spielst (meintest du das?). Bei D-Dur (D F# A H) ändert sich die Pentatonik nur an einer Stelle (aus C# wird sozusagen D) und bei E-Dur (E F# G# H C#) ändert sich ebenfalls nur ein Ton der Pentatonik (aus A wird G#). Wird von Stück zu Stück unterschiedlich gut reinpassen...

Wenn du in der gleichen Tonart bleiben willst, dein Solo aber mit dem Ton E statt A anfangen willst, geht das in jedem Fall. Dann spielst du die Pentatonik quasi ein einem anderen Modus.


Angehängte Dateien
.jpg   A-Dur-Penta.JPG (Größe: 207.49 KB / Downloads: 24)
01-11-2008, 13:15
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timmi Offline
Saitenquäler
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Beiträge: 28
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Registriert seit: Jan 2003
#3
 
Hallo Marco!

Erst einmal vielen Dank für die schnelle Antwort.

Zu dem zweiten Teil habe ich noch eine Frage.

Wenn in einem Stück in A-Dur wo der Refrain z.B. mit dem Akkord D endet und die Strophe mit dem Akkord A beginnt, (weiß jetzt gar nicht ob das geht, ist nur rein retorisch) orientiere ich mich dann wenn ich einen Übergang durch einen Lick erzeugen möchte an den Grundton D oder bleibe ich bei dem Grundton A?

Ist Grundsätzlich die Tonart des gesamten Liedes für die Pentatonik entscheidend oder der Akkord der zur Zeit in dem Stück gespielt wird?

Gilt für solche Fälle überhaupt das Prinzip der Fingersätze und der Pentatonik?

Muß ich dann darauf achten dass ich bei dem Lick mich in Tonschritten an den nächsten Akkord annähere?

So das sind nun wieder einige FRagen, ich hoffe ich strapaziere die Hilfsbereitschaft nicht über.

In diesem Sinne mit klampfenden Grüssen

Timmi


In diesem Sinne, mit klampfenden Grüssen!

Timmi
01-11-2008, 15:19
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Oslo Offline
Moderator
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Registriert seit: Nov 2002
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#4
 
Ist doch alles kein Problem; wir versuchen gerne zu helfen Smile

Da die Pentatonik im Prinzip nichts anderes als eine verkürzte Tonleiter ist, orientiert sie sich grundsätzlich an der Tonart in der das Lied steht. Wenn also die Tonart nicht geändert wird, würde ich auch die Pentatonik nicht unbedingt ändern... Darüber wurde hier aber m. E. schon einige Male diskutiert... lies dich bei Bedarf mal durch die ganzen Threads.
Zitat:Wenn in einem Stück in A-Dur wo der Refrain z.B. mit dem Akkord D endet und die Strophe mit dem Akkord A beginnt, (weiß jetzt gar nicht ob das geht, ist nur rein retorisch) orientiere ich mich dann wenn ich einen Übergang durch einen Lick erzeugen möchte an den Grundton D oder bleibe ich bei dem Grundton A?
Mir ist da jetzt spontan \"Wild Thing\" von den Troggs eingefallen. Natürlich kann es interessant klingen, extra für das D - also als Übergang - die Pentatonik zu wechseln (ändert sich ja wie gesagt nicht viel). Bei der Pentatonik zu bleiben klingt aber in 90 % der Fälle besser, denn du liegst damit ja auch näher an der Melodie. Dazu muss man sich nur mal die Töne dieser beiden Tonleiter anschauen:

D = D E F# G A H C# D (Penta: D E F# A H)
E = E F# G# A H C# D# (Penta: E F# G# H C#)

Was die \"Orientierung\" angeht:
  • Die Akkorde ergeben sich i.d.R. aus der Tonart. Wenn du dich in der A-Dur bewegst, entscheidest du dich beispielsweise für die Akkorde der Kadenz: A D E
  • Die einzelnen Töne eines Solos, Riffs, Licks etc. orientieren sich i.d.R. ebenfalls an der Tonart! Nur weil in einer Passage der E-Akkord gespielt wird, heißt das nicht, dass du auf die E-Pentatonik wechseln musst. Die Theorie der Pentatonik ist ja, dass jeder Ton daraus im Lied immer und an jeder Stelle des Liedes passt!
01-11-2008, 15:37
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timmi Offline
Saitenquäler
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#5
 
Hallo Marco!

Vielen Dank, ich glaube jetzt schließt sich der Kreis, und ich werde auf dieser Basis einiges probieren.

Ich weiß das es diverse Treats zu diesem Thema gibt aber fragen ist doch einfacher! Wink

Ich habe mich mit den Wikibooks und auch mit den Treats befasst aber die Informationsflut ist so groß dass ich irgendwie das Gefühl hatte gar nichts zu begreifen! Manchmal sind es einfach die kleinen Dinge die einem weiter helfen und die Augen öffnen.

Also in diesem Sinne mit klampfenden Grüssen



Timmi


In diesem Sinne, mit klampfenden Grüssen!

Timmi
01-11-2008, 16:18
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ghetto Offline
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#6
 
@Marco,

das, was du da beschreibst, ist aber eine Durpentatonik und keine Bluespentatonik. Wenn Timmi sich aber gerade durch ein Bluesbuch hindurchackert denke ich, dass hier wohl eher die Bluespentatonik gefragt ist.

Bluestonleiter in A:

A C D D# E G

Hinweis: Diese aus 6 Tönen bestehende Bluestonleiter besteht aus den 5 Tönen der Moll-Pentatonik (A C D E G) PLUS der sgn. \"Blue Note\" D#, die den Blues erst so richtig bluesy macht.

Normalerweise improvisierst du einen ganzen Blues in A lang nur mit dieser einen Bluestonleiter in allen möglichen Lagen herum. Das tust du auch wenn die Band gerade die Subdominante (D-Akkord) oder die Dominante (E-Akkord) spielt, weil diese Akkorde zur Tonart A-Dur gehören.

Das Witzige an der Bluestonleiter ist, dass du sie sowohl für einen Blues in A-Dur als auch für einen Blues in A-Moll verwenden kannst.

Jetzt versuche ich noch alle möglichen Töne (aus der Bluestonleiter in A) in allen möglichen Lagen auf dem Gitarrenhals aufzuschreiben

Bluestonleiter in A
[song]0. 3. 5. 7. 12. Bund
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o |---|---|-o-|---|-o-|---|---|-o-|---|-o-|-o-|-o-|---|[/song]Gruß,


GHETTO
01-11-2008, 17:22
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Mjchael Offline
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#7
 
http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Pe...esworkshop


Wie wäre es hiermit. Da werden viele deiner Fragen beantwortet.

Ach ja, und hier in unserem eigenen Workshop

http://www.gitarrenboard.de/viewtopic.ph...&seite=1#0


Gruß Mjchael
21-11-2008, 15:43
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