Strat Volume und Tone "reagieren" nicht

[JeffSmart]

Hey leute ich hab da mal wieder ein kleines Problem (was auch sonst )

Als ich die Tage mal wieder ein bissl mit der Strat gezockt hab, nachdem ich längere Zeit hauptsächtlich meine Les Paul benutzt hab ist mir was komisches aufgefallen.
Wenn ich bei der Les Paul die Volume oder die Tone Regler verdrehe, hört man wirklich einen stufenlosen Unterschied, also z.b. wenn ich am Volumeregler drehe kann man hören wie die Gitarre leiser wird bis dann irgendwann der Ton weg ist. Auch beim Tone hört man einen stufenlosen Unterschied (zwar nicht so klar wie beim Volume aber das liegt wohl eher an meinen Ohren).

Jetzt saß ich letztends wie gesagt mit der Strat da und dachte mir \"spielste halt mal ein bissl mitm Tone rum\" und da ist mir aufgefallen, dass Tone und Volume gleichermaßen nicht im geringsten so veränderbar sind wie bei der Les Paul. Wenn z.B. am Volume Regler drehe, wird die Gitarre nicht merkbar leiser nur kurz vorm Ende wird sie dann auf einmal ganz leise und danach ist dann auch Sense. Genauso so beim Tone, es gibt entweder volle Kanne oder gar nichts, beim Drehen dazwischen merkt man keinen Unterschied. Hab das Teil zwar schon ein bißchen aber mir isses davor nie aufgefallen, weil ich erstens ja nicht den Vergleich zur Les Paul hatte und zweitens einfach so gut wie immer mit allem voll aufdreht gespielt hab.

Jetzt hab ich mich gefragt, ist das vielleicht ne Eigenart der Strat bedingt durch die PUs oder sollte ich da evtl. doch mal die Verkablung überprüfen lassen?

Danke schonmal im Vorraus!
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\"The eyes are open, the mouth moves, but Mr Brain has long since departed.\"

[Eifeljanes]

ohne jetzt die besonderen eigenarten der strat-potis zu kennen:

wenns ein fehler sein sollte, der nicht an der verkablung liegt, dann schraub die gitarre auf und sprühe ein wenig (!) kriechöl / kontaktspray (karamba, wd40, MoS2) in die öffnung der potientiometer (meistens ist ein dafür vorgesehenes löchlein vorhanden).
etwas einwirken lassen und ausprobieren, obs geholfen hat.
schaden kanns jedenfalls nicht.

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\"Ein Eifler Junge macht erst mit 6 Monaten die Augen auf, aber dann sieht er alles.\"
(Jaques Berndorf)

[ronny]

Hi!

Ist die Gitarre im Original-Zustand oder ist daran rumgebastelt worden?

Es klingt ein wenig so, als ob Lineare Potis und keine logarithmischen eingebaut wären...

Normalerweise steht auf der Potiabdeckung \"lin\" oder \"log\".

Man kann das auch messen, aber da müßtest Du die Leitungen ablöten... (?)

Dazu bräuchtest Du ein Multimeter. Du mißt zwischen dem mittleren Bein und einem äußeren Bein den Widerstand auf Maximalanschlag (sollte etwa dem aufgedruckten Widerstandswert entsprechen) und auf Mittelstellung. Wenn der Widerstand in Mittelstellung halb so groß ist, wie der Maximalwert, dann ist es ein Lineares, andernfalls ist es ein Logarithmisches.



Bye!

Ronny
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Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung

[JeffSmart]

Die gitarre ist in originalzustand. Hab nie was gemacht an dem Teil (außer Saiten wechseln natürlich).

Kenn mich auch absolut überhaupt nicht mit sowas aus, also löten oder irgendwas rumschrauben an der Gitarre is nicht, weil ich da weder Wissen noch Händchen (zwei linke Hände) habe.

Hört sich so an als sollte ichs doch am besten in den Laden mitnehmen..
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\"The eyes are open, the mouth moves, but Mr Brain has long since departed.\"

[AndiBar]

Original von ronny:
Hi!

Es klingt ein wenig so, als ob Lineare Potis und keine logarithmischen eingebaut wären...

Genau das war auch mein Verdacht. Ich würd einfach mal den Test machen (lassen) und wenns lineare sind, logarithmische einbauen (lassen)

Kurz zum Hintergrund: Dieses Bild zeigt ganz gut, wie eine logaritmische Kurve, wie die eines Pickups, läuft. Wenn man da linear nach rechts geht hat man bis zur 1 einen riesenleistungsprung und ab da nur einen eher sachten anstieg. Ein genau solches Verhalten weisen ja deine Potis auf, ich denke Ronny hat da einen heißen Tip gegeben.

Gruß, Andi, der mal bei seiner E schaun muss, obs da ähnlich ist^^
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\"Ich möchte gerne sterben wie mein Großvater: Friedlich und im Schlaf und nicht in schreiender Panik wie sein Beifahrer\"

[JeffSmart]

Ah, hm okay verstehe. Macht Sinn.

Jetzt ist die Frage, kann einer von euch schätzen wieviel das wohl so kosten würde da die anderen Potis reinbauen zu lassen? Wahrscheinlich müsste man dafür ja wohl die ganze Elektronik austauschen, oder wie ist das? Es nervt mich zwar schon, die Frage ist nur obs sich dann lohnt alles auszutauschen..

[Red][Ferret]

Ein Fender Poti kostet so viel ich weiß 6,70€. Wer ein klein wenig von Gitarrenelektronik versteht kann das problemlos selbst machen. Kaputt gehen kann da nichts, wenn man sich nicht anstellt wie Homer Simpson. Müsstest nur die neuen Potis so anlöten wie die, die jetzt drin sind. Ich will dich jetzt nicht anstiften, wenn du dir unsicher bist geh besser in einen Laden. Aber bei Fragen gibts ja immer noch uns

[ronny]

Hi!

Also, wenn man nicht löten kann und es noch nie gemacht hat, ist ein Gitarrenkorpus meist ein relativ ungünstiger Ort, es zu lernen...

Allerding ist es tatsächlich nicht so schwer, zwei Potis auszutauschen... Und das Löten an sich kann man ja auch vorher ein wenig üben...


Wie teuer es denn tatsächlich vom Profi ist, kann ich nicht abschätzen... Mußt Du einfach vertrauensvoll im Laden nachfragen...


Bye!

Ronny

[jtommi]

Heute mussten die Bremsen meines Fiat Scudo (ideal für Materialtransport bei Konzerten) getauscht werden.
Da ist mir in der Werkstatt doch tatsächlich eine blaue Spraydose ins Auge gefallen (nicht wörtlich zu nehmen) auf der stand WD-40...

Also werd ich morgen dann nochmal da vorbei fahren und dieses Zeug auf meiner ESP Ltd KH-202 mit EMG81 anwenden und hörern ob die Volumenpotis noch immer Knacken verursachen.

[JeffSmart]

Also da mein handwerkliches Maximalkönnen sich auf \"Nägel in die Wand hauen und Bilder aufhängen\" beschränkt, werde ich das wohl eher im Laden machen lassen ;-)

Frag dann die Tage mal nach, was die so dafür haben wollen. 6.50 für die Potis sind ja jetzt nicht so viel...
Also danke nochmal für die guten Tipps!